Geboren inmitten der 60er-Flowerpower-Hippies in San Francisco, wuchs die Multiinstrumentalistin, Sängerin und Peformerin Erika Stucky in einem Minidorf im Schweizer Oberwallis auf. Aus jenem Kultur-Ping-Pong entstanden großartige Konzertabende mit mitreißenden eigenen und überraschenden Versionen bekannter Songs. Mit verschrobenen selbstgedrehten Filmen. Mit witzigen Ansagen. Und immer mit Respekt für ihr Publikum.

Im aktuellen Programm gibt Erika Stucky gemeinsam mit ihrem kongenialen Bühnenpartner Knut Jensen ein musikalisches Ping-Pong-Spiel: makaber, turbulent, besinnlich, witzig, traurig und immer mit einem gewissen Schalk. Wo andere einen ganzen Abend mit zehn Ideen bestreiten, stecken Stucky & Jensen so viele schon in ihren ersten Song. Zum Atemholen bleibt kaum Zeit. Dafür erlebt man die hohe Schule der Konzertdramaturgie: Selbst der Moment des Erwachens, wenn man aus Stuckys Bubble-Welt in die reale Nacht entlassen wird, ist eine Inszenierung für sich …

© Mascha Jansen
Erika Stucky/PING PONG