Filmfest München
Deutschland-Premiere

1971, das urbane Europa wird durchgeschüttelt von revoltierenden Studenten, Kapitalismus und Patriarchat soll es gemeinsam an den Kragen gehen. Im Appenzeller Dorf hingegen, in dem Nora Ruckstuhl lebt, formiert sich ein „Aktionskomitee gegen die Verpolitisierung der Frau“ unter dem Vorsitz der Schreinerei-Unternehmerin des Ortes. Ach ja, „Verpolitisierung“ bedeutet übrigens: wählen zu dürfen. Nora, verheiratet und Mutter von zwei Söhnen, möchte wählen, sie will auch arbeiten, ohne ihren Mann um Erlaubnis fragen zu müssen, und sie nimmt den Kampf auf gegen Tradition und eine menschliche Ordnung, die ihre Rechte verweigert.

Mit freundlicher Unterstützung des Schweizerischen Generalkonsulats in München
Die göttliche Ordnung