Garcin, Inés und Estelle finden sich nach ihrem Tod in einem geschlossenen Raum wieder. Die Hölle, wie Jean-Paul Sartre sie hier entwirft, gleicht einer Versuchsanordnung für die Konfrontation mit den Abgründen der Anderen. Zwischen Einsamkeit und erzwungener Gemeinschaft versuchen sich die Figuren miteinander zu arrangieren – doch wie funktioniert Vertrauen, wenn man sich doch in der Hölle befindet? Wie kann man zusammenleben, wenn es keine Geheimnisse mehr gibt? Wie liebt man, wenn alle zuschauen?
Camille Hafner wurde 1990 in Zürich geboren und studierte dort Mediale Kunst. Seit 2017 studiert sie Regie unter Prof. Sebastian Baumgarten an der Theaterakademie August Everding.

© Camille Hafner