Ein bisschen mulmig ist Max schon zumute, als seine Frau Tina zum ersten Mal nach fünfundzwanzig Jahren Ehe ohne ihn das schweizerische Kleinod verlässt. Max ist seinem Geburtsort immer treu geblieben – hier kennt er jeden und alles. Dass Tina nun für einige Tage nach Paris geht, um dort an der Sorbonne zu lehren, gesteht er ihr zu. Während sie also in ihren roten Ballerinas durch Paris wandert, betreibt er wie gewohnt seine Bar. Mit seinem wohlwollenden, aber stets scharfen Blick betrachtet Max die Gäste aus nächster Nähe sowie seine Ehe und Tina aus der Distanz.

»Das Leben ist gut« (Hanser) erzählt mit versöhnlicher Stimme vom Menschsein, von alten und neuen Freundschaften und der großen Liebe.
Alex Capus lebt in der Kleinstadt Olten in der Schweiz und schreibt am liebsten in einer selbstgezimmerten Bretterhütte.