Pastorin Ute Ehlert-In, Einführung
Katharina Schütz liest
Martina Bergmann, Saxophon
Eines der wichtigsten frühen Lieder der Christenheit ist der „LOBGESANG der MARIA”, das Magnificat, das sich an die Sprache der jüdischen Frömmigkeit anlehnt. Für Luther hatte dieser Lobgesang in der christlichen Frömmigkeit einen so festen Ort, dass er ihn 1520 übersetzt und ausgelegt hat, noch bevor er sich an die Übersetzung des Neuen Testaments machte – in einer Zeit, in der sein Leben durch die päpstliche Bannandrohung und die Reichsacht aufs Äußerste bedroht war.