2. April

Als Kooperationspartner der ‚Videonale.16‘ (17.2-2.4.2017) zeigt DAS ESSZIMMER in Bonn parallel zum Festival die Videoinstallationen von Christine Camenisch und Johannes Vetsch, die die grundlegenden ...

Als Kooperationspartner der ‚Videonale.16‘ (17.2-2.4.2017) zeigt DAS ESSZIMMER in Bonn parallel zum Festival die Videoinstallationen von Christine Camenisch und Johannes Vetsch, die die grundlegenden Merkmale des Mediums Video und seiner Präsentation thematisieren, nämlich die Möglichkeit, Bilder, also bewegtes Licht, in den Raum zu projizieren.

In ihren meist ortsspezifischen, auf den jeweiligen Raum bezogenen Arbeiten, schafft das bewegte Videolicht einen neuen Raum, ja sogar eine neue (Licht-)Architektur, die den Raum und damit dessen Erfahrbarkeit grundlegend verändert und in Frage stellt.

Für DAS ESSIMMER konzipierten Camenisch/Vetsch auf die jeweilige räumliche Situation zugeschnittene Mehrkanal-Videoinstallationen.

Vernissage: 15. Februar, 19 Uhr, in Anwesenheit der Künstler

Künstlergespräch: 24. März, 19 Uhr, mit Joachim Fleischer, Lichtkünstler (Stuttgart)

Finissage: 2. April, 13-17 Uhr, in Anwesenheit der Künstler

Pro Helvetia
© Christine Camenisch | Johannes Vetsch
„Schwarm“, 2-Kanal Videoinstallation, 2016, Ausstellungsansicht Villa Renata, Basel (CH)

F / USA / B / CH, 93 Min., Dok OmU, September 2016. Mit Samuel L. Jackson.

Im Juni 1979 beginnt der bedeutende US-Autor James Baldwin seinen letzten, unvollendet gebliebenen Text. Mit persönlichen ...

F / USA / B / CH, 93 Min., Dok OmU, September 2016. Mit Samuel L. Jackson.

Im Juni 1979 beginnt der bedeutende US-Autor James Baldwin seinen letzten, unvollendet gebliebenen Text. Mit persönlichen Erinnerungen an seine drei ermordeten Bürgerrechtler-Freunde Malcolm X, Medgar Evers und Martin Luther King und Reflexionen der eigenen, schmerzhaften Lebenserfahrung als Schwarzer schreibt er die Geschichte Amerikas neu. Raoul Peck inszeniert die 30 bislang unveröffentlichten Manuskriptseiten mit einer fulminanten Collage von Archivfotos, Filmausschnitten und Nachrichten-Clips.

Michael Elsener ist jung, lockig und Zuger. Und nicht mehr aus der Schweizer Kabarettszene wegzudenken.

In seinem neuen Programm «Mediengeil» parodiert er nun unser Medienverhalten. Und zeigt, was die ...

Michael Elsener ist jung, lockig und Zuger. Und nicht mehr aus der Schweizer Kabarettszene wegzudenken.

In seinem neuen Programm «Mediengeil» parodiert er nun unser Medienverhalten. Und zeigt, was die Medienkonzerne eigentlich mit uns machen. Und zwar so, dass der Tages-Anzeiger bilanziert: «Eindrücklich, was der Mann draufhat!»

© Foto: Bruno Rubatscher

Der Farbholzschnitt aus der Zeit um 1900 rückt derzeit verstärkt ins Blickfeld. Die Ausstellung nimmt die verschiedenen Kunstzentren im deutschsprachigen Raum, vor allem auch München, in den Blick. ...

Der Farbholzschnitt aus der Zeit um 1900 rückt derzeit verstärkt ins Blickfeld. Die Ausstellung nimmt die verschiedenen Kunstzentren im deutschsprachigen Raum, vor allem auch München, in den Blick. Dabei geht sie gleichzeitig dem Phänomen des Japonismus nach, das die Grafik in in ganz Europa prägte. Im Zentrum steht dabei die aus St. Gallen stammende Martha Cunz (1876-1961), deren Werke auch Kandinsky beeinflussten.

Pro Helvetia
Martha Cunz, Blick auf den Säntis, 1904, Holzschnitt

Ganz ohne das gewohnte thematische Motto findet das deutsch-schweizerische Literaturfestival „Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen zum achten Mal statt. Es bietet erneut spannende Begegnungen ...

Ganz ohne das gewohnte thematische Motto findet das deutsch-schweizerische Literaturfestival „Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen zum achten Mal statt. Es bietet erneut spannende Begegnungen an aussergewöhnlichen Leseorten in der Region zwischen Bodensee und Rheinfall. Über 30 namhafte Autorinnen und Autoren aus der Schweiz, aus Deutschland und Österreich präsentieren ihre neuen Romane.

Schweizer Autoren: u.a. Nora Gomringer, Pedro Lenz und Frédéric Zwicker

Pro Helvetia
© Foto: Lucien Hunziker
Nora Gomringer
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Pro Helvetia
© Baggenstos/Rudolf

Die Ausstellung rückt das berühmte Gemälde „Der Nachtmahr“ (1790/91) des Schweizer Künstlers Johann Heinrich Füssli (1741-1825) ins Zentrum. Mit ihm besitzt das Frankfurter Goethe-Museum ein Meisterwerk ...

Die Ausstellung rückt das berühmte Gemälde „Der Nachtmahr“ (1790/91) des Schweizer Künstlers Johann Heinrich Füssli (1741-1825) ins Zentrum. Mit ihm besitzt das Frankfurter Goethe-Museum ein Meisterwerk der schwarzen Romantik, dessen Strahlkraft bis heute ungebrochen ist. Füssli vermischt Motive aus Kunst, Literatur, Aberglauben und Medizin mit eigenen Obsessionen; so wird der „Nachtmahr“ zu einer zeitlosen Projektionsfläche für Alptraum, Vision, Erotik, Schauer und Wahnsinn. Anhand von 150 Exponaten – Gemälden, Zeichnungen, Graphiken, Büchern und Filmen – beleuchtet die Ausstellung erstmals die Entstehungsgeschichte des faszinierenden Bildes und verfolgt seine anhaltende Rezeption in den unterschiedlichen Medien, namentlich in der Karikatur, bis heute.

Ausstellungseröffnung: Sonntag, 19. März, 11 Uhr, im Haus am Dom (Domplatz 3), Frankfurt

Zweite Station der Ausstellung: 21. Juli – 15. Oktober 2017 (Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst, Hannover)

Pro Helvetia
© Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum © David Hall
Johann Heinrich Füssli: Der Nachtmahr, Öl auf Leinwand, 1790/91

Der Fred-Thieler-Preis für Malerei 2017 geht an Christine Streuli. Sie erhält die Auszeichnung für ihren kalkulierten und zugleich grell übersteigerten Umgang mit den Ausdrucksformen der Malerei. In ü ...

Der Fred-Thieler-Preis für Malerei 2017 geht an Christine Streuli. Sie erhält die Auszeichnung für ihren kalkulierten und zugleich grell übersteigerten Umgang mit den Ausdrucksformen der Malerei. In überbordenden Bildwelten experimentiert die Künstlerin mit der Strahlkraft von Farben, Mustern und Zeichen. Fragmentierte malerische Gesten verbinden sich in ihren Werken mit großflächigen ornamentalen Strukturen sowie Zitaten aus Werbeästhetik oder Pop-Art zu neuen überraschenden Bildinszenierungen. Nicht selten sprengen ihre Arbeiten das klassische Bildformat, gehen über den Bildrahmen hinweg und dehnen sich in den Raum aus.

Die 1975 in der Schweiz geborene und heute in Berlin lebende Künstlerin studierte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich und an der Universität der Künste Berlin. 2007 bespielte sie den Schweizer Pavillon auf der Biennale in Venedig. Seit 2015 lehrt sie als Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin.

Preisverleihung und Eröffnung: 17.03.2017 um 19 Uhr

Mittwoch–Montag 10:00–18:00 Uhr
Dienstag geschlossen

Walter Smetak (1913–1984) gehört zu den vergessenen Figuren der Musikgeschichte. 1937 emigrierte er vor den dunkeln politischen Kräften Europas nach Brasilien. Dort verlor er auf äußerst inspirierende ...

Walter Smetak (1913–1984) gehört zu den vergessenen Figuren der Musikgeschichte. 1937 emigrierte er vor den dunkeln politischen Kräften Europas nach Brasilien. Dort verlor er auf äußerst inspirierende Weise seine westliche Identität. Aus dem Schweizer Orchestermusiker und Komponisten wurde ein Künstler, der eine Vielzahl von Einflüssen zu einem faszinierenden Lebenswerk verknüpfte – getrieben von der Suche nach Kollektivität, innerer Transformation, Freiheit und Spiritualität. Das Projekt ›Re-inventing Smetak‹ bezieht sich auf seine in den 1960-1980er Jahren erfundenen Instrumente und sein Denken über Musik und die Welt. Das Konzertprojekt ›Re-inventing Smetak‹ mit vier neuen Werken wird aus seinen Konzertstationen von Konferenzmodulen, Workshops und einer Ausstellung begleitet.

Ein Projekt von Berliner Künstlerprogramm des DAAD und Ensemble Modern in Kooperation mit dem Goethe-Institut. Ermöglicht durch die Kulturstiftung des Bundes. Unterstützt durch die Ernst von Siemens Musikstiftung und Pro Helvetia.

Pro Helvetia
© Barbara Smetak
Walter Smetak „Ronda“

Die Galerie Springer Berlin präsentiert ausgewählte Arbeiten von Arnold Odermatt, die kürzlich im Buch „Feierabend“, Steidl Verlag, veröffentlicht wurden. Das Buch beinhaltet fotografische Serien von ...

Die Galerie Springer Berlin präsentiert ausgewählte Arbeiten von Arnold Odermatt, die kürzlich im Buch „Feierabend“, Steidl Verlag, veröffentlicht wurden. Das Buch beinhaltet fotografische Serien von Szenen und Motiven aus dem nahen Umfeld des Fotografen. Geboren 1925 in Oberdorf, war Odermatt von 1948 bis 1990 Beamter der Kantonspolizei Nidwalden. Er fotografierte Unfälle, Kollegen und die Familie. Anfang der 1990er Jahre entdeckte sein Sohn, der Regisseur Urs Odermatt, das umfangreiche Werk. 2001 zeigte Harald Szeemann 32 Karambolagen auf der Biennale in Venedig. Darauf folgten zahlreiche internationale Ausstellungen. Odermatts Arbeiten sind in vielen Museen und Sammlungen vertreten.

© Urs Odermatt / Windisch
Stansstad, 1964

Bettina Raves Arbeiten zeigen Überlagerungen von Buchstaben, Worten, Texten - Schrift und Bild, die die Wahrnehmungsmuster beim Betrachten neu justieren. Korrespondierende Anordnungen, bis hin zu nahezu ...

Bettina Raves Arbeiten zeigen Überlagerungen von Buchstaben, Worten, Texten - Schrift und Bild, die die Wahrnehmungsmuster beim Betrachten neu justieren. Korrespondierende Anordnungen, bis hin zu nahezu streng geometrischen Konstellationen, führen zu ganz eigentümlichen Symbiosen von Sprachraum und Bildraum.

Die deutsch-schweizerische Künstlerin, aufgewachsen am Bodensee, lebt heute in Berlin.

Photogramm A_M, Bettina Rave, 2016, Acryl auf Nessel, 155 x 206 cm

Ein Maler muss malen. Selbst wenn Manfred Hürlimann nur aus Liebe zu schönen Dingen ein Museum besucht, gehen die Museumsexponate in seine Vorstellung ein. Bei seinen häufigen Besuchen in der SAMMLUNG ...

Ein Maler muss malen. Selbst wenn Manfred Hürlimann nur aus Liebe zu schönen Dingen ein Museum besucht, gehen die Museumsexponate in seine Vorstellung ein. Bei seinen häufigen Besuchen in der SAMMLUNG LUDWIG BAMBERG – FAYENCE UND PORZELLAN ließ sich der Künstler von Figuren und Kannen, Schaugerichten und Tischfontänen zu einer Bilderserie inspirieren.

Komödie von Francis Veber (Bearbeitung Jürgen Wölffer), Regie: Pia Hänggi. Ensemble: Markus Majowski, Christian Fischer, Christine Richter, Gabriel Spagna und Dirk Waanders.

Eigentlich ist es ein ganz ...

Komödie von Francis Veber (Bearbeitung Jürgen Wölffer), Regie: Pia Hänggi. Ensemble: Markus Majowski, Christian Fischer, Christine Richter, Gabriel Spagna und Dirk Waanders.

Eigentlich ist es ein ganz normaler Arbeitstag für Berufskiller Ralph: Er soll einen Mafia-Kronzeugen, sobald der das Gerichtsgebäude betritt, per Fernschuss liquidieren. Im Hotel gegenüber hat er sich ein Zimmer mit Blick auf den Tatort reservieren lassen. Alles ist präzise geplant, das Gewehr liegt bereit. Was also sollte noch schiefgehen? Alles. Denn irrtümlicherweise wurde das Hotelzimmer doppelt gebucht: François Pignon (Markus Majowski), frisch von seiner Ehefrau verlassen und zutiefst verzweifelt, will ausgerechnet hier seinem tristen Dasein ein Ende setzen. Das minutiös geplante Attentat droht zu scheitern, keiner von beiden will das Zimmer verlassen…

Premiere am 9. März, 20 Uhr. Weitere Termine bis zum 30. April, jeweils Dienstag bis Samstag um 20 Uhr, Sonntag um 18 Uhr.

Markus Majowski

In Kooperation mit dem Aargauer Kunsthaus Aarau präsentiert das Ernst Barlach Haus Hamburg im Frühjahr 2017 die Ausstellung Karl Ballmer. Kopf und Herz. Diese rund 50 bedeutende Gemälde und Arbeiten ...

In Kooperation mit dem Aargauer Kunsthaus Aarau präsentiert das Ernst Barlach Haus Hamburg im Frühjahr 2017 die Ausstellung Karl Ballmer. Kopf und Herz. Diese rund 50 bedeutende Gemälde und Arbeiten auf Papier umfassende Schau ist die erste museale Einzelausstellung des aus dem schweizerischen Aarau stammenden Malers, Anthroposophen und Literaten (1891–1958) in seiner Wahlheimat Hamburg. Ballmer lebte von 1922 bis 1938 in der Hansestadt, und als zeitweiliges Mitglied der Hamburgischen Sezession gab er der norddeutschen Kunstszene entscheidende Impulse.

Die von Jost Hochuli kuratierte Ausstellung präsentiert bisher unbekannte Zeugnisse aus der Arbeitsbibliothek des bedeutenden, aus Leipzig stammenden Typografen Jan Tschichold (1902–1974). Diese befindet ...

Die von Jost Hochuli kuratierte Ausstellung präsentiert bisher unbekannte Zeugnisse aus der Arbeitsbibliothek des bedeutenden, aus Leipzig stammenden Typografen Jan Tschichold (1902–1974). Diese befindet sich seit 2010 in der Kantonsbibliothek Vadiana in St.Gallen, deren Schätze nun erstmals in Deutschland gezeigt werden.

Eröffnung: 3. März 2017, 18 Uhr
 
Das Begleitbuch zur Ausstellung von Jost Hochuli ist für 28 Euro im Museumsshop erhältlich.

Begleitprogramm:
Kuratorenführung mit Jost Hochuli: Sonntag, 5.3., 12 Uhr (nur mit vorheriger Anmeldung)
Öffentliche Führungen, sonntags, 12 Uhr: 26.3., 9.4. und 23.4.
Führung 60+, dienstags, 14.3. und 11.4., 15 Uhr (halber Eintrittspreis für Besucher 60+)

Pro Helvetia

Die Poesie der Materialien Glas und Stein kommt
in den Bildern von Simona Deflorin zum Ausdruck.
Der feinsinnige und spielerische Umgang mit diesen
Motiven lässt die Lebendigkeit von Träumen ebenso
spüren ...

Die Poesie der Materialien Glas und Stein kommt
in den Bildern von Simona Deflorin zum Ausdruck.
Der feinsinnige und spielerische Umgang mit diesen
Motiven lässt die Lebendigkeit von Träumen ebenso
spüren wie Verletzlichkeit und Transformation.
Die Direktorin des Kornwestheimer Museums in
Kleihues-Bau, Dr. Irmgard Sedler, schreibt dazu:
„Fluss und Steingrund sind für Simona Deflorin
Rückzugsorte des Ichs, wobei der Stein in seiner fest
umrissenen Körperlichkeit mehr als nur kompositorisches
Bildelement und Motiv ist: Steine liegen und
geben Auskunft, notiert die Künstlerin 2012. … Stein
und Wasser sind ihr zu Chiffren des Behaust-Seins.

© Galerie per-seh
Gläser II

Erstmals wird Edit Oderbolz (*1966, Stein am Rhein; lebt in Basel) eine umfangreiche Einzelausstellung in Deutschland präsentieren. Im Rahmen des Kooperationsprojekts mit dem Kunsthaus Baselland wird ...

Erstmals wird Edit Oderbolz (*1966, Stein am Rhein; lebt in Basel) eine umfangreiche Einzelausstellung in Deutschland präsentieren. Im Rahmen des Kooperationsprojekts mit dem Kunsthaus Baselland wird die Künstlerin für den Kunstverein Nürnberg eine ortsspezifische Präsentation mit aktuellen sowie ganz neuen Werken entwickeln, die direkt auf die historische Architektur der neuen Sachlichkeit des Milchhofgebäudes reagieren wird.

Pro Helvetia
© Edit Oderbolz

Erstmals in Europa gibt diese Ausstellung einen umfangreichen Einblick in das fotografische Werk von Claudia Andujar (*1931 in Neuchâtel). Die Künstlerin lebt seit 1954 in São Paulo, Brasilien. Im Rahmen ...

Erstmals in Europa gibt diese Ausstellung einen umfangreichen Einblick in das fotografische Werk von Claudia Andujar (*1931 in Neuchâtel). Die Künstlerin lebt seit 1954 in São Paulo, Brasilien. Im Rahmen ihres aktivistischen Engagements zum Schutz und Erhalt der Yanomami, Brasiliens größter indigener Volksgruppe, entstand in den frühen 1980er-Jahren ihre bedeutende Serie "Marcados" (dt. "Die Markierten"). Diese Porträts sind der Beginn einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der Kultur der Yanomami. Neben der Serie Marcados, die den Mittelpunkt der Ausstellung bildet, werden fotografische Werkgruppen von den 1960er-Jahren bis heute präsentiert. In den eindrucksvollen Bildserien tritt der Mensch in seinem Verhältnis zu Gesellschaft und Politik, Stadt und Natur in einen engen Dialog mit dem subjektiven Blick der Fotografin.

Die Ausstellung wird gefördert durch den Kooperationspool der Stadt Frankfurt und die Deutsche Börse Photography Foundation gGmbH, mit freundlicher Unterstützung von dem Brasilianischen Außenministerium Itamaraty; Generalkonsulat von Brasilien; Goethe-Institut, São Paulo und dem Schweizerischen Generalkonsulat in Frankfurt am Main. 

Ausstellungseröffnung am 17.2. u.a. mit einem Grusswort des Schweizerischen Generalkonsuls Markus Meli.

Mit freundlicher Unterstützung des Schweizerischen Generalkonsulats in Frankfurt
© Claudia Andujar / Courtesy Galeria Vermelho, São Paulo, Brazil
Claudia Andujar, Urihi-a, 1974

Im Format „Junge Kunst aus…“ werden Kunstschaffende aus der Romandie gezeigt, die an der ECAV (école cantonale d’art du Valais) studiert haben und bereits seit einigen Jahren in der Kunstszene verankert ...

Im Format „Junge Kunst aus…“ werden Kunstschaffende aus der Romandie gezeigt, die an der ECAV (école cantonale d’art du Valais) studiert haben und bereits seit einigen Jahren in der Kunstszene verankert sind: Barbezat-Villetard, Katrin Hotz, Neal Byrne Jossen, Noemie Praz und Gregory Sugnaux.

In ihren Arbeiten ist der Bezug zum Raum und zu architektonischen Strukturen sichtbar: raumgreifende Linien und Zeichnungen auf überlappenden Papierbahnen, Interventionen mit Isolier-Matten und Bodenbelägen, das Intervenieren mit Licht und Spiegeln.

Als Kooperationspartner der ‚Videonale.16‘ (17.2-2.4.2017) zeigt DAS ESSZIMMER in Bonn parallel zum Festival die Videoinstallationen von Christine Camenisch und Johannes Vetsch, die die grundlegenden ...

Als Kooperationspartner der ‚Videonale.16‘ (17.2-2.4.2017) zeigt DAS ESSZIMMER in Bonn parallel zum Festival die Videoinstallationen von Christine Camenisch und Johannes Vetsch, die die grundlegenden Merkmale des Mediums Video und seiner Präsentation thematisieren, nämlich die Möglichkeit, Bilder, also bewegtes Licht, in den Raum zu projizieren.

In ihren meist ortsspezifischen, auf den jeweiligen Raum bezogenen Arbeiten, schafft das bewegte Videolicht einen neuen Raum, ja sogar eine neue (Licht-)Architektur, die den Raum und damit dessen Erfahrbarkeit grundlegend verändert und in Frage stellt.

Für DAS ESSIMMER konzipierten Camenisch/Vetsch auf die jeweilige räumliche Situation zugeschnittene Mehrkanal-Videoinstallationen.

Vernissage: 15. Februar, 19 Uhr, in Anwesenheit der Künstler

Künstlergespräch: 24. März, 19 Uhr, mit Joachim Fleischer, Lichtkünstler (Stuttgart)

Finissage: 2. April, 13-17 Uhr, in Anwesenheit der Künstler

Pro Helvetia
© Christine Camenisch | Johannes Vetsch
„Schwarm“, 2-Kanal Videoinstallation, 2016, Ausstellungsansicht Villa Renata, Basel (CH)

Als Kooperationspartner der Videonale.16 zeigen wir parallel zum Festival die Videoinstallationen von Christine Camenisch und Johannes Vetsch, die die grundlegenden Merkmale des Mediums Video und seiner ...

Als Kooperationspartner der Videonale.16 zeigen wir parallel zum Festival die Videoinstallationen von Christine Camenisch und Johannes Vetsch, die die grundlegenden Merkmale des Mediums Video und seiner Präsentation thematisieren, nämlich die Möglichkeit, Bilder, also bewegtes Licht, in den Raum zu projizieren.

Ihren meist ortsspezifischen, auf den jeweiligen Raum bezogenen Arbeiten, schafft das bewegte Videolicht einen neuen Raum, ja sogar eine neue (Licht-)Architektur, die den Raum und damit dessen Erfahrbarkeit grundlegend verändert und in Frage stellt.
Für DAS ESSZIMMER konzipierten Camenisch/Vetsch auf die jeweilige räumliche Situation zugeschnit­tene Mehrkanal-Videoinstallationen.

Die Dinge und Erscheinungen unserer Umgebung verlieren im Lauf der Zeit häufig ihren Zauber, da sie in der Gewohnheit des Alltäglichen untergehen - oder in Form wissenschaftlicher Recherchen rationalisiert ...

Die Dinge und Erscheinungen unserer Umgebung verlieren im Lauf der Zeit häufig ihren Zauber, da sie in der Gewohnheit des Alltäglichen untergehen - oder in Form wissenschaftlicher Recherchen rationalisiert werden.

Die Ausstellung zeigt Werke, die Phänomene aus Natur und Alltag künstlerisch erforschen, ohne dass dabei ihre Sinnlichkeit und Poesie verloren geht.

Für Brigham Baker (USA/CH) und Esther Mathis (CH) ist "phaenomena materiae. Ein Dialog" das erste gemeinsame Ausstellungsprojekt.

Pro Helvetia
© Brigham Baker/Esther Mathis/Kunstverein Friedrichshafen
Brigham Baker: Embedded Landscapes, 2016; Esther Mathis: Waves, 2013; Grafik: Marion Ilg

Schwerpunkte der einzigartigen Kollektion liegen bei den Nabis-Künstlern Félix Vallotton, Pierre Bonnard und Édouard Vuillard sowie den Fauves um Henri Matisse. Durch ihre Werke und den freundschaftlichen ...

Schwerpunkte der einzigartigen Kollektion liegen bei den Nabis-Künstlern Félix Vallotton, Pierre Bonnard und Édouard Vuillard sowie den Fauves um Henri Matisse. Durch ihre Werke und den freundschaftlichen Austausch, der Künstler und Sammler verband, wurde die Villa Flora, das Wohnhaus der Hahnlosers in Winterthur, zu einem Ort der Einheit von Kunst und Leben und des Aufbruchs in die Moderne. Ihre Strahlkraft wirkte sich über die Grenzen des privaten Mäzenatentums hinaus befruchtend auf das öffentliche Sammeln aus.
Die Ausstellung „Aufbruch Flora“ wird rund 100 Gemälde und Skulpturen von 15 Künstlern aus der historischen Sammlung Hahnloser präsentieren. Sie treten unweigerlich in einen Dialog mit den Beständen der Staatsgalerie Stuttgart was die Unterschiede privaten und öffentlichen Sammelns verdeutlicht.

Pro Helvetia
© Reto Pedrini, Zürich
Ferdinand Hodler, Das Jungfraumassiv von Mürren aus,1911,Öl auf Leinwand, Hahnloser/Jaeggli Stiftung

Komödie in zwei Akten von Friedrich Dürrenmatt.  
Inszenierung: K. D. Schmidt
Bühne: Wolf Gutjahr
Kostüme: Lucia Vonrhein
Musik: Christoph Iacono
Dramaturgie: Malin Nagel

Komödie in zwei Akten von Friedrich Dürrenmatt.  
Inszenierung: K. D. Schmidt
Bühne: Wolf Gutjahr
Kostüme: Lucia Vonrhein
Musik: Christoph Iacono
Dramaturgie: Malin Nagel

Als Fortführung des Ausstellungsprojektes „20 Jahre Hölderlinstrasse 55“, das 2016 Malerei, Skulpturen und Objekte von Künstlern der Galerie präsentierte, startet die edith wahlandt galerie im neuen ...

Als Fortführung des Ausstellungsprojektes „20 Jahre Hölderlinstrasse 55“, das 2016 Malerei, Skulpturen und Objekte von Künstlern der Galerie präsentierte, startet die edith wahlandt galerie im neuen Jahr mit Teil 2. Diese Ausstellung mit dem Schwerpunkt Arbeiten auf Papier und Fotografie zeigt Werke von Erdmut Bramke, Rupprecht Geiger, Raimund Girke, Gotthard Graubner, Klaus Heider, Katharina Hinsberg, Norbert Kricke, Steffi Schöne, Beate Terfloth, Günther Uecker, Not Vital.

Eine Gruppe von collagierten Zeichnungen aus dem Jahr 2002 gibt einen repräsentativen Einblick in das zeichnerische Werk des Schweizer Künstlers Not Vital. Er bewegt sich zwischen gegenstandsfreien Liniengespinsten, surrealen Notationen und einer suchenden Annäherung an Naturhaftes, so auch in seiner Skulptur „Zervreila“, 2002.

© Not Vital, Gips-Skulptur "Zervreila", 2002

Mit einfachsten Mitteln schafft Peter Radelfinger (1953 geboren in Bern, lebt und arbeitet in Zürich) Zeichnungen zu brisanten Themen. Dabei gehen seine Denkbewegungen von Bildern aus. In enger ...

Mit einfachsten Mitteln schafft Peter Radelfinger (1953 geboren in Bern, lebt und arbeitet in Zürich) Zeichnungen zu brisanten Themen. Dabei gehen seine Denkbewegungen von Bildern aus. In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler soll die Ausstellung das Medium der Zeichnung hinterfragen. Ausgehend von seinen Zeichnungen entwickelt Peter Radelfinger seit dem Jahr 2000 Installationen, Animationen und medienbasierte Präsentationsformen, die im Sinne eines erweiterten Zeichnungsbegriffs neue Methoden und Materialien erproben.

Pro Helvetia
© Peter Radelfinger. Courtesy Galerie Basta Büro, Uwe Mokry / Hamburg
Aah… Aha! 430 (digital bearbeitete Zeichnung)

Am 08. Mai 1931 brachte der damals 27-jährige Rechtsanwalt Hans Litten im sogenannten Edenpalast-Prozess am Moabiter Schwurgericht Adolf Hitler in den Zeugenstand, damit dieser sich wegen der ...

Am 08. Mai 1931 brachte der damals 27-jährige Rechtsanwalt Hans Litten im sogenannten Edenpalast-Prozess am Moabiter Schwurgericht Adolf Hitler in den Zeugenstand, damit dieser sich wegen der gewaltverherrlichenden Hetzschriften der NSDAP verantworten sollte. Weniger als zwei Jahre später, im März 1933, wurde Hans Litten Opfer der Massenverhaftung in der Nacht des Reichstagsbrandes.

Hier setzt das bewegende Theaterstück „Taken at Midnight“ des englischen Autors Mark Hayhurst ein, der bereits einen Dokumentar- und einen Fernsehfilm über diesen historischen Stoff gedreht hat. In dieser Nacht beginnt der couragierte, aber oftmals verzweifelte Kampf der Mutter Irmgard Litten um ihren Sohn Hans und gegen ein immer monströser werdendes Unrechtssystem
In einem atemberaubenden Parcours führt der Autor seine Figuren von Ort zu Ort, von der kleinen Berliner Wohnung der Familie Litten zur Gefängniszelle in Sonnenburg, in der nicht nur Hans Litten, sondern auch Carl von Ossietzky und Erich Mühsam in „Schutzhaft“ genommen wurden, vom Gestapo-Hauptquartier über den Tiergarten in Berlin bis in die Konzentrationslager Lichtenburg und schließlich Dachau, in dem der einst um Gerechtigkeit kämpfende, nun misshandelte und völlig gebrochene Hans Litten sich im Februar 1938 das Leben nahm.

Nach den spektakulären Aufführungen am Royal Haymarket Theatre in London fragte selbst die Tagesschau: „Warum läuft dieses großartige Stück deutscher Geschichte nicht auch auf einer deutschen Bühne?“ Jetzt kann man die deutschsprachige Erstaufführung des großen Ensemblestückes am Staatstheater Nürnberg erleben. Unter der Regie von Jean-Claude Berutti, der zuletzt erfolgreich „Saturn kehrt zurück“ in Nürnberg erabeitete, spielt die Rolle der Irmgard Litten die bekannte schweizerisch-deutsche Schauspielerin Patricia Litten. Für sie ist es auch ein Stück Familiengeschichte, denn sie ist die Enkelin von Irmgard und die Nichte von Hans Litten.

© Christian Hartmann
Patricia Litten

Mit Bezug auf die aktuelle Situation von Zuwanderer*innen durch Flucht in Deutschland und Europa wird das Museum Europäischer Kulturen zusammen mit der Künstlerin Barbara Caveng, der Initiative KUNSTASYL ...

Mit Bezug auf die aktuelle Situation von Zuwanderer*innen durch Flucht in Deutschland und Europa wird das Museum Europäischer Kulturen zusammen mit der Künstlerin Barbara Caveng, der Initiative KUNSTASYL und Bewohner*innen des Wohnheims für Asylsuchende, Staakener Strasse in Berlin-Spandau, ein Ausstellungsprojekt realisieren: „daHEIM: Einsichten in flüchtige Leben“ soll mit Mitteln der Kunst und Methoden der Kulturanthropologie in einem experimentellen, werkstattartigen Prozess Erfahrungen, Wünsche, Lebensperspektiven und Wohnwelten von Menschen, die fliehen mussten, aufzeigen.

© caveng | Rimmele

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf