28. April

Das in Israel gegründete und in der Schweiz ansässige Ensemble Profeti della Quinta begeistert die Alte Musik-Szene mit ausdrucksstarkem Klang und einer authentischen, einnehmenden Präsentation. Aus ...

Das in Israel gegründete und in der Schweiz ansässige Ensemble Profeti della Quinta begeistert die Alte Musik-Szene mit ausdrucksstarkem Klang und einer authentischen, einnehmenden Präsentation. Aus der Vokalmusik des 16. und 17. Jahrhunderts spüren die Sänger besonders gern unbe-kanntes Repertoire auf, etwa die ersten polyphonen Werke in hebräischer Sprache. In ihrem Programm bei „a cappella“ wiederum zeichnen sie die Entwicklung des italienischen Madrigals jener Zeit nach – von de Rore, über Luzzaschi und Gesualdo bis zu Monteverdi. Der stilistische Wandel lässt sich dabei ebenso entdecken wie die Querverbindungen, die zwischen den einzelnen Komponistengenerationen bestanden.

© Mel et Lac
Profeti della Quinta

Lukas Hartmann liest im Rahmen der Salonnacht „Im blauen Sessel“ zum Thema „selbst gerecht?“ aus seinem Roman „Räuberleben“.

© Foto: Bernard van Dierendonck

Lukas Hartmann liest im Rahmen der Salonnacht „Im blauen Sessel“ zum Thema „selbst gerecht?“ aus seinem Roman „Räuberleben“.

© Foto: Bernard van Dierendonck

Flüsterzonen. Geraschel. Mikrokosmischer Lärm der Welt. Stille, die sich dennoch regt. Dann die ersten Donner. Weinn eine Improvisation beginnt, ist sie schon in allen Poren lebendig. Sie ist immerzu ...

Flüsterzonen. Geraschel. Mikrokosmischer Lärm der Welt. Stille, die sich dennoch regt. Dann die ersten Donner. Weinn eine Improvisation beginnt, ist sie schon in allen Poren lebendig. Sie ist immerzu wach. So klingt es, wenn diese Musiker miteinander Musik machen. Jeder Augenblick gibt genau so viel her, wie sie ihn spielen. Zwischen Absicht und Tat passt keine Nadelspitze. Es könnte immer anders sein, aber bei drei solch hochkarätigen Instrumentalisten ist es nie anders, als genauso.

Urs Leimgruber – Saxophon
Phil Minton – Stimme
Roger Turner – Schlagzeug

© Club Manufaktur

Bis in die 1960er-Jahre beschäftigten viele Schweizer Familien weibliche Hausangestellte. Viele kamen aus Deutschland, insbesondere aus Baden-Württemberg. Die Ausstellung beleuchtet ihre Lebenswege, ...

Bis in die 1960er-Jahre beschäftigten viele Schweizer Familien weibliche Hausangestellte. Viele kamen aus Deutschland, insbesondere aus Baden-Württemberg. Die Ausstellung beleuchtet ihre Lebenswege, gewährt Einblicke in die Arbeitswelten und zeichnet die Geschichte dieser Migrationsbewegung nach.
Eine Ausstellung im Rahmen von «Magnet Basel - fünf Ausstellungen im Dreiländereck zur Migrationsgeschichte des 20. Jahrhunderts».

Haushaltungsschülerinnen, 1917. Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien

ECLECTA ist tatsächlich ein erklärt eklektisch elektrisches Musikfeuerwerk! Mit Piano, Gitarren, Trommeln und weiss der Gugger wie vielen anderen Instrumenten singen, rasseln, schreien, quietschen und ...

ECLECTA ist tatsächlich ein erklärt eklektisch elektrisches Musikfeuerwerk! Mit Piano, Gitarren, Trommeln und weiss der Gugger wie vielen anderen Instrumenten singen, rasseln, schreien, quietschen und flüstern sich die die beiden Sängerinnen und Performerinnen Andrina Bollinger und Marena Whitcher in Ekstase. ECLECTA schöpft ihre kreative Energie aus allen möglichen Einflüssen, entlädt sie mit Leidenschaft auf der Bühne sowie auch auf ihrem im Mai 2016 erschienenen Debutalbum A SYMMETRY.

Für die Frühlings/Sommer-Tour sind zehn Konzerte in der Schweiz sowie fünf Konzerte in Deutschland (u.a. ein Showcase im Rahmen der jazzahead! 2017 in Bremen) geplant.

Pro Helvetia

Gemeinsam mit den Schweizer Komponisten Michael Wertmüller und Claudio Puntin startet die Opernkompanie NOVOFLOT am 27. April anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation ihr dreiteiliges Projekt „ ...

Gemeinsam mit den Schweizer Komponisten Michael Wertmüller und Claudio Puntin startet die Opernkompanie NOVOFLOT am 27. April anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation ihr dreiteiliges Projekt „Die Bibel (in der Übersetzung von NOVOFLOT)“. #1 Der Schrei entsteht in Koproduktion mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und wird in einer halbversunkenen Kapellenarchitektur auf dem Vorplatz des Theaters inszeniert. Fünf Tage lang (jeweils von 14 Uhr bis 20 Uhr) hebt dort ein Ensemble internationaler Ausnahmemusiker neue Kompositionen Michael Wertmüllers aus der Taufe. Im Oktober folgen Teil #2 („Oase“) und Teil #3 („Im Fegefeuer“) des Bibel-Projektes.

Pro Helvetia

Martin Amstutz aus St. Gallen ist ein gleichermaßer engagierter wie kreativer
Zeitgenosse und weit mehr als nur ein Einblattdrucker.
Seine »Wochenblätter« druckt er seit vielen Jahren in eigener und – ...

Martin Amstutz aus St. Gallen ist ein gleichermaßer engagierter wie kreativer
Zeitgenosse und weit mehr als nur ein Einblattdrucker.
Seine »Wochenblätter« druckt er seit vielen Jahren in eigener und – auf Reisen –
in fremden Werkstätten. In Anmutung einer Zeitung entstehen typografisch reizvolle
und eigenartige Blätter mit literarischen, dadaistischen und politischen Inhalten.
er bedient sich dabei des klassischen Buchdruckes, verbindet diesen aber mit
typografischen und drucktechnischen Experimenten. Mittlerweile sind einige
hundert derartiger Arbeiten entstanden.
Die Eremitage Gransee ist sehr stolz darauf, eine Auswahl davon zeigen zu können.

© Marc Berger

Das Festival will einen kleinen Einblick in die Welt der Naturtönigkeit geben.
In Konzerten und Workshops sollen Theorie und Praxis dieser lange vergessenen musikalischen Stimmung vorgestellt und erlebbar ...

Das Festival will einen kleinen Einblick in die Welt der Naturtönigkeit geben.
In Konzerten und Workshops sollen Theorie und Praxis dieser lange vergessenen musikalischen Stimmung vorgestellt und erlebbar gemacht werden.
Der Schweizer Alphornbläser Balthasar Streiff bietet Alphornkurse für Anfänger*innen und forgeschrittene Bläser*innen an. Außerdem werden zu jedem Festival native Jodler aus einer andern Kultur eingeladen. In diesem Jahr bringen die Gäste Jodel-Klänge aus dem Regenwald in Kamerun mit. Die Alphornbläser*innen werden unter anderem im Stile afrikanischer Königsorchester auf afrikafrikanischen Tierhörnern musizieren.

© Su Hart
4.Berliner Naturtonfestival front

Mit einer kleinen Ausstellungssensation kann das Kunsthaus Apolda im Jahr der Landesgartenschau 2017 aufwarten: denn erstmals werden jene Aquarelle von Hermann Hesse öffentlich gezeigt, die in seinem ...

Mit einer kleinen Ausstellungssensation kann das Kunsthaus Apolda im Jahr der Landesgartenschau 2017 aufwarten: denn erstmals werden jene Aquarelle von Hermann Hesse öffentlich gezeigt, die in seinem Nachlass neu entdeckt wurden. Ergänzt wird die Präsentation der Aquarelle durch Fotografien des jüngsten Sohnes Martin Hesse, der seinen Vater als Berufsfotograf viele Jahre liebevoll mit der Kamera begleitete. Im Kunsthaus Apolda wird Hermann Hesse als Maler vorgestellt, der die Schönheit seiner Schweizer Wahlheimat im Tessin in Hunderten von zauberhaften Aquarellen festgehalten hat.

© © Martin Hesse Erben
Blumen und Bäume, Aquarell, um 1922

Das Kino Brotfabrik in Berlin Weissensee zeigt den Dokumentarfilm DISTANCIA
von Albena Mihaylova als Erstaufführung.

Anfang der 70-er setzt ein junger Mann aus einer bulgarischen Diplomatenfamilie seinem ...

Das Kino Brotfabrik in Berlin Weissensee zeigt den Dokumentarfilm DISTANCIA
von Albena Mihaylova als Erstaufführung.

Anfang der 70-er setzt ein junger Mann aus einer bulgarischen Diplomatenfamilie seinem Leben ein Ende. Die Familie ist vor kurzem aus Prag zurückgekehrt. Der Vater ist vor Schmerz und Schuld seelisch zerrissen, die Mutter hüllt sich in Schweigen. 43 Jahre später sucht die Schwester einen offenen Dialog mit ihrer Mutter. War der Selbstmord ihres Bruders ein persönliches Drama oder ein politischer Protestakt? Die verworrene Familiengeschichte wird aufgelöst und enthüllt dramatische Fakten.

In der Rathausgalerie in Rheinfelden (Baden) zeigen 40 Künstlerinnen und Künstler aus beiden Rheinfelden in einer gemeinsamen Ausstellung die Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens.

Die Palette der ...

In der Rathausgalerie in Rheinfelden (Baden) zeigen 40 Künstlerinnen und Künstler aus beiden Rheinfelden in einer gemeinsamen Ausstellung die Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens.

Die Palette der ausgestellten Kunstwerke reicht von Skulpturen, Reliefs, Installationen, Fotografie, Malerei bis hin zu Collagen, Keramik und textilen Kunstwerken.

Die Ausstellung soll gleichzeitig auf die Kulturnacht einstimmen, an der sich am 12. Mai Kulturschaffende beider Städte beteiligen.

Der Farbholzschnitt aus der Zeit um 1900 rückt derzeit verstärkt ins Blickfeld. Die Ausstellung nimmt die verschiedenen Kunstzentren im deutschsprachigen Raum, vor allem auch München, in den Blick. ...

Der Farbholzschnitt aus der Zeit um 1900 rückt derzeit verstärkt ins Blickfeld. Die Ausstellung nimmt die verschiedenen Kunstzentren im deutschsprachigen Raum, vor allem auch München, in den Blick. Dabei geht sie gleichzeitig dem Phänomen des Japonismus nach, das die Grafik in in ganz Europa prägte. Im Zentrum steht dabei die aus St. Gallen stammende Martha Cunz (1876-1961), deren Werke auch Kandinsky beeinflussten.

Pro Helvetia
Martha Cunz, Blick auf den Säntis, 1904, Holzschnitt
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Pro Helvetia
© Baggenstos/Rudolf

Die Ausstellung rückt das berühmte Gemälde „Der Nachtmahr“ (1790/91) des Schweizer Künstlers Johann Heinrich Füssli (1741-1825) ins Zentrum. Mit ihm besitzt das Frankfurter Goethe-Museum ein Meisterwerk ...

Die Ausstellung rückt das berühmte Gemälde „Der Nachtmahr“ (1790/91) des Schweizer Künstlers Johann Heinrich Füssli (1741-1825) ins Zentrum. Mit ihm besitzt das Frankfurter Goethe-Museum ein Meisterwerk der schwarzen Romantik, dessen Strahlkraft bis heute ungebrochen ist. Füssli vermischt Motive aus Kunst, Literatur, Aberglauben und Medizin mit eigenen Obsessionen; so wird der „Nachtmahr“ zu einer zeitlosen Projektionsfläche für Alptraum, Vision, Erotik, Schauer und Wahnsinn. Anhand von 150 Exponaten – Gemälden, Zeichnungen, Graphiken, Büchern und Filmen – beleuchtet die Ausstellung erstmals die Entstehungsgeschichte des faszinierenden Bildes und verfolgt seine anhaltende Rezeption in den unterschiedlichen Medien, namentlich in der Karikatur, bis heute.

Ausstellungseröffnung: Sonntag, 19. März, 11 Uhr, im Haus am Dom (Domplatz 3), Frankfurt

Zweite Station der Ausstellung: 21. Juli – 15. Oktober 2017 (Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst, Hannover)

Pro Helvetia
© Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum © David Hall
Johann Heinrich Füssli: Der Nachtmahr, Öl auf Leinwand, 1790/91

Der Fred-Thieler-Preis für Malerei 2017 geht an Christine Streuli. Sie erhält die Auszeichnung für ihren kalkulierten und zugleich grell übersteigerten Umgang mit den Ausdrucksformen der Malerei. In ü ...

Der Fred-Thieler-Preis für Malerei 2017 geht an Christine Streuli. Sie erhält die Auszeichnung für ihren kalkulierten und zugleich grell übersteigerten Umgang mit den Ausdrucksformen der Malerei. In überbordenden Bildwelten experimentiert die Künstlerin mit der Strahlkraft von Farben, Mustern und Zeichen. Fragmentierte malerische Gesten verbinden sich in ihren Werken mit großflächigen ornamentalen Strukturen sowie Zitaten aus Werbeästhetik oder Pop-Art zu neuen überraschenden Bildinszenierungen. Nicht selten sprengen ihre Arbeiten das klassische Bildformat, gehen über den Bildrahmen hinweg und dehnen sich in den Raum aus.

Die 1975 in der Schweiz geborene und heute in Berlin lebende Künstlerin studierte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich und an der Universität der Künste Berlin. 2007 bespielte sie den Schweizer Pavillon auf der Biennale in Venedig. Seit 2015 lehrt sie als Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin.

Preisverleihung und Eröffnung: 17.03.2017 um 19 Uhr

Mittwoch–Montag 10:00–18:00 Uhr
Dienstag geschlossen

Die Galerie Springer Berlin präsentiert ausgewählte Arbeiten von Arnold Odermatt, die kürzlich im Buch „Feierabend“, Steidl Verlag, veröffentlicht wurden. Das Buch beinhaltet fotografische Serien von ...

Die Galerie Springer Berlin präsentiert ausgewählte Arbeiten von Arnold Odermatt, die kürzlich im Buch „Feierabend“, Steidl Verlag, veröffentlicht wurden. Das Buch beinhaltet fotografische Serien von Szenen und Motiven aus dem nahen Umfeld des Fotografen. Geboren 1925 in Oberdorf, war Odermatt von 1948 bis 1990 Beamter der Kantonspolizei Nidwalden. Er fotografierte Unfälle, Kollegen und die Familie. Anfang der 1990er Jahre entdeckte sein Sohn, der Regisseur Urs Odermatt, das umfangreiche Werk. 2001 zeigte Harald Szeemann 32 Karambolagen auf der Biennale in Venedig. Darauf folgten zahlreiche internationale Ausstellungen. Odermatts Arbeiten sind in vielen Museen und Sammlungen vertreten.

© Urs Odermatt / Windisch
Stansstad, 1964

Bettina Raves Arbeiten zeigen Überlagerungen von Buchstaben, Worten, Texten - Schrift und Bild, die die Wahrnehmungsmuster beim Betrachten neu justieren. Korrespondierende Anordnungen, bis hin zu nahezu ...

Bettina Raves Arbeiten zeigen Überlagerungen von Buchstaben, Worten, Texten - Schrift und Bild, die die Wahrnehmungsmuster beim Betrachten neu justieren. Korrespondierende Anordnungen, bis hin zu nahezu streng geometrischen Konstellationen, führen zu ganz eigentümlichen Symbiosen von Sprachraum und Bildraum.

Die deutsch-schweizerische Künstlerin, aufgewachsen am Bodensee, lebt heute in Berlin.

Photogramm A_M, Bettina Rave, 2016, Acryl auf Nessel, 155 x 206 cm

Ein Maler muss malen. Selbst wenn Manfred Hürlimann nur aus Liebe zu schönen Dingen ein Museum besucht, gehen die Museumsexponate in seine Vorstellung ein. Bei seinen häufigen Besuchen in der SAMMLUNG ...

Ein Maler muss malen. Selbst wenn Manfred Hürlimann nur aus Liebe zu schönen Dingen ein Museum besucht, gehen die Museumsexponate in seine Vorstellung ein. Bei seinen häufigen Besuchen in der SAMMLUNG LUDWIG BAMBERG – FAYENCE UND PORZELLAN ließ sich der Künstler von Figuren und Kannen, Schaugerichten und Tischfontänen zu einer Bilderserie inspirieren.

Komödie von Francis Veber (Bearbeitung Jürgen Wölffer), Regie: Pia Hänggi. Ensemble: Markus Majowski, Christian Fischer, Christine Richter, Gabriel Spagna und Dirk Waanders.

Eigentlich ist es ein ganz ...

Komödie von Francis Veber (Bearbeitung Jürgen Wölffer), Regie: Pia Hänggi. Ensemble: Markus Majowski, Christian Fischer, Christine Richter, Gabriel Spagna und Dirk Waanders.

Eigentlich ist es ein ganz normaler Arbeitstag für Berufskiller Ralph: Er soll einen Mafia-Kronzeugen, sobald der das Gerichtsgebäude betritt, per Fernschuss liquidieren. Im Hotel gegenüber hat er sich ein Zimmer mit Blick auf den Tatort reservieren lassen. Alles ist präzise geplant, das Gewehr liegt bereit. Was also sollte noch schiefgehen? Alles. Denn irrtümlicherweise wurde das Hotelzimmer doppelt gebucht: François Pignon (Markus Majowski), frisch von seiner Ehefrau verlassen und zutiefst verzweifelt, will ausgerechnet hier seinem tristen Dasein ein Ende setzen. Das minutiös geplante Attentat droht zu scheitern, keiner von beiden will das Zimmer verlassen…

Premiere am 9. März, 20 Uhr. Weitere Termine bis zum 30. April, jeweils Dienstag bis Samstag um 20 Uhr, Sonntag um 18 Uhr.

Markus Majowski

In Kooperation mit dem Aargauer Kunsthaus Aarau präsentiert das Ernst Barlach Haus Hamburg im Frühjahr 2017 die Ausstellung Karl Ballmer. Kopf und Herz. Diese rund 50 bedeutende Gemälde und Arbeiten ...

In Kooperation mit dem Aargauer Kunsthaus Aarau präsentiert das Ernst Barlach Haus Hamburg im Frühjahr 2017 die Ausstellung Karl Ballmer. Kopf und Herz. Diese rund 50 bedeutende Gemälde und Arbeiten auf Papier umfassende Schau ist die erste museale Einzelausstellung des aus dem schweizerischen Aarau stammenden Malers, Anthroposophen und Literaten (1891–1958) in seiner Wahlheimat Hamburg. Ballmer lebte von 1922 bis 1938 in der Hansestadt, und als zeitweiliges Mitglied der Hamburgischen Sezession gab er der norddeutschen Kunstszene entscheidende Impulse.

Die von Jost Hochuli kuratierte Ausstellung präsentiert bisher unbekannte Zeugnisse aus der Arbeitsbibliothek des bedeutenden, aus Leipzig stammenden Typografen Jan Tschichold (1902–1974). Diese befindet ...

Die von Jost Hochuli kuratierte Ausstellung präsentiert bisher unbekannte Zeugnisse aus der Arbeitsbibliothek des bedeutenden, aus Leipzig stammenden Typografen Jan Tschichold (1902–1974). Diese befindet sich seit 2010 in der Kantonsbibliothek Vadiana in St.Gallen, deren Schätze nun erstmals in Deutschland gezeigt werden.

Eröffnung: 3. März 2017, 18 Uhr
 
Das Begleitbuch zur Ausstellung von Jost Hochuli ist für 28 Euro im Museumsshop erhältlich.

Begleitprogramm:
Kuratorenführung mit Jost Hochuli: Sonntag, 5.3., 12 Uhr (nur mit vorheriger Anmeldung)
Öffentliche Führungen, sonntags, 12 Uhr: 26.3., 9.4. und 23.4.
Führung 60+, dienstags, 14.3. und 11.4., 15 Uhr (halber Eintrittspreis für Besucher 60+)

Pro Helvetia

Die Poesie der Materialien Glas und Stein kommt
in den Bildern von Simona Deflorin zum Ausdruck.
Der feinsinnige und spielerische Umgang mit diesen
Motiven lässt die Lebendigkeit von Träumen ebenso
spüren ...

Die Poesie der Materialien Glas und Stein kommt
in den Bildern von Simona Deflorin zum Ausdruck.
Der feinsinnige und spielerische Umgang mit diesen
Motiven lässt die Lebendigkeit von Träumen ebenso
spüren wie Verletzlichkeit und Transformation.
Die Direktorin des Kornwestheimer Museums in
Kleihues-Bau, Dr. Irmgard Sedler, schreibt dazu:
„Fluss und Steingrund sind für Simona Deflorin
Rückzugsorte des Ichs, wobei der Stein in seiner fest
umrissenen Körperlichkeit mehr als nur kompositorisches
Bildelement und Motiv ist: Steine liegen und
geben Auskunft, notiert die Künstlerin 2012. … Stein
und Wasser sind ihr zu Chiffren des Behaust-Seins.

© Galerie per-seh
Gläser II

Erstmals wird Edit Oderbolz (*1966, Stein am Rhein; lebt in Basel) eine umfangreiche Einzelausstellung in Deutschland präsentieren. Im Rahmen des Kooperationsprojekts mit dem Kunsthaus Baselland wird ...

Erstmals wird Edit Oderbolz (*1966, Stein am Rhein; lebt in Basel) eine umfangreiche Einzelausstellung in Deutschland präsentieren. Im Rahmen des Kooperationsprojekts mit dem Kunsthaus Baselland wird die Künstlerin für den Kunstverein Nürnberg eine ortsspezifische Präsentation mit aktuellen sowie ganz neuen Werken entwickeln, die direkt auf die historische Architektur der neuen Sachlichkeit des Milchhofgebäudes reagieren wird.

Pro Helvetia
© Edit Oderbolz

Erstmals in Europa gibt diese Ausstellung einen umfangreichen Einblick in das fotografische Werk von Claudia Andujar (*1931 in Neuchâtel). Die Künstlerin lebt seit 1954 in São Paulo, Brasilien. Im Rahmen ...

Erstmals in Europa gibt diese Ausstellung einen umfangreichen Einblick in das fotografische Werk von Claudia Andujar (*1931 in Neuchâtel). Die Künstlerin lebt seit 1954 in São Paulo, Brasilien. Im Rahmen ihres aktivistischen Engagements zum Schutz und Erhalt der Yanomami, Brasiliens größter indigener Volksgruppe, entstand in den frühen 1980er-Jahren ihre bedeutende Serie "Marcados" (dt. "Die Markierten"). Diese Porträts sind der Beginn einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der Kultur der Yanomami. Neben der Serie Marcados, die den Mittelpunkt der Ausstellung bildet, werden fotografische Werkgruppen von den 1960er-Jahren bis heute präsentiert. In den eindrucksvollen Bildserien tritt der Mensch in seinem Verhältnis zu Gesellschaft und Politik, Stadt und Natur in einen engen Dialog mit dem subjektiven Blick der Fotografin.

Die Ausstellung wird gefördert durch den Kooperationspool der Stadt Frankfurt und die Deutsche Börse Photography Foundation gGmbH, mit freundlicher Unterstützung von dem Brasilianischen Außenministerium Itamaraty; Generalkonsulat von Brasilien; Goethe-Institut, São Paulo und dem Schweizerischen Generalkonsulat in Frankfurt am Main. 

Ausstellungseröffnung am 17.2. u.a. mit einem Grusswort des Schweizerischen Generalkonsuls Markus Meli.

Mit freundlicher Unterstützung des Schweizerischen Generalkonsulats in Frankfurt
© Claudia Andujar / Courtesy Galeria Vermelho, São Paulo, Brazil
Claudia Andujar, Urihi-a, 1974

Schwerpunkte der einzigartigen Kollektion liegen bei den Nabis-Künstlern Félix Vallotton, Pierre Bonnard und Édouard Vuillard sowie den Fauves um Henri Matisse. Durch ihre Werke und den freundschaftlichen ...

Schwerpunkte der einzigartigen Kollektion liegen bei den Nabis-Künstlern Félix Vallotton, Pierre Bonnard und Édouard Vuillard sowie den Fauves um Henri Matisse. Durch ihre Werke und den freundschaftlichen Austausch, der Künstler und Sammler verband, wurde die Villa Flora, das Wohnhaus der Hahnlosers in Winterthur, zu einem Ort der Einheit von Kunst und Leben und des Aufbruchs in die Moderne. Ihre Strahlkraft wirkte sich über die Grenzen des privaten Mäzenatentums hinaus befruchtend auf das öffentliche Sammeln aus.
Die Ausstellung „Aufbruch Flora“ wird rund 100 Gemälde und Skulpturen von 15 Künstlern aus der historischen Sammlung Hahnloser präsentieren. Sie treten unweigerlich in einen Dialog mit den Beständen der Staatsgalerie Stuttgart was die Unterschiede privaten und öffentlichen Sammelns verdeutlicht.

Pro Helvetia
© Reto Pedrini, Zürich
Ferdinand Hodler, Das Jungfraumassiv von Mürren aus,1911,Öl auf Leinwand, Hahnloser/Jaeggli Stiftung

Komödie in zwei Akten von Friedrich Dürrenmatt.  
Inszenierung: K. D. Schmidt
Bühne: Wolf Gutjahr
Kostüme: Lucia Vonrhein
Musik: Christoph Iacono
Dramaturgie: Malin Nagel

Komödie in zwei Akten von Friedrich Dürrenmatt.  
Inszenierung: K. D. Schmidt
Bühne: Wolf Gutjahr
Kostüme: Lucia Vonrhein
Musik: Christoph Iacono
Dramaturgie: Malin Nagel

Am 08. Mai 1931 brachte der damals 27-jährige Rechtsanwalt Hans Litten im sogenannten Edenpalast-Prozess am Moabiter Schwurgericht Adolf Hitler in den Zeugenstand, damit dieser sich wegen der ...

Am 08. Mai 1931 brachte der damals 27-jährige Rechtsanwalt Hans Litten im sogenannten Edenpalast-Prozess am Moabiter Schwurgericht Adolf Hitler in den Zeugenstand, damit dieser sich wegen der gewaltverherrlichenden Hetzschriften der NSDAP verantworten sollte. Weniger als zwei Jahre später, im März 1933, wurde Hans Litten Opfer der Massenverhaftung in der Nacht des Reichstagsbrandes.

Hier setzt das bewegende Theaterstück „Taken at Midnight“ des englischen Autors Mark Hayhurst ein, der bereits einen Dokumentar- und einen Fernsehfilm über diesen historischen Stoff gedreht hat. In dieser Nacht beginnt der couragierte, aber oftmals verzweifelte Kampf der Mutter Irmgard Litten um ihren Sohn Hans und gegen ein immer monströser werdendes Unrechtssystem
In einem atemberaubenden Parcours führt der Autor seine Figuren von Ort zu Ort, von der kleinen Berliner Wohnung der Familie Litten zur Gefängniszelle in Sonnenburg, in der nicht nur Hans Litten, sondern auch Carl von Ossietzky und Erich Mühsam in „Schutzhaft“ genommen wurden, vom Gestapo-Hauptquartier über den Tiergarten in Berlin bis in die Konzentrationslager Lichtenburg und schließlich Dachau, in dem der einst um Gerechtigkeit kämpfende, nun misshandelte und völlig gebrochene Hans Litten sich im Februar 1938 das Leben nahm.

Nach den spektakulären Aufführungen am Royal Haymarket Theatre in London fragte selbst die Tagesschau: „Warum läuft dieses großartige Stück deutscher Geschichte nicht auch auf einer deutschen Bühne?“ Jetzt kann man die deutschsprachige Erstaufführung des großen Ensemblestückes am Staatstheater Nürnberg erleben. Unter der Regie von Jean-Claude Berutti, der zuletzt erfolgreich „Saturn kehrt zurück“ in Nürnberg erabeitete, spielt die Rolle der Irmgard Litten die bekannte schweizerisch-deutsche Schauspielerin Patricia Litten. Für sie ist es auch ein Stück Familiengeschichte, denn sie ist die Enkelin von Irmgard und die Nichte von Hans Litten.

© Christian Hartmann
Patricia Litten

Mit Bezug auf die aktuelle Situation von Zuwanderer*innen durch Flucht in Deutschland und Europa wird das Museum Europäischer Kulturen zusammen mit der Künstlerin Barbara Caveng, der Initiative KUNSTASYL ...

Mit Bezug auf die aktuelle Situation von Zuwanderer*innen durch Flucht in Deutschland und Europa wird das Museum Europäischer Kulturen zusammen mit der Künstlerin Barbara Caveng, der Initiative KUNSTASYL und Bewohner*innen des Wohnheims für Asylsuchende, Staakener Strasse in Berlin-Spandau, ein Ausstellungsprojekt realisieren: „daHEIM: Einsichten in flüchtige Leben“ soll mit Mitteln der Kunst und Methoden der Kulturanthropologie in einem experimentellen, werkstattartigen Prozess Erfahrungen, Wünsche, Lebensperspektiven und Wohnwelten von Menschen, die fliehen mussten, aufzeigen.

© caveng | Rimmele

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf