20. Mai

Martin O. ist ein Stimmenvirtuose, ein Beatboxer und einfallsreicher Musik-geschichtenerzähler in allen Klangwelten und Stilrichtungen. Er singt Arien, jodelt oder rappt, lässt ganze Orchester und Bands ...

Martin O. ist ein Stimmenvirtuose, ein Beatboxer und einfallsreicher Musik-geschichtenerzähler in allen Klangwelten und Stilrichtungen. Er singt Arien, jodelt oder rappt, lässt ganze Orchester und Bands entstehen, aber auch Geräuschkulissen und witzige Dialoge in Phantasiesprachen.

In seinem Programm «Cosmophon» lässt Martin O. das Sonnensystem tanzen und das Universum erklingen.

Hildegard lernt Fliegen ist keine Band, sondern ein Sturm. Wer Musik mit Haltung schätzt, ist hier genau richtig. Denn dem Sextett geht es um viel mehr als nur 'strategisches Musizieren'. Jeder Auftritt ...

Hildegard lernt Fliegen ist keine Band, sondern ein Sturm. Wer Musik mit Haltung schätzt, ist hier genau richtig. Denn dem Sextett geht es um viel mehr als nur 'strategisches Musizieren'. Jeder Auftritt ist eine künstlerische Ermutigung zum Loslassen und Abheben.

© Reto Andreoli

Sowohl durch unsere digitale Gesellschaft als auch durch Bauspekulationen, wird der Wohnraum als Ort der Sicherheit, Intimität und Beständigkeit erschüttert. In den sozialen Medien verlagern beispielsweise ...

Sowohl durch unsere digitale Gesellschaft als auch durch Bauspekulationen, wird der Wohnraum als Ort der Sicherheit, Intimität und Beständigkeit erschüttert. In den sozialen Medien verlagern beispielsweise YouTuber ihre Privaträume in eine mehr oder minder natürliche Bühne. Und Dank überall online verfügbarer Fotos, wird das Intime zum festen Bestandteil des Öffentlichen.

Die Ausstellung Hunger nimmt diese Entwicklungen zum Anlass und konzentriert sich auf den Zerfall des Interieurs und der Intimität. Wie die Heimstätte einer modernen Addams Family, wird der Kunstverein zu einem Ort, der Fragen zur „Agonie des Eros“ und zum Verschwinden des nichtöffentlichen Individuums aufwirft.

Tobias Spichtig (*1982 in Sempach (CH), lebt in Berlin und Zürich).

Pro Helvetia
© we find wildness
Detai von FANFU (2015), Melanie Matranga, Palais de Tokyo, Paris 2016.

von Ersan Mondtag und Olga Bach Konzert

Menschen wachsen in einer europäischen Großstadt auf: privilegiert, gebildet, gelangweilt. Sie verlieren sich in Rauschzuständen, die sich schnell abnutzen. ...

von Ersan Mondtag und Olga Bach Konzert

Menschen wachsen in einer europäischen Großstadt auf: privilegiert, gebildet, gelangweilt. Sie verlieren sich in Rauschzuständen, die sich schnell abnutzen. Jeden Tag wächst das Bedürfnis, es möge endlich etwas „Richtiges“ geschehen. Ihre Gespräche stecken seit Jahren fest in vorgefertigten Argumentationen und Weltsichten, die sie konsequenzlos gegeneinander ausspielen. Selbst ihre Begegnung mit dem Aussenstehenden, der mal als Flüchtling, Arbeitskollege, Barkeaper oder Dealer und Verschwörungstheoretiker auftritt, bringt nur persönliche Befindlichkeiten zutage und macht ihr Kreisen um sich selbst offenkundig.

Mit: Jonas Grundner-Culemann, Lukas Hupfeld, Deleila Piasko, Sebastian Schneider. Regie/Bühne/Kostüme: Ersan Mondtag. Mitarbeit Bühne/Kostüme: Paula Wellmann. Lichtdesign: Rainer Casper. Dramaturgie: Eva-Maria Bertschy

Uraufführung am 15. Oktober 2016, Konzert Theater Bern
NOMINIERT FÜR DEN MÜLHEIMER DRAMATIKERPREIS 2017
EINGELADEN ZUM 54. BERLINER THEATERTREFFEN 2017

Pro Helvetia
© Birgit Hupfeld
Olga Bach: Die Vernichtung

The show of some dozen works by the artist, known for his manipulations of paper to create formalist and intriguing sculptural forms, includes two new site-specific installations created especially for ...

The show of some dozen works by the artist, known for his manipulations of paper to create formalist and intriguing sculptural forms, includes two new site-specific installations created especially for Ronewa’s Berlin gallery. The Zurich-based artist, spent a week on location creating museum-scale wall pieces that are boldly painted in highly saturated primary colors with enamel paint on paper. Creases and folds of the subtly shaped and hung works create animated surfaces and contours - the artist’s use of paper becomes highly sculptural and monumental.

Tashi Brauen was born in 1980, and lives and works in Zurich. His artwork has been shown in galleries and museums in Switzerland, France, Thailand and the United States, including the Museum of Fine Art Bern, Fabrique culture Hégenheim/F, Stadtgalerie Bern, Centre Pasquart Biel, Museum Bärengasse Zürich, Union gallery in New York and Serindia Gallery in Bangkok.

Gallery hours are Monday through Friday 14:00 to 18:00, Saturdays 12:00 to 17:00 and Sundays by appointment only. Tel.+49 (0) 30 915 511 88. Email: contact@ronewa.com

© Tashi Brauen
Figuration n. 2, 2017

LOFT - Das Designkaufhaus für...
... Individualisten, Trendsetter, Stilbewusste, Lifestyle-Liebende: für Dich.

Wir haben vom großen Tisch über Shirts bis hin zu Ketten alles für Dich zusammengestellt. ...

LOFT - Das Designkaufhaus für...
... Individualisten, Trendsetter, Stilbewusste, Lifestyle-Liebende: für Dich.

Wir haben vom großen Tisch über Shirts bis hin zu Ketten alles für Dich zusammengestellt. Für jeden Lifestyle ist etwas dabei - neue Schnitte, neue Materialien, neue Ideen.

Design-Professionals, Labels, Newcomer und Hochschulen präsentieren auf der LOFT neue oder erst vor kurzem eingeführte Produkte aus den Bereichen Möbel, Wohnaccessoires, Mode und Schmuck für das designaffine Publikum. Das Format feierte 2015 Premiere und steht für junges sowie innovatives Design. Das macht die LOFT zum außergewöhnlichen Erlebnis - gemeinsam mit Freunden oder als Trendscout.

© KMK / Jürgen Rösner

19. bis 21. Mai 2017

Die einzige jurierte internationale Messe Europas im Unikat- und Kleinserienbereich präsentiert Objekte, die durch ihre Einmaligkeit faszinieren – von fein gearbeitetem Schmuck über ...

19. bis 21. Mai 2017

Die einzige jurierte internationale Messe Europas im Unikat- und Kleinserienbereich präsentiert Objekte, die durch ihre Einmaligkeit faszinieren – von fein gearbeitetem Schmuck über individuell geschneiderte Mode bis hin zu liebevoll gestalteten Möbeln und Wohnaccessoires. Im vergangenen Jahr zog sie, mit der parallel stattfindenden LOFT – Das Designkaufhaus, rund 15.000 Besucher in die Karlsruher Messehallen und verzeichnete einen neuen Besucherrekord.
Der Eintritt gilt für beide Messen.

© KMK / Jürgen Rösner
Ein Publikumsmagnet: Professionelle Models präsentieren die besonderen Kreationen der Austeller.

Im Segment für Unikate und limitierte Kleinserien ist die EUNIQUE die einzige Messe Europas, die von einem Gremium aus Fachleuten juriert wird. Vom 19. bis 21. Mai 2017 warten nationale sowie internationale ...

Im Segment für Unikate und limitierte Kleinserien ist die EUNIQUE die einzige Messe Europas, die von einem Gremium aus Fachleuten juriert wird. Vom 19. bis 21. Mai 2017 warten nationale sowie internationale Aussteller mit ihren einzigartigen Kreationen in den Karlsruher Messehallen auf. Ausgefeilte Formen, kreative Ideen und qualitativ hochwertige Verarbeitung – das sind die Merkmale der handgearbeiteten Objekte.

Zeitgleich zur EUNIQUE findet die Messe LOFT – Das Designkaufhaus in der Messe Karlsruhe statt. Auf der LOFT werden Produkte aus den Bereichen Möbel, Wohnaccessoires, Mode und Schmuck auch mit Potenzial für höhere Stückzahlen präsentiert.

© Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH

Auf der LOFT präsentieren und verkaufen Design-Professionals, Labels, Newcomer und Hochschulen neue und etablierte Produkte aus den Bereichen Möbel. Wohnaccessoires. Mode. Schmuck. für das designaffine ...

Auf der LOFT präsentieren und verkaufen Design-Professionals, Labels, Newcomer und Hochschulen neue und etablierte Produkte aus den Bereichen Möbel. Wohnaccessoires. Mode. Schmuck. für das designaffine Publikum.

Die LOFT steht für junges und innovatives Design – darunter auch zahlreiche Neuentwicklungen.

Zeitgleich zur LOFT findet die EUNIQUE - Internationale Messe für Angewandte Kunst & Design statt.

© Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH

Sechste Poetikdozentur: Film- und Theatermacher

Die Universität des Saarlandes richtet seit 2011 jährlich gemeinsam mit dem Saarländischen Staatstheater, der Landeshauptstadt Saarbrücken und der VHS ...

Sechste Poetikdozentur: Film- und Theatermacher

Die Universität des Saarlandes richtet seit 2011 jährlich gemeinsam mit dem Saarländischen Staatstheater, der Landeshauptstadt Saarbrücken und der VHS Regionalverband Saarbrücken die deutschlandweit einzige Poetikdozentur nur für Dramatik aus. Seit diesem Jahr gehört erstmalig auch das Festival Perspectives zu den Organisatoren. Übernommen wird die Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik in diesem Jahr von dem Film- und Theatermacher Milo Rau. Der Schweizer Künstler wird im Mai drei öffentliche Vorträge über sein Werk in Saarbrücken halten.

Montag, 15. Mai, 20 Uhr: Eröffnungsvortrag im Mittelfoyer des Saarländischen Staatstheaters

Montag, 22. Mai, 20 Uhr: 2. Vortrag im VHS-Zentrum Saarbrücken, Saal 4

Montag, 29. Mai, 20 Uhr: 3. Vortrag in der Saarbrücker Stadtgalerie

Seine Vorträge (in deutscher Sprache) dauern rund eine Stunde, anschließend findet eine Diskussion statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Ein weiteres Treffen wird vom Institut Pierre Werner in Kooperation mit der Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik organisiert: Dienstag, 23. Mai, 19 Uhr: Vortrag von Milo Rau und Diskussion mit Elisabeth Tropper von der Universität Luxemburg in deutscher Sprache mit Simultanübersetzung ins Französische. Veranstaltungsort ist die Abtei Neumünster, Luxemburg. Der Abend wird rund anderthalb Stunden dauern.

© Foto: Daniel Seiffert
Milo Rau IIPM

Yves Mettlers künstlerisches Projekt Europaplatz (Karlsruhe) ist der Auftakt einer programmatischen Neuausrichtung der Stiftung CCFA Karlsruhe. Gemäss ihrer Gründungsintention will die Stiftung ...

Yves Mettlers künstlerisches Projekt Europaplatz (Karlsruhe) ist der Auftakt einer programmatischen Neuausrichtung der Stiftung CCFA Karlsruhe. Gemäss ihrer Gründungsintention will die Stiftung grenzüberschreitende Diskurse, deutsch-französischen Wissenstransfer sowie für Europa relevante, kulturelle Praxis fördern. Die Frage nach Europas Zukunft stellt sich heute erneut in aller Dringlichkeit. Mettlers speziell für Karlsruhe konzipierte Installation vereint künstlerische, zivilgesellschaftliche, politische und architektonische Reflexionen zu diesem Thema anhand des Vorhandenseins eines „Europaplatzes“ in Bizerte (Tunesien), Sava (Italien), Rhinau (Frankreich) und Karlsruhe.

Pro Helvetia
© Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe

Die Basler Künstlerin Rosa Lachenmeier kombiniert Fotografie und Malerei und schafft damit eine Verbindung von visuellen Eindrücken, die sie mit der Kamera festhält und bildlichem Ausdruck, der durch ...

Die Basler Künstlerin Rosa Lachenmeier kombiniert Fotografie und Malerei und schafft damit eine Verbindung von visuellen Eindrücken, die sie mit der Kamera festhält und bildlichem Ausdruck, der durch die vielfältige Anwendung der Farbmaterie entsteht. So treten Farbspritzer, Tropfen, Streifen und Schlieren in einen Dialog mit fotografischen Elementen und evozieren beim Betrachten eine neue Seherfahrung.

Basel, Amsterdam, Berlin, New York, Speyer: die Stadt in ihrem Werk hat viele Namen. Und da der Blick mal auf die Architektur, mal auf die Lichter, die Bewegung oder die Menschen in der Stadt gerichtet ist, erscheint das erschaffene Bild der Stadt so facettenreich wie das Stadtleben selbst.

Mit freundlicher Unterstützung des Schweizerischen Generalkonsulats in Frankfurt
© Rosa Lachenmeier
Rosa Lachenmeier: Citylife, 2013, Acryl und Foto auf Leinwand.

Ein Picknick im Grünen, déjeuner sur l’herbe – das gemeinsame Speisen in der Natur ist ein weltweit verbreitetes Phänomen.

Bereits die alten Griechen schätzten es und spätestens mit der Erfindung des ...

Ein Picknick im Grünen, déjeuner sur l’herbe – das gemeinsame Speisen in der Natur ist ein weltweit verbreitetes Phänomen.

Bereits die alten Griechen schätzten es und spätestens mit der Erfindung des Picknickkorbs im England des 18. Jahrhunderts wurde das Mahl im Freien zum gesellschaftlichen Ereignis. Anhand von Fotografien, Filmen, Installationen und Objekten geht die Ausstellung der Faszination des Picknickens quer durch verschiedene Zeiten und Kulturkreise nach: Wie etwa sieht ein prunkvolles Picknick während der königlichen Ruder-Regatta im englischen Henley aus, wie picknickt man auf den höchsten Bergen der Welt, wie im Orient oder im Japan der Kirschblüte um 1800? Picknick-Utensilien unterschiedlichster Herkunft, von feinstem Lackwerk über Kristallglas und Silberbesteck bis zu pragmatisch-praktischen Plastikensembles der Neuzeit, erzählen vom Variantenreichtum einer beliebten Kulturpraxis. Begleitend zur Ausstellung laden zahlreiche Events und Installationen im umliegenden Metzlerpark zum Picknicken ein. U.a. wird aus Gstaad im Berner Oberland ein überdimensioniertes Fondue-Caquelon aus Holz erwartet, das im Metzlerpark über den Zeitraum der Ausstellung Platz zum Verweilen bietet.

Kuratorin: Dr. Charlotte Trümpler
Kuratorische Assistenz: Leonie Wiegand

Diverse Sonderveranstaltungen finden Sie im Programm unterhttp://www.museumangewandtekunst.de/de/museum/ausstellungen/picknick-zeit.html

Mit freundlicher Unterstützung des Schweizerischen Generalkonsulats in Frankfurt
Logo Schweiz
Auf dem Schlittmoos bei Schönried

Die 1980 in Schlieren bei Zürich geborene Ester Vonplon hat in Berlin Fotografie und in Zürich Kunst studiert. Bisher hat sie vor allem mit feinsinnigen Bildern, die Natur und Landschaft auf ihre ...

Die 1980 in Schlieren bei Zürich geborene Ester Vonplon hat in Berlin Fotografie und in Zürich Kunst studiert. Bisher hat sie vor allem mit feinsinnigen Bildern, die Natur und Landschaft auf ihre Oberfläche reduzieren, auf sich aufmerksam gemacht.

In der Konstanzer Ausstellung will sie statische und bewegte Bilder mit poetischen Texten des 1980 in Bern geborenen Dichters Jürg Halter kombinieren und auf ihre Wirkung untersuchen.

Pro Helvetia
o. T. 2016, Ester Vonplon

Bis in die 1960er-Jahre beschäftigten viele Schweizer Familien weibliche Hausangestellte. Viele kamen aus Deutschland, insbesondere aus Baden-Württemberg. Die Ausstellung beleuchtet ihre Lebenswege, ...

Bis in die 1960er-Jahre beschäftigten viele Schweizer Familien weibliche Hausangestellte. Viele kamen aus Deutschland, insbesondere aus Baden-Württemberg. Die Ausstellung beleuchtet ihre Lebenswege, gewährt Einblicke in die Arbeitswelten und zeichnet die Geschichte dieser Migrationsbewegung nach.
Eine Ausstellung im Rahmen von «Magnet Basel - fünf Ausstellungen im Dreiländereck zur Migrationsgeschichte des 20. Jahrhunderts».

Haushaltungsschülerinnen, 1917. Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien

Mit einer kleinen Ausstellungssensation kann das Kunsthaus Apolda im Jahr der Landesgartenschau 2017 aufwarten: denn erstmals werden jene Aquarelle von Hermann Hesse öffentlich gezeigt, die in seinem ...

Mit einer kleinen Ausstellungssensation kann das Kunsthaus Apolda im Jahr der Landesgartenschau 2017 aufwarten: denn erstmals werden jene Aquarelle von Hermann Hesse öffentlich gezeigt, die in seinem Nachlass neu entdeckt wurden. Ergänzt wird die Präsentation der Aquarelle durch Fotografien des jüngsten Sohnes Martin Hesse, der seinen Vater als Berufsfotograf viele Jahre liebevoll mit der Kamera begleitete. Im Kunsthaus Apolda wird Hermann Hesse als Maler vorgestellt, der die Schönheit seiner Schweizer Wahlheimat im Tessin in Hunderten von zauberhaften Aquarellen festgehalten hat.

© © Martin Hesse Erben
Blumen und Bäume, Aquarell, um 1922

Der Farbholzschnitt aus der Zeit um 1900 rückt derzeit verstärkt ins Blickfeld. Die Ausstellung nimmt die verschiedenen Kunstzentren im deutschsprachigen Raum, vor allem auch München, in den Blick. ...

Der Farbholzschnitt aus der Zeit um 1900 rückt derzeit verstärkt ins Blickfeld. Die Ausstellung nimmt die verschiedenen Kunstzentren im deutschsprachigen Raum, vor allem auch München, in den Blick. Dabei geht sie gleichzeitig dem Phänomen des Japonismus nach, das die Grafik in in ganz Europa prägte. Im Zentrum steht dabei die aus St. Gallen stammende Martha Cunz (1876-1961), deren Werke auch Kandinsky beeinflussten.

Pro Helvetia
Martha Cunz, Blick auf den Säntis, 1904, Holzschnitt
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Pro Helvetia
© Baggenstos/Rudolf

Die Ausstellung rückt das berühmte Gemälde „Der Nachtmahr“ (1790/91) des Schweizer Künstlers Johann Heinrich Füssli (1741-1825) ins Zentrum. Mit ihm besitzt das Frankfurter Goethe-Museum ein Meisterwerk ...

Die Ausstellung rückt das berühmte Gemälde „Der Nachtmahr“ (1790/91) des Schweizer Künstlers Johann Heinrich Füssli (1741-1825) ins Zentrum. Mit ihm besitzt das Frankfurter Goethe-Museum ein Meisterwerk der schwarzen Romantik, dessen Strahlkraft bis heute ungebrochen ist. Füssli vermischt Motive aus Kunst, Literatur, Aberglauben und Medizin mit eigenen Obsessionen; so wird der „Nachtmahr“ zu einer zeitlosen Projektionsfläche für Alptraum, Vision, Erotik, Schauer und Wahnsinn. Anhand von 150 Exponaten – Gemälden, Zeichnungen, Graphiken, Büchern und Filmen – beleuchtet die Ausstellung erstmals die Entstehungsgeschichte des faszinierenden Bildes und verfolgt seine anhaltende Rezeption in den unterschiedlichen Medien, namentlich in der Karikatur, bis heute.

Ausstellungseröffnung: Sonntag, 19. März, 11 Uhr, im Haus am Dom (Domplatz 3), Frankfurt

Zweite Station der Ausstellung: 21. Juli – 15. Oktober 2017 (Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst, Hannover)

Pro Helvetia
© Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum © David Hall
Johann Heinrich Füssli: Der Nachtmahr, Öl auf Leinwand, 1790/91

Der Fred-Thieler-Preis für Malerei 2017 geht an Christine Streuli. Sie erhält die Auszeichnung für ihren kalkulierten und zugleich grell übersteigerten Umgang mit den Ausdrucksformen der Malerei. In ü ...

Der Fred-Thieler-Preis für Malerei 2017 geht an Christine Streuli. Sie erhält die Auszeichnung für ihren kalkulierten und zugleich grell übersteigerten Umgang mit den Ausdrucksformen der Malerei. In überbordenden Bildwelten experimentiert die Künstlerin mit der Strahlkraft von Farben, Mustern und Zeichen. Fragmentierte malerische Gesten verbinden sich in ihren Werken mit großflächigen ornamentalen Strukturen sowie Zitaten aus Werbeästhetik oder Pop-Art zu neuen überraschenden Bildinszenierungen. Nicht selten sprengen ihre Arbeiten das klassische Bildformat, gehen über den Bildrahmen hinweg und dehnen sich in den Raum aus.

Die 1975 in der Schweiz geborene und heute in Berlin lebende Künstlerin studierte an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich und an der Universität der Künste Berlin. 2007 bespielte sie den Schweizer Pavillon auf der Biennale in Venedig. Seit 2015 lehrt sie als Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin.

Preisverleihung und Eröffnung: 17.03.2017 um 19 Uhr

Mittwoch–Montag 10:00–18:00 Uhr
Dienstag geschlossen

Ein Maler muss malen. Selbst wenn Manfred Hürlimann nur aus Liebe zu schönen Dingen ein Museum besucht, gehen die Museumsexponate in seine Vorstellung ein. Bei seinen häufigen Besuchen in der SAMMLUNG ...

Ein Maler muss malen. Selbst wenn Manfred Hürlimann nur aus Liebe zu schönen Dingen ein Museum besucht, gehen die Museumsexponate in seine Vorstellung ein. Bei seinen häufigen Besuchen in der SAMMLUNG LUDWIG BAMBERG – FAYENCE UND PORZELLAN ließ sich der Künstler von Figuren und Kannen, Schaugerichten und Tischfontänen zu einer Bilderserie inspirieren.

In Kooperation mit dem Aargauer Kunsthaus Aarau präsentiert das Ernst Barlach Haus Hamburg im Frühjahr 2017 die Ausstellung Karl Ballmer. Kopf und Herz. Diese rund 50 bedeutende Gemälde und Arbeiten ...

In Kooperation mit dem Aargauer Kunsthaus Aarau präsentiert das Ernst Barlach Haus Hamburg im Frühjahr 2017 die Ausstellung Karl Ballmer. Kopf und Herz. Diese rund 50 bedeutende Gemälde und Arbeiten auf Papier umfassende Schau ist die erste museale Einzelausstellung des aus dem schweizerischen Aarau stammenden Malers, Anthroposophen und Literaten (1891–1958) in seiner Wahlheimat Hamburg. Ballmer lebte von 1922 bis 1938 in der Hansestadt, und als zeitweiliges Mitglied der Hamburgischen Sezession gab er der norddeutschen Kunstszene entscheidende Impulse.

Erstmals in Europa gibt diese Ausstellung einen umfangreichen Einblick in das fotografische Werk von Claudia Andujar (*1931 in Neuchâtel). Die Künstlerin lebt seit 1954 in São Paulo, Brasilien. Im Rahmen ...

Erstmals in Europa gibt diese Ausstellung einen umfangreichen Einblick in das fotografische Werk von Claudia Andujar (*1931 in Neuchâtel). Die Künstlerin lebt seit 1954 in São Paulo, Brasilien. Im Rahmen ihres aktivistischen Engagements zum Schutz und Erhalt der Yanomami, Brasiliens größter indigener Volksgruppe, entstand in den frühen 1980er-Jahren ihre bedeutende Serie "Marcados" (dt. "Die Markierten"). Diese Porträts sind der Beginn einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der Kultur der Yanomami. Neben der Serie Marcados, die den Mittelpunkt der Ausstellung bildet, werden fotografische Werkgruppen von den 1960er-Jahren bis heute präsentiert. In den eindrucksvollen Bildserien tritt der Mensch in seinem Verhältnis zu Gesellschaft und Politik, Stadt und Natur in einen engen Dialog mit dem subjektiven Blick der Fotografin.

Die Ausstellung wird gefördert durch den Kooperationspool der Stadt Frankfurt und die Deutsche Börse Photography Foundation gGmbH, mit freundlicher Unterstützung von dem Brasilianischen Außenministerium Itamaraty; Generalkonsulat von Brasilien; Goethe-Institut, São Paulo und dem Schweizerischen Generalkonsulat in Frankfurt am Main. 

Ausstellungseröffnung am 17.2. u.a. mit einem Grusswort des Schweizerischen Generalkonsuls Markus Meli.

Mit freundlicher Unterstützung des Schweizerischen Generalkonsulats in Frankfurt
© Claudia Andujar / Courtesy Galeria Vermelho, São Paulo, Brazil
Claudia Andujar, Urihi-a, 1974

Schwerpunkte der einzigartigen Kollektion liegen bei den Nabis-Künstlern Félix Vallotton, Pierre Bonnard und Édouard Vuillard sowie den Fauves um Henri Matisse. Durch ihre Werke und den freundschaftlichen ...

Schwerpunkte der einzigartigen Kollektion liegen bei den Nabis-Künstlern Félix Vallotton, Pierre Bonnard und Édouard Vuillard sowie den Fauves um Henri Matisse. Durch ihre Werke und den freundschaftlichen Austausch, der Künstler und Sammler verband, wurde die Villa Flora, das Wohnhaus der Hahnlosers in Winterthur, zu einem Ort der Einheit von Kunst und Leben und des Aufbruchs in die Moderne. Ihre Strahlkraft wirkte sich über die Grenzen des privaten Mäzenatentums hinaus befruchtend auf das öffentliche Sammeln aus.
Die Ausstellung „Aufbruch Flora“ wird rund 100 Gemälde und Skulpturen von 15 Künstlern aus der historischen Sammlung Hahnloser präsentieren. Sie treten unweigerlich in einen Dialog mit den Beständen der Staatsgalerie Stuttgart was die Unterschiede privaten und öffentlichen Sammelns verdeutlicht.

Pro Helvetia
© Reto Pedrini, Zürich
Ferdinand Hodler, Das Jungfraumassiv von Mürren aus,1911,Öl auf Leinwand, Hahnloser/Jaeggli Stiftung

Komödie in zwei Akten von Friedrich Dürrenmatt.  
Inszenierung: K. D. Schmidt
Bühne: Wolf Gutjahr
Kostüme: Lucia Vonrhein
Musik: Christoph Iacono
Dramaturgie: Malin Nagel

Komödie in zwei Akten von Friedrich Dürrenmatt.  
Inszenierung: K. D. Schmidt
Bühne: Wolf Gutjahr
Kostüme: Lucia Vonrhein
Musik: Christoph Iacono
Dramaturgie: Malin Nagel

Am 08. Mai 1931 brachte der damals 27-jährige Rechtsanwalt Hans Litten im sogenannten Edenpalast-Prozess am Moabiter Schwurgericht Adolf Hitler in den Zeugenstand, damit dieser sich wegen der ...

Am 08. Mai 1931 brachte der damals 27-jährige Rechtsanwalt Hans Litten im sogenannten Edenpalast-Prozess am Moabiter Schwurgericht Adolf Hitler in den Zeugenstand, damit dieser sich wegen der gewaltverherrlichenden Hetzschriften der NSDAP verantworten sollte. Weniger als zwei Jahre später, im März 1933, wurde Hans Litten Opfer der Massenverhaftung in der Nacht des Reichstagsbrandes.

Hier setzt das bewegende Theaterstück „Taken at Midnight“ des englischen Autors Mark Hayhurst ein, der bereits einen Dokumentar- und einen Fernsehfilm über diesen historischen Stoff gedreht hat. In dieser Nacht beginnt der couragierte, aber oftmals verzweifelte Kampf der Mutter Irmgard Litten um ihren Sohn Hans und gegen ein immer monströser werdendes Unrechtssystem
In einem atemberaubenden Parcours führt der Autor seine Figuren von Ort zu Ort, von der kleinen Berliner Wohnung der Familie Litten zur Gefängniszelle in Sonnenburg, in der nicht nur Hans Litten, sondern auch Carl von Ossietzky und Erich Mühsam in „Schutzhaft“ genommen wurden, vom Gestapo-Hauptquartier über den Tiergarten in Berlin bis in die Konzentrationslager Lichtenburg und schließlich Dachau, in dem der einst um Gerechtigkeit kämpfende, nun misshandelte und völlig gebrochene Hans Litten sich im Februar 1938 das Leben nahm.

Nach den spektakulären Aufführungen am Royal Haymarket Theatre in London fragte selbst die Tagesschau: „Warum läuft dieses großartige Stück deutscher Geschichte nicht auch auf einer deutschen Bühne?“ Jetzt kann man die deutschsprachige Erstaufführung des großen Ensemblestückes am Staatstheater Nürnberg erleben. Unter der Regie von Jean-Claude Berutti, der zuletzt erfolgreich „Saturn kehrt zurück“ in Nürnberg erabeitete, spielt die Rolle der Irmgard Litten die bekannte schweizerisch-deutsche Schauspielerin Patricia Litten. Für sie ist es auch ein Stück Familiengeschichte, denn sie ist die Enkelin von Irmgard und die Nichte von Hans Litten.

© Christian Hartmann
Patricia Litten

Mit Bezug auf die aktuelle Situation von Zuwanderer*innen durch Flucht in Deutschland und Europa wird das Museum Europäischer Kulturen zusammen mit der Künstlerin Barbara Caveng, der Initiative KUNSTASYL ...

Mit Bezug auf die aktuelle Situation von Zuwanderer*innen durch Flucht in Deutschland und Europa wird das Museum Europäischer Kulturen zusammen mit der Künstlerin Barbara Caveng, der Initiative KUNSTASYL und Bewohner*innen des Wohnheims für Asylsuchende, Staakener Strasse in Berlin-Spandau, ein Ausstellungsprojekt realisieren: „daHEIM: Einsichten in flüchtige Leben“ soll mit Mitteln der Kunst und Methoden der Kulturanthropologie in einem experimentellen, werkstattartigen Prozess Erfahrungen, Wünsche, Lebensperspektiven und Wohnwelten von Menschen, die fliehen mussten, aufzeigen.

© caveng | Rimmele

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf