9. November

Enjott Schneider (*1950)
„Ein feste Burg“
Sinfonisches Gedicht

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Fuga (2. Ricercata) a 6 voci aus „Das musikalische Opfer“ BWV 1079,5
für Orchester bearbeitet von Anton ...

Enjott Schneider (*1950)
„Ein feste Burg“
Sinfonisches Gedicht

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Fuga (2. Ricercata) a 6 voci aus „Das musikalische Opfer“ BWV 1079,5
für Orchester bearbeitet von Anton Webern

Fazil Say (*1970)
„Gezi Park 1“
Konzert für zwei Klaviere und Orchester

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Ferhan & Ferzan Önder, Klavier
Jenaer Philharmonie
Simon Gaudenz, Dirigent

Auf dem neuen Album „DEEP DIVE DUB“ tauchen DUB SPENCER & TRANCE HILL tiefer als Jaques Piccards Team bei ihrem Rekord-Tauchgang in Trieste in den Sechzigern. Anstelle einer reggaetypischen Leichtigkeit ...

Auf dem neuen Album „DEEP DIVE DUB“ tauchen DUB SPENCER & TRANCE HILL tiefer als Jaques Piccards Team bei ihrem Rekord-Tauchgang in Trieste in den Sechzigern. Anstelle einer reggaetypischen Leichtigkeit dominieren schwere Grooves das meisterliche Werk, im Sinne von fett, teilweise dunkel und abgehangen. Hypnotisch ziehen die Musiker ihre Bahnen in einem Space-Rock-Dub-Elektro Gefilde.

Pro Helvetia
© Arthur Haeberli

Verständigung und Versöhnung werden in einer Welt zunehmender Konfrontation immer wichtiger. Aufgrund ihrer Universalität und der Sinnlichkeit ihrer Metaphern ist die Sprache der Poesie in der Lage, ...

Verständigung und Versöhnung werden in einer Welt zunehmender Konfrontation immer wichtiger. Aufgrund ihrer Universalität und der Sinnlichkeit ihrer Metaphern ist die Sprache der Poesie in der Lage, einen lebendigen Dialog zwischen den Kulturen zu stiften.
Der von dem deutschsprachigen, aus Syrien stammenden Dichter und bildenden Künstler Fouad EL-Auwad 2005 ins Leben gerufene deutsch-arabische Lyrik-Salon ist ein Beispiel dafür. Er schafft die Möglichkeit, dass sich die Kulturen auf literarischer Ebene begegnen und eine neue Brücke zwischen der arabischen und der europäischen Welt bauen. 

Aus der Schweiz dabei: Schriftstellerin Kathy Zarnegin und Autor/Herausgeber Roland Merk.

Pro Helvetia

Franz Hohler liest aus seinem neuen Buch "Das Päckchen".

© Foto: Christian Altorfer

Benjamin, der Jüngste in Jakobs Sippe, ist stummer Beobachter eines Familiendramas. Der Verlust seiner Mutter führt zu brutalen Brüderkämpfen, Isolation und anschliessendem Aufstieg eines Familienmitglieds ...

Benjamin, der Jüngste in Jakobs Sippe, ist stummer Beobachter eines Familiendramas. Der Verlust seiner Mutter führt zu brutalen Brüderkämpfen, Isolation und anschliessendem Aufstieg eines Familienmitglieds in der Fremde. Neid, Lust, Überlebenskampf, Trauer und Ortlosigkeit bewegen die Figuren in ihrer Auseinandersetzung mit Gott und der Gemeinschaft. Die Josef-Erzählung berichtet sowohl im Alten Testament als auch im Koran von einer historischen Begegnung umherziehender Nomadenstämme mit der hochentwickelten Kultur Ägyptens. In Konzentration auf die menschliche Stimme lässt Gion Antoni Derungs spirituelle Intimität und theatrale Energie entstehen.

Komponist: Gion Antoni Derungs
Text: Giovanni Netzer

Pro Helvetia
© Foto: Christoph Kalscheuer

Melinda Nadj Abonji liest aus ihrem neuen Roman „Schildkrötensoldat“.

© 2010 Gaëtan Bally

Am 9. April 1917 bestieg Lenin mit einer Gruppe von Mitstreitern in Zürich den Zug, um in Petrograd die Umwandlung der bürgerlichen in eine sozialistische Revolution zu forcieren und die provisorische ...

Am 9. April 1917 bestieg Lenin mit einer Gruppe von Mitstreitern in Zürich den Zug, um in Petrograd die Umwandlung der bürgerlichen in eine sozialistische Revolution zu forcieren und die provisorische Regierung zu stürzen.

In Zusammenarbeit mit den Lehrstühlen für osteuropäische Geschichte der Universitäten Basel, Bern und Zürich nimmt das Theaterensemble Thorgevsky & Wiener diese historische Begebenheit zum Anlass, um hundert Jahre später Lenin, sein Umfeld und die folgenreiche Fahrt im «plombierten Waggon» szenisch zu durchleuchten.

Pro Helvetia
© Foto: Alexander Preobrajenski

Würden die Sci-Fi-Autor*innen der 70er das Jahr 2017 sehen, wären sie doppelt enttäuscht. Weder ästhetisch, noch gesellschaftlich kann die Gegenwart mit der vormaligen Zukunft mithalten: Es gibt keine ...

Würden die Sci-Fi-Autor*innen der 70er das Jahr 2017 sehen, wären sie doppelt enttäuscht. Weder ästhetisch, noch gesellschaftlich kann die Gegenwart mit der vormaligen Zukunft mithalten: Es gibt keine fliegenden Autos, Androiden oder Städte auf dem Mars, es gibt immer noch Krankheiten, Ungleichheiten und bewaffnete Konflikte. Der technologische und gesellschaftliche Fortschritt hat die falsche Abzweigung genommen.

In Koproduktion mit: Gessnerallee Zürich und Shedhalle Zürich

Pro Helvetia
© Theater Rampe

"Hugo Jaeggi ist auch ein virtuoser Erzähler. Vor allem die Begegnung mit Menschen inspiriert ihn dazu, Lebensgeschichten und Schicksale aufzuzeichnen, Entwicklungen zu begleiten, Veränderungen zu ...

"Hugo Jaeggi ist auch ein virtuoser Erzähler. Vor allem die Begegnung mit Menschen inspiriert ihn dazu, Lebensgeschichten und Schicksale aufzuzeichnen, Entwicklungen zu begleiten, Veränderungen zu beobachten und über diese Veränderungen nachzudenken... Wenn Hugo Jaeggi mit seiner Kamera scheu und empfindsam die Außenwelt beobachtet, so sucht er nach inneren Wahrheiten: ein Traumfänger, der sich in der Wirklichkeit verirrt hat." Peter Pfrunder, 2006

Vernissage am 03. November 2017 ab 19 Uhr in Anwesenheit von Hugo Jaeggi

© Hugo Jaeggi
Hugo Jaeggi

Vor 50 Jahren veröffentlichte der Schweizer Fotograf René Burri sein Buch "Die Deutschen". Nun reiste der Hamburger Fotograf Andreas Herzau in die Schweiz. Entstanden ist "Helvetica", mit Gedichten von ...

Vor 50 Jahren veröffentlichte der Schweizer Fotograf René Burri sein Buch "Die Deutschen". Nun reiste der Hamburger Fotograf Andreas Herzau in die Schweiz. Entstanden ist "Helvetica", mit Gedichten von Eugen und Nora Gomringer. Seine neuste Arbeit Helvetica ist eine fotografische Auseinandersetzung mit der Schweiz. Über ein halbes Jahrzehnt hat Andreas Herzau das Land immer wieder besucht und die verschiedensten Orte, Sujets und Menschen festgehalten. Ihm geht es nicht um Reportage-Fotografie im berichtenden Sinn, sondern darum, eigene, oft von Klischees verstellte Vorstellungen mit dem Vorgefundenen abzugleichen. Er zeigt ein Land, das er für seine Errungenschaften schätzt – auch wenn er bald erkennt, daß es sich mit den eigenen Ansprüchen schwer tut. Als eine Nation von großem wirtschaftlichen Wohlstand, gefestigt durch eine lange Tradition liberaler Demokratie und politischer Neutralität, bestehen dennoch starke nationale Abwehrreflexe. Herzau umkreist die Widersprüche des helvetischen Selbstbildes und reflektiert seine eigene Rolle als Fremder. Es sind genau diese Bruchstellen, auf die der Fotograf seinen Blick richtet.
Ein Auslöser für die Arbeit war René Burris berühmtes Buch «Die Deutschen» aus dem Jahr 1962, das Herzau bei der Vorbereitung zu einem Vortrag über Fotobücher in die Hände fiel. Daraufhin entwickelte er die Idee, den Schweizern einen Gegenbesuch abzustatten.
Analog zu Burris Werk, in dem deutsche Autoren den Bildern kurze Texte zur Seite stellten, werden dei beiden schweizerisch-internationalen Autoren Nora und Eugen Gomringer in dem Band mit Gedichten vertreten sein

BOLENDER wird ab Oktober 21. bis November 5. in L'ATELIER ausstellen.

NICHTS, AHNEND

Linien streben zu Formen, Schatten erschaffen Tiefe und Licht, bevor zarte Farbschleier die blassen Körper Kuss für ...

BOLENDER wird ab Oktober 21. bis November 5. in L'ATELIER ausstellen.

NICHTS, AHNEND

Linien streben zu Formen, Schatten erschaffen Tiefe und Licht, bevor zarte Farbschleier die blassen Körper Kuss für Kuss zum Leben erwecken – die klassische Entstehungsgeschichte eines Ölbildes oder die Erfolgsgeschichte eines Kreuzzuges gegen das ungnädige Weiß der leeren Leinwand? Nein: Chronologie der Kämpfe, etwas existent, quasi berührbar machen zu wollen. Aber die Zwischenstationen berühren mich mehr als das Ergebnis. Also frage ich mich:
Ist, was ich sehe, realer als was ich sehen will? Und plötzlich wird am wirklichsten, was ich nicht gesehen habe.

© Jan Bolender
Der Unbesiegbare

Es war nicht weniger als der Aufbruch in eine neue Dimension: Als 1911 der Theaterreformer Aldolphe Appia, der Rhythmiker Émile Jaques-Dalcroze, der Architekt Heinrich Tessenow und der Künstler Alexander ...

Es war nicht weniger als der Aufbruch in eine neue Dimension: Als 1911 der Theaterreformer Aldolphe Appia, der Rhythmiker Émile Jaques-Dalcroze, der Architekt Heinrich Tessenow und der Künstler Alexander von Salzmann in Hellerau zusammentrafen, schufen sie mit dem Großen Saal des Festspielhauses den Idealraum für das Theater des 20. Jahrhunderts. Die von Appia aus flexiblen Elementen konstruierte Bühne und von Salzmanns schattenfreier Lichtraum eröffneten ganz neue Ausdrucks- und Inszenierungsmöglichkeiten. Ob Theatergrößen wie Max Reinhardt und Jacques Copeau oder die späteren Architekten der Moderne Le Corbusier, van de Velde und Mies van der Rohe – sie alle wurden von diesem völlig neuen Raum- und Theatererlebnis nachhaltig inspiriert und beeinflusst.

Für das Projekt Rekonstruktion der Zukunft wird 2017 nun nach über 100 Jahren zum ersten Mal die Appia-Bühne mit ihrem ursprünglichen Beleuchtungskonzept im Festspielhaus Hellerau nachgebaut. Wir haben Choreografen, Regisseure und Bildende Künstler beauftragt, sich mit den Möglichkeiten dieser revolutionären und gleichzeitig historischen Bühne auseinanderzusetzen. Vom 17. Oktober bis 11. November werden ihre Arbeiten Appias Bühnenvisionen aufgreifen und in die Gegenwart transformieren, darunter Robert Wilson, Richard Siegal, Jan Martens und Luis Camnitzer. Ein wissenschaftliches Rahmenprogramm mit Richard Beacham und anderen Appia-Experten begleitet das Projekt

Ein Projekt von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden

Unter dem Ausstellungstitel „La Fin de Babylone. Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!“ lädt die Kuratorin Chus Martínez ein, den Geschichten, die der Park zu erzählen hat, zu lauschen. Im Vordergrund ...

Unter dem Ausstellungstitel „La Fin de Babylone. Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!“ lädt die Kuratorin Chus Martínez ein, den Geschichten, die der Park zu erzählen hat, zu lauschen. Im Vordergrund stehen acht neue Arbeiten von folgenden Künstlern: Andrea Büttner, Claudia Comte, Jan Kiefer, Eduardo Navarro, Solange Pessoa, Lin May Saeed, Teresa Solar und Pedro Wirz. Es ist nichts Magisches an den Werken, und dennoch, alle teilen sie eine Idee, dass durch Empfindung neue Vorstellungen über die Welt, in der wir leben, entfacht werden. Sie alle wollen den Aspekt des Nicht-Menschlichen beleben – Natur, Metall, Holz, Stein, Erde – jedes einzelne Werk sagt aus zu Gunsten einer Gemeinsamkeit zwischen Mensch und Tier, Pflanzen oder geologischem Leben.

Pro Helvetia
© SKULPTURENPARKKOELN.DE_2017_STIFTUNG SKULPTURENPARK KOELN

In ihrer Arbeit fokussiert Anne-Julie Raccoursier den Blick auf gesellschaftsrelevante Fragestellungen der Gegenwart, zum Beispiel auf Themen der Geschlechterdifferenz, Identität oder der Kultur der ...

In ihrer Arbeit fokussiert Anne-Julie Raccoursier den Blick auf gesellschaftsrelevante Fragestellungen der Gegenwart, zum Beispiel auf Themen der Geschlechterdifferenz, Identität oder der Kultur der Selbstdarstellung einschließlich ihrer anthropologisch manifestierten Rituale. Sie benutzt in ihren Videos, Fotografien, skulpturalen Objekten und Installationen die Ironie als Gegenmittel zu doktrinären Wirklichkeitsvorstellungen, nicht im Sinne des ironischen Gelächters der Postmoderne, das offen ließ, ob radikal infrage gestellt wurde oder einfach Ahnungslosigkeit vorherrschte, sondern als eine gezielte Strategie, die etablierte Vorstellungen unterläuft.

© Anne-Julie Raccoursier
The Last Reflex

Zum 100. Jubiläum der niederländischen Künstlerbewegung De Stijl zeigt Marta Herford das bahnbrechende Schaffen von Gerrit Rietveld, einem ihrer einflussreichsten Vertreter. Noch vor Gründung des ...

Zum 100. Jubiläum der niederländischen Künstlerbewegung De Stijl zeigt Marta Herford das bahnbrechende Schaffen von Gerrit Rietveld, einem ihrer einflussreichsten Vertreter. Noch vor Gründung des deutschen Bauhauses bereiteten die Mitglieder der Gruppe um Theo van Doesburg und Piet Mondrian eine Revolution vor: Das Leben und die Gesellschaft sollten durch die Kunst erneuert werden! Die Radikalität dieser frühen Moderne fasziniert bis heute. Doch hat ihr utopischer Ansatz weiterhin Bestand? Mit überraschenden Raumvisionen und einem hintergründigen Spiel von Farben und Formen untersuchen und kommentieren zeitgenössische KünstlerInnen die wegweisenden Ideen ihrer Vorgänger, die mit beeindruckenden Leihgaben den historischen Ausgangspunkt der Ausstellung bilden.

In Kooperation mit Centraal Museum Utrecht.

Gruppenausstellung mit Werken von u.a. Christoph Büchel, Sylvie Fleury, Thomas Huber und Yves Netzhammer.

Pro Helvetia
© VG Bild-Kunst, Bonn 2017. Foto: Hans Schröder
Thomas Huber, Nr. 31, 2002, Öl auf Leinwand, 200 x 150 x 3 cm, Sammlung Marta,

Das Werk des Schweizer Künstlers Balthasar Burkhard (1944–2010) reflektiert die künstlerische Selbsterfindung eines Fotografen und mehr noch, die künstlerische Karriere des Mediums Fotografie in der ...

Das Werk des Schweizer Künstlers Balthasar Burkhard (1944–2010) reflektiert die künstlerische Selbsterfindung eines Fotografen und mehr noch, die künstlerische Karriere des Mediums Fotografie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit seinen Arbeiten verbindet sich der Anspruch, den Körper als Skulptur und das fotografische Bild als Leinwand zu erfassen – damit war Burkhard einer der Ersten, welche die Fotografie als monumentales „Tableau“ in die zeitgenössische Kunst überführten. Die Retrospektive zeichnet die vielfältigen Aspekte des Werkes nach: Burkhards Anfänge als Reportagefotograf, seine Rolle als Chronist der Gegenwartskunst seiner Zeit ebenso wie seine Emanzipation als Fotokünstler.

Eine Kooperation des Museum Folkwang, des Fotomuseum Winterthur, der Fotostiftung Schweiz und des Museo d’arte della Svizzera italiana

Pro Helvetia
© Estate Balthasar Burkhard
Balthasar Burkhard, Mexico City, 1999

Aus Anlass seines zwanzigjährigen Bestehens 2017 präsentiert das Museum Kurhaus Kleve vom 8. Oktober 2017 bis 11. Februar 2018 eine Ausstellung, die Passagen des bisherigen Werdegangs Hendrik Goltzius ...

Aus Anlass seines zwanzigjährigen Bestehens 2017 präsentiert das Museum Kurhaus Kleve vom 8. Oktober 2017 bis 11. Februar 2018 eine Ausstellung, die Passagen des bisherigen Werdegangs Hendrik Goltzius würdigt als auch Vergangenheit und Gegenwart zusammenführt.

In einer akzentuierten Werkschau kombiniert es einen bedeutenden Schwerpunkt seiner Sammlung mit einer hoch renommierten Wegbegleiterin. Mehr als vierhundert Jahre trennen das künstlerische Œuvre des Manieristen aus dem späten 16. und dem frühen 17. Jahrhundert, Hendrick Goltzius, und der zeitgenössischen Schweizer Malerin Pia Fries.

Pro Helvetia
© Pia Fries, corpus transludi D7, Foto: Hans Brändli, VG Bild-Kunst Bonn, 2017
Pia Fries, corpus transludi D7, 2017, Acrylfarbe, Farbstift und Siebdruck auf Steinpapier auf Holz

Das Münchner Stadtmuseum richtet erstmals im deutschsprachigen Raum eine Retrospektive des französischen Fotografen Adolphe Braun (1812-1877). Der Pionier der Alpenfotografie schuf grossformatige ...

Das Münchner Stadtmuseum richtet erstmals im deutschsprachigen Raum eine Retrospektive des französischen Fotografen Adolphe Braun (1812-1877). Der Pionier der Alpenfotografie schuf grossformatige Ansichten der Schweizer Berge, die durch riskante Expeditionen ins Hochgebirge entstanden und in Wissenschaftskreisen sowie bei Touristen auf grosses Interesse stiessen und auch heute noch zu den eindurcksvollsten Bildern der Alpenwelt gehören.
Gustave Courbets Gemälde "Château Chillon" wird an zentraler Stelle in der Ausstellung neben Werken von Alexandre Calame (Vevey 1810-1864 Menton) und in Bezug zu den Fotografien gezeigt.

© Münchner Stadtmuseum
Adolphe Braun, Aletsch-Gletscher, Kanton Wallis, 1862-1865, Albuminpapier

Im Rahmen der 24. Jazzmeile Thüringen wird es auch diesem Jahr einen Programmschwerpukt Jazz aus der Schweiz geben. Die erfolgreiche Programmschiene "made in switzerland" erlebt nun schon sein Neunte ...

Im Rahmen der 24. Jazzmeile Thüringen wird es auch diesem Jahr einen Programmschwerpukt Jazz aus der Schweiz geben. Die erfolgreiche Programmschiene "made in switzerland" erlebt nun schon sein Neunte (!) Auflage.
Grund genug, an dieser Stelle auch der Schweizer Kulturstiftung prohelvetia für ihr Eingemengt zu danken!
Vom 30.9.2017 - 3.12.2017 wird in 22 Thüringer Städten ein Querschnitt der Schweizer Jazzszene zu Gast sein.

Christian Niederers PLAN am 2.12. 2017 Jena

Niklaus Troxler (*1947) ist vor allem für seine Jazz-Plakate bekannt. Zunächst entstanden diese für sein Festival im schweizerischen Willisau, doch schon bald war er gefragter Bildgeber der gesamten ( ...

Niklaus Troxler (*1947) ist vor allem für seine Jazz-Plakate bekannt. Zunächst entstanden diese für sein Festival im schweizerischen Willisau, doch schon bald war er gefragter Bildgeber der gesamten (Free-Jazz) Szene. Seine Arbeiten sind zumeist kraft voll und unverwechselbar – und das trotz ständiger Variationen in Form, Farbe und Typografie. Troxlers Arbeiten wurden mit nahezu allen relevanten Auszeichnungen rund um den Erdball ausgezeichnet (u.a. auch eine Ausstellung in der ggg-Galerie in Tokio). Sie sind in den wichtigsten Sammlungen weltweit vertreten (u.a. im Museum of Modern Art in New York). Seine jahrlange Tätigkeit als künstlerischer Leiter (bis 2011) des Plakat Kunst Hofs Rüttenscheid und seine Initiative zur Verleihung des Jazzpotts haben seine Arbeiten auch in Essen bekannt gemacht.

Pro Helvetia
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Niklaus Troxler, African Echoes Willisau, 1988

Frankreich ist Ehrengastland der Buchmesse 2017. Vierzehn renommierte französische Illustratoren haben den klassischen Struwwelpeter-Geschichten einen frischen Look verpasst. Neben diesen neuen Versionen ...

Frankreich ist Ehrengastland der Buchmesse 2017. Vierzehn renommierte französische Illustratoren haben den klassischen Struwwelpeter-Geschichten einen frischen Look verpasst. Neben diesen neuen Versionen präsentiert die Ausstellung die französische Editionsgeschichte von Heinrich Hoffmanns Bilderbuch.

Die Ausstellung zeigt die Kreativität und Lebendigkeit der aktuellen frankophonen Illustrationsszene. Schon früher haben Illustratoren wie Claude Lapointe (F) oder Benoît Jacques (B) den „Pierre l’ébouriffé“ oder „Crasse-Tignasse“, wie der widerspenstige Held in der Übertragung von Cavanna heißt, neu gezeichnet. Vierzehn bekannte französische bzw. frankophone Autoren/Illustratorinnen sind der Einladung der Kuratorinnen Beate Zekorn (Leiterin des Museums) und Dominique Petre (Kulturbeauftragte des IFRA/Institut français) gefolgt. Die Künstler ließen sich von Struwwelpeter & Co. inspirieren und malten ein Bild, kreierten eine 3D-Illustration oder entwarfen eine Skulptur. Mit dabei sind: Albertine (Schweiz), Blexbolex (Frankreich), Anouck Boisrobert (Frankreich), Marc Boutavant (Frankreich), Anne Brouillard (Belgien), Kitty Crowther (Belgien), Claude K. Dubois (Belgien), Marianne Dubuc (Kanada), Chen Jiang Hong (Frankreich), Emmanuelle Houdart (Schweiz), Edouard Manceau (Frankreich), Louis Rigaud (Frankreich), Anaïs Vaugelade (Frankreich) und Christian Voltz (Frankreich).

Ferdinand Hodler (1853–1918) zählt zu den bedeutendsten und erfolgreichsten Schweizer Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts. Innerhalb des Symbolismus und des Jugendstils, zu deren wichtigsten Vertretern ...

Ferdinand Hodler (1853–1918) zählt zu den bedeutendsten und erfolgreichsten Schweizer Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts. Innerhalb des Symbolismus und des Jugendstils, zu deren wichtigsten Vertretern er neben Edvard Munch und Gustav Klimt gehört, entwickelte er einen unverwechselbaren Kompositions- und Malstil. Die Ausstellung Ferdinand Hodler und die frühe Moderne in der Bundeskunsthalle ist seit fast zwanzig Jahren die erste umfangreiche Werkschau in Deutschland. Mit etwa 80 Gemälden erlaubt die Schau einen Einblick in das Schaffen des Künstlers an der Schwelle zur Moderne.

Pro Helvetia
© Foto: Sebastian Stadler
Ferdinand Hodler, Linienherrlichkeit, 3. vers. c. 1909, Kunstmuseum St.Gallen, Dr. Max Kuhn-Stiftung

München galt im 19. Jahrhundert als die Kunsthauptstadt Deutschlands. Die Ausstellung unternimmt einen Streifzug durch rund hundert Jahre Münchner Kunstgeschichte. Sie beginnt um 1810, als die aus ...

München galt im 19. Jahrhundert als die Kunsthauptstadt Deutschlands. Die Ausstellung unternimmt einen Streifzug durch rund hundert Jahre Münchner Kunstgeschichte. Sie beginnt um 1810, als die aus Konstanz stammende Malerin Marie Ellenrieder als erste Frau an der Münchner Kunstakademie aufgenommen wurde. Auch viele Künstler aus der Deutschschweiz wie Wilhelm Balmer, Ernst Kreidolf, Theodor Meyer-Basel oder Albert Welti zog es nach München.

© Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz, Depositum Kunstverein
Ernst Kreidolf (1863 Bern – 1956 Bern), Vor dem Regen, um 1890, Aquarell und Tempera auf Papier

Serena Amrein:

innerhalb meiner arbeiten bewege ich mich in dem spannungsfeld zwischen genauer planung und dem ungewissen. ich wähle materialien aus, wie leinwand, papiere, folien, pigmentpuder, mal - ...

Serena Amrein:

innerhalb meiner arbeiten bewege ich mich in dem spannungsfeld zwischen genauer planung und dem ungewissen. ich wähle materialien aus, wie leinwand, papiere, folien, pigmentpuder, mal - mittel, wie seile, schnüre, fäden, absperrbänder, farbrollen, und lote mit diesen, planerisch angeregt und überrascht, immer wieder neue möglichkeiten aus und entwickle techniken, die dem zufall eine lücke lassen. arbeiten von ihr sind unter anderem in folgenden sammlungen vertreten: grafische sammlung des hessischen landesmuseums darmstadt, Kunsthaus aarau (ch), sammlung peter und elisabeth bosshard, kunstzeughaus rapperswil-jona (ch) und im musée du dessin et de l'estampe originale, gravelines (fr).

© (c) Foto: Atelier Serena Amrein
(c) Foto: Serena Amrein, gris-gris 3, Schwarzes Pigmentpulver auf grundiertem Baumwollgewebe, 160 x

Die farbenfrohe Ausstellung des Rosgartenmuseums stellt mit Werken bedeutender „naiver“ Malerei aus der Sennen- und Bauernkultur des 18. bis 21. Jahrhunderts alte Traditionen und Kulturgüter der ...

Die farbenfrohe Ausstellung des Rosgartenmuseums stellt mit Werken bedeutender „naiver“ Malerei aus der Sennen- und Bauernkultur des 18. bis 21. Jahrhunderts alte Traditionen und Kulturgüter der Appenzeller Geschichte vor. In der Ausstellung und im Begleitbuch werden neben der Präsentation ausdrucksstarker Kunstwerke der großen Meister – und der wenigen Meisterinnen – der Bauernmalerei auch prägende Momente der Appenzeller Geschichte beleuchtet.

Kooperationspartner: Brauchtumsmuseum Urnäsch, Museum Appenzell, Toggenburger Museum/Lichtensteig, Steinegg-Stiftung, Stiftung für Appenzellische Volkskunde, Kantone Appenzell IR/ AR, Appenzellerland Tourismus, „Bärli-Biber“ Bischofberger AG.

© Appenzeller Brauchtumsmuseum Urnäsch
Christian Vetsch; Alpfahrt beim Anker in Urnäsch, ca. 1973

Ein Maler muss malen. Selbst wenn Manfred Hürlimann nur aus Liebe zu schönen Dingen ein Museum besucht, gehen die Museumsexponate in seine Vorstellung ein. Bei seinen häufigen Besuchen in der SAMMLUNG ...

Ein Maler muss malen. Selbst wenn Manfred Hürlimann nur aus Liebe zu schönen Dingen ein Museum besucht, gehen die Museumsexponate in seine Vorstellung ein. Bei seinen häufigen Besuchen in der SAMMLUNG LUDWIG BAMBERG – FAYENCE UND PORZELLAN ließ sich der Künstler von Figuren und Kannen, Schaugerichten und Tischfontänen zu einer Bilderserie inspirieren.

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf