30. Mai

„HELLO DARLING!“ Zwei Männer kreuzen auf und zeichnen Kreidequadrate auf den Boden. Mit ernsthafter Präzision beginnen sie, Figuren aus dem Kinderspiel Himmel-und-Hölle auszuführen und unermüdlich zu ...

„HELLO DARLING!“ Zwei Männer kreuzen auf und zeichnen Kreidequadrate auf den Boden. Mit ernsthafter Präzision beginnen sie, Figuren aus dem Kinderspiel Himmel-und-Hölle auszuführen und unermüdlich zu wiederholen. Doch die Sequenzen werden zunehmend komplizierter und körperlich anspruchsvoller. Die simple Grundfigur mutiert zu kaleidoskopischen Geometrien und mündet in einem athletischen Finale. Kill your Darlings ist ein von Kreide geleiteter Tanz, bei dem einiges an Dreck aufgewühlt wird.

Pro Helvetia
© sosuite photographie
Kill Your Darlings

„HELLO DARLING!“ Zwei Männer kreuzen auf und zeichnen Kreidequadrate auf den Boden. Mit ernsthafter Präzision beginnen sie, Figuren aus dem Kinderspiel Himmel-und-Hölle auszuführen und unermüdlich zu ...

„HELLO DARLING!“ Zwei Männer kreuzen auf und zeichnen Kreidequadrate auf den Boden. Mit ernsthafter Präzision beginnen sie, Figuren aus dem Kinderspiel Himmel-und-Hölle auszuführen und unermüdlich zu wiederholen. Doch die Sequenzen werden zunehmend komplizierter und körperlich anspruchsvoller. Die simple Grundfigur mutiert zu kaleidoskopischen Geometrien und mündet in einem athletischen Finale. Kill your Darlings ist ein von Kreide geleiteter Tanz, bei dem einiges an Dreck aufgewühlt wird.

Pro Helvetia
© sosuite photographie
Kill Your Darlings

„HELLO DARLING!“ Zwei Männer kreuzen auf und zeichnen Kreidequadrate auf den Boden. Mit ernsthafter Präzision beginnen sie, Figuren aus dem Kinderspiel Himmel-und-Hölle auszuführen und unermüdlich zu ...

„HELLO DARLING!“ Zwei Männer kreuzen auf und zeichnen Kreidequadrate auf den Boden. Mit ernsthafter Präzision beginnen sie, Figuren aus dem Kinderspiel Himmel-und-Hölle auszuführen und unermüdlich zu wiederholen. Doch die Sequenzen werden zunehmend komplizierter und körperlich anspruchsvoller. Die simple Grundfigur mutiert zu kaleidoskopischen Geometrien und mündet in einem athletischen Finale. Kill your Darlings ist ein von Kreide geleiteter Tanz, bei dem einiges an Dreck aufgewühlt wird.

Pro Helvetia
© sosuite photographie
Kill Your Darlings

Zirkus, Jonglage, Akrobatik aus Winterthur.
Das Schweizer Künstler-Duo E1NZ mit wenigen Worten zu beschreiben, dürfte gar nicht so einfach sein. Denn Esther und Jonas Slanzi passen in keine Schublade. ...

Zirkus, Jonglage, Akrobatik aus Winterthur.
Das Schweizer Künstler-Duo E1NZ mit wenigen Worten zu beschreiben, dürfte gar nicht so einfach sein. Denn Esther und Jonas Slanzi passen in keine Schublade. Genreübergreifend bringen die beiden Performance Künstler Schnelligkeit und Leichtigkeit, Akrobatik, Tricks und Theater in Einklang.

Gefördert von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung und der Kulturförderung Stadt Winterthur.

 

Pro Helvetia
© Anina Lehmann

Felicity Hammond / Julian Irlinger / Bianca Pedrina / Kathrin Sonntag

Die international besetzte Gruppenausstellung widmet sich der Grenzüberwindung des Mediums Fotografie hin zu skulpturalen, performativen ...

Felicity Hammond / Julian Irlinger / Bianca Pedrina / Kathrin Sonntag

Die international besetzte Gruppenausstellung widmet sich der Grenzüberwindung des Mediums Fotografie hin zu skulpturalen, performativen und installativen Arbeiten. Die zum Teil exklusiven Neuproduktionen schaffen in den Ausstellungsräumen auf Grundlage von zweidimensionalen Drucken neue Räume. Der Raum ist damit nicht nur Ort der Präsentation der künstlerischen Arbeiten, sondern ebenso ihr Inhalt. So spielen diese Arbeiten mit Mimikry und Täuschungsmomenten sowie mit Oberflächen und Spiegelungen und reflektieren zugleich ihr eigenes Medium im Zeitalter der Post-Fotografie.

Pro Helvetia
© Serge Hasenböhler
Cipollino Galaxy, 2017, Bianca Pedrina

Der Kreislauf ist ein geschlossener Prozess, der dorthin zurückkehrt, wo er begonnen hat und sich immer wiederholt. Der Überfluss der industrialisierten Welt bringt natürliche Zyklen, mit den entsprechenden ...

Der Kreislauf ist ein geschlossener Prozess, der dorthin zurückkehrt, wo er begonnen hat und sich immer wiederholt. Der Überfluss der industrialisierten Welt bringt natürliche Zyklen, mit den entsprechenden Folgen für Mensch und Natur, zum Bersten.
Marcel Meier verwendet Materialien, für welche kein Gebrauch mehr besteht und haucht ihnen neues Leben ein. Dadurch kommentiert er mit seinen Objekten humorvoll die politische, soziale und ökologische Aktualität. Christine Hunold fotografiert den täglich anfallenden Biomüll bevor er auf dem Kompost landet. So entsteht ein Tagebuch von „Müllblüten“. Ausserdem zeigt die Künstlerin Zeichnungen von dort wo wir herkommen und wieder enden werden.

Kreislauf

Tuschemalerei, Farbholzschnitte, Teekeramik und philosophische Schriften des Zen-Buddhismus und des Daoismus: Die Kunst und Kultur Ostasiens war für den in Freiburg geborenen und in Ascona (Schweiz) ...

Tuschemalerei, Farbholzschnitte, Teekeramik und philosophische Schriften des Zen-Buddhismus und des Daoismus: Die Kunst und Kultur Ostasiens war für den in Freiburg geborenen und in Ascona (Schweiz) verstorbenen Künstler Julius Bissier eine bedeutende Inspirationsquelle. Er eignete sich Material und Technik an, griff Motive und Schriftbilder auf. Die Ausstellung geht diesen Spuren nach.

Pro Helvetia
© VG BILD-KUNST, Bonn 2018, Foto: Achim Kukulies
Julius Bissier, 29.4.1957, 1957, Tusche auf Papier, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

Die Biedermanns sind gute Menschen: Obwohl sich in der Stadt die Nachrichten von Brandstiftung häufen und Vorsicht geboten ist, lassen sie den obdachlosen Josef Schmitz auf ihrem Dachboden wohnen. Und ...

Die Biedermanns sind gute Menschen: Obwohl sich in der Stadt die Nachrichten von Brandstiftung häufen und Vorsicht geboten ist, lassen sie den obdachlosen Josef Schmitz auf ihrem Dachboden wohnen. Und das, obwohl dieser sich auch äusserst verdächtig benimmt.

© Foto: Jochen Quast
Oliver Jacobs (Meerkatze), Michael Laricchia (Biedermann), Nadine Kettler (Babette, Biedermanns Fr.)

Die Ausstellung "In a World of Endless Rainfall" stellt künstlerische Arbeiten vor, die sich mit dem Verhältnis von Mensch und Natur neu beschäftigen. Sie hinterfragen die fürs abendländische Denken ...

Die Ausstellung "In a World of Endless Rainfall" stellt künstlerische Arbeiten vor, die sich mit dem Verhältnis von Mensch und Natur neu beschäftigen. Sie hinterfragen die fürs abendländische Denken prägende Trennung dieser Bereiche und entwerfen erweiterte Beziehungsformen.

Mit Arbeiten von Ika Huber, Johannes Willi, Lucia Schmuck & Pauline Angerer, Tino Sehgal

Pro Helvetia
© Foto: Marc Doradzillo
Johannes Willi & Daniel Lara, DJ Duft juega con tus sentimientos, 2018, Installation, E-WERKFreiburg

Basel based artist Franziska Baumgartner (*1987) works bulky, fragile materials into temporary, site-specific and space-encompassing installations. As investigator of material properties, she puts a ...

Basel based artist Franziska Baumgartner (*1987) works bulky, fragile materials into temporary, site-specific and space-encompassing installations. As investigator of material properties, she puts a special focus on ever-changing material states that deny the artist full control over the artwork while generating moments of dissolution, deformation and alienation.

© (c)Franziska Baumgartner, 2018
spots zqm

Form, Farbe und Struktur sind wichtige Merkmale von Werken der bildenden Kunst. Mitunter jedoch verzichten Kunstschaffende bewusst auf Farbigkeit, um Arbeiten zu schaffen, in denen nichts Buntes vom ...

Form, Farbe und Struktur sind wichtige Merkmale von Werken der bildenden Kunst. Mitunter jedoch verzichten Kunstschaffende bewusst auf Farbigkeit, um Arbeiten zu schaffen, in denen nichts Buntes vom Zusammenspiel der Formen ablenkt. Sowohl systematische Bildstrukturen als auch subtile Gestaltungen mit Licht und Schatten werden dann besonders gut sichtbar und ästhetisch wirksam.

Schweizer Künstler: Philippe Decrauzat, Rita Ernst, Beat Zoderer

© Rita Ernst
Rita Ernst, Catania 2, Nicolò l`Arena, 2004

Emma Kunz lebte von 1892-1963 in der Schweiz. Zeitlebens war sie bekannt als Heilpraktikerin. Se selbst jedoch bezeichnete sich als Forscherin. Heute hat sie durch ihr künstlerisches Werk internationalen ...

Emma Kunz lebte von 1892-1963 in der Schweiz. Zeitlebens war sie bekannt als Heilpraktikerin. Se selbst jedoch bezeichnete sich als Forscherin. Heute hat sie durch ihr künstlerisches Werk internationalen Ruf erlangt. Schon während der Schulzeit begann sie ihre Begabungen in Telepathie, Prophetie und als Heilpraktikerin zu nutzen und sie fing an zu pendeln. Mit ihren Ratschlägen und Therapien erzielte sie Erfolge, die oft an Wiunder grenzten. 

Sie selbst lehnte die Bezeichnung Wunder strikt ab, denn sie schreib sich lediglich die Fähigkeit zu, Kräfte zu nutzen und zu aktivieren, die in jedem Menschen schlummern.

Die Ausstellung "Between the Worlds" ist eine Hommage von zeitgenössischen Künstlern an die Künstlerin Emma Kunz

© Anton C. Meier, Emma Kunz Zentrum

Längst haben sich »Virtual Reality« (VR) und »Augmented Reality« (AR) in Industrie, Forschung und Lehre etabliert. Aber wie gehen Künstlerinnen und Künstler mit diesen neuen Welten um?
Als erste museale ...

Längst haben sich »Virtual Reality« (VR) und »Augmented Reality« (AR) in Industrie, Forschung und Lehre etabliert. Aber wie gehen Künstlerinnen und Künstler mit diesen neuen Welten um?
Als erste museale Einrichtung in der Innovations- und Technologieregion Stuttgart präsentiert das Kunstmuseum Stuttgart exemplarisch sechs künstlerische Positionen, die sowohl mit analogen als auch mit digitalen Verfahren arbeiten.

Schweizer Künstlerin: Mélodie Mousset

Pro Helvetia
© Mélodie Mousset
Mélodie Mousset HanaHana

Demythologize That History and Put it to Rest

Fragment N°3 Teil 2  05.05.2018 17:00
Mit Ali Al-Fatlawi, Wathiq Al-Ameri and Marcio Carvalho
Vor dem Otto-von-Bismarck-Denkmal (‘Bismarck-Nationaldenkmal) – ...

Demythologize That History and Put it to Rest

Fragment N°3 Teil 2  05.05.2018 17:00
Mit Ali Al-Fatlawi, Wathiq Al-Ameri and Marcio Carvalho
Vor dem Otto-von-Bismarck-Denkmal (‘Bismarck-Nationaldenkmal) – Tiergarten Berlin

Kuratierung: Lynhan Balatbat-Helbock, Marleen Schröder, Jorinde Splettstößer

Demythologize That History and Put It to Rest möchte die Idee der durch Denkmäler, Statuen, Straßennamen und andere eurozentrische koloniale Bauten und Orte geformten Erinnerung hinterfragen. Orte der öffentlichen Erinnerung in Berlin und Lissabon, zum Beispiel Statuen von Bismarck, spielen in beiden Städten eine ähnliche Rolle in der Verherrlichung von deutschen und portugiesischen kolonialen Errungenschaften. Durch die fehlende Kontextualisierung, werfen solche Orte und Objekte einen Schatten auf Schwarze Communities und deren Epistemologien, während eine romantisierte eurozentrische Geschichte fortgeschrieben wird. Auf Kosten der Unterdrückung von Schwarzen Menschen wurden und werden weiße europäische Männer in Denkmälern glorifiziert.

© Marcio Carvalho
Demythologize that History and Put it to Rest

Es laden herzlich ein
RAFFAELA ZENONI + AXEL VENN
IMPULS - 2
VERNISSAGE
Mittwoch, 2. Mai 2018, 19:00 Uhr
FINISSAGE
Mittwoch, 6. Juni 2018, 19:00 Uhr
AUSSTELLUNG
Mi., Fr., Sa. 14 - 19 Uhr und nach Vereinbarung

Es laden herzlich ein
RAFFAELA ZENONI + AXEL VENN
IMPULS - 2
VERNISSAGE
Mittwoch, 2. Mai 2018, 19:00 Uhr
FINISSAGE
Mittwoch, 6. Juni 2018, 19:00 Uhr
AUSSTELLUNG
Mi., Fr., Sa. 14 - 19 Uhr und nach Vereinbarung
ATELIER.KUNSTRAUM.AXEL VENN
Gosslerstr. 10, 12161 Berlin-Friedenau
Tel.: 030-810 969 55
av@axelvenn.com

In diesem Projekt dreht sich alles um die Kriterien, die entscheiden, ob Sie Ihr Leben als „gelungen“ oder „glücklich“ beurteilen.
Unter unserem Dach richten wir vier Außenstellen befreundeter Institutionen ...

In diesem Projekt dreht sich alles um die Kriterien, die entscheiden, ob Sie Ihr Leben als „gelungen“ oder „glücklich“ beurteilen.
Unter unserem Dach richten wir vier Außenstellen befreundeter Institutionen ein: Das Labor für Arbeit und Bildung (LAB) testet Ihr Erwerbsverhalten und informiert über alternative Arbeitsmodelle; der Festsaal Schöneberg bietet verschiedene Formen von Zugehörigkeit, die Sie erproben oder sich von ihnen abgrenzen können. Im Club Fortuna stehen alle Aktivitäten im Zeichen des Gleitens. Nicht zuletzt enttäuscht das Selbsthilfezentrum gezielt Ihre Heilserwartungen an die Kunst, um Sie auf ein bewusstes Leben ohne Sinn vorzubereiten.Unter Beteiligung einer Arbeit von Gianni Motti.

Öffnungszeiten / Opening Hours

Mittwoch– Sonntag, 11:00–18:00
Wednesday–Sunday, 11:00–18:00
an Feiertagen geschlossen

Pro Helvetia
© Courtesy The Artist and Perrotin Gallery
Gianni Motti ‘Untitled, Elevation 1049, Gstaad’, 2014

1805 reist Johann Peter Hebel mit den beiden Söhnen des Freiherrn von Mentzingen in die Schweiz. Sein Reisetagebuch gibt bemerkenswerte Einblicke in die Zeit Napoleons und in ein Land, das damals als ...

1805 reist Johann Peter Hebel mit den beiden Söhnen des Freiherrn von Mentzingen in die Schweiz. Sein Reisetagebuch gibt bemerkenswerte Einblicke in die Zeit Napoleons und in ein Land, das damals als Vorort der Freiheit von vielen bewundert wird. Es ist auch eine Zeit, in der die Schweiz mit ihren faszinierenden Landschaften und ihrer reichen Kulturgeschichte zu einem bevorzugten Ziel des frühen europäischen Tourismus wird.

Die Wanderausstellung gibt kurzweilige Erläuterungen in Text und Bild und präsentiert Hebels Reisetagebuch im Original. Dazu erscheint Band 26 in der Reihe „Lörracher Hefte“ mit ausführlichen Erläuterungen und Fotos des Hebel-Kenners Dr. Franz Littmann.

© Rheinfall nahe Schaffhausen, Guckkastenbild, kolorierte Radierung von F. Riedel nach einer
Zeichnung des Künstlers Claude-Louis Châtelet, um 1780. Sammlung DLM GrLSch 56, Dreiländermuseum

Einzelausstellung "MALANAZAR" der Fotokünstlerin Ilka Kramer. MALANAZAR ist die aktuelle Serie der Fotokünstlerin Ilka Kramer, die weitestgehend in der Schweiz aufgenommen wurde.

© Ilka Kramer
MalaNazar_15

Julian Charrière fasst Mensch und Natur nicht als Kontrahenten auf, sondern betrachtet den Menschen als Teil der Natur. Das hat zur Konsequenz, dass er die Auswirkungen menschlicher Eingriffe ins ...

Julian Charrière fasst Mensch und Natur nicht als Kontrahenten auf, sondern betrachtet den Menschen als Teil der Natur. Das hat zur Konsequenz, dass er die Auswirkungen menschlicher Eingriffe ins Universum als neue Erscheinungsformen, quasi als Spielarten der Natur ansieht. In seinen Videos, Skulpturen, Fotografien und Installationen verbindet er bildende Kunst mit Wissenschaft, Land-Art mit Archäologie, Romantik mit Science-Fiction, Geschichte mit Zukunft und zeigt den Menschen und dessen Entdeckerdurst als Teil der Natur. "An Invitation to Disappear" in der Kunsthalle Mainz bildet Julian Charrières bis dato umfangreichste Einzelausstellung in einer deutschen Institution.

Pro Helvetia

Im Jahr 2015 bekam der Fotograf Christoph Oeschger den Auftrag, auf der Balkanroute festsitzende Geflüchtete zu fotografieren. Dabei stellte er fest, dass journalistische Fotos das komplexe Thema der ...

Im Jahr 2015 bekam der Fotograf Christoph Oeschger den Auftrag, auf der Balkanroute festsitzende Geflüchtete zu fotografieren. Dabei stellte er fest, dass journalistische Fotos das komplexe Thema der Migration nur schwer greifen können. Das Projekt ist ein fotografischer Versuch, den stereotypen Pressebildern eine andere Herangehensweise entgegen zu stellen. Oeschger thematisiert darin in einer mehrschichtigen Erzählstruktur den Umgang zwischen Individuum und Staat im Flüchtlingscamp von Calais. Er dokumentiert die Architekturformen des Camps, die verwendete Sicherheitstechnik und die Situation der dort lebenden Menschen– und erzählt so die Geschichte der innereuropäischen Grenze von Calais.

Pro Helvetia
© Christoph Oeschger

Hans Josephsohn (1920–2012) gehört zu den großen Bildhauern der europäischen Moderne nach 1945. Zeitlebens beschäftige sich der Schweizer Künstler fast ausschließlich mit der menschlichen Figur und ...

Hans Josephsohn (1920–2012) gehört zu den großen Bildhauern der europäischen Moderne nach 1945. Zeitlebens beschäftige sich der Schweizer Künstler fast ausschließlich mit der menschlichen Figur und seiner plastischen Gestaltung. Die Retrospektive Existenzielle Plastik versammelt mehr als 70 zum Teil großformatige Plastiken und Reliefs des Künstlers von den frühen Werken der 1950er Jahre bis zum fulminanten Spätwerk seit den 1990er Jahren. Rund 50 Gipsmodelle und Zeichnungen aus allen Schaffensphasen veranschaulichen zusätzlich seine Arbeitsweise.

© Josephsohn Estate, Kesselhaus/Gal.Lehner, Hauser&Wirth, Foto: Stefan Altenburger
Hans Josephsohn, Ohne Titel (Verena), 1985

Die Retrospektive würdigt eine zentrale Künstlerpersönlichkeit der figurativen Bildhauerei des 20. Jahrhunderts: Der Schweizer Künstler Hans Josephsohn (1920–2012) gehört zu den großen Bildhauern der ...

Die Retrospektive würdigt eine zentrale Künstlerpersönlichkeit der figurativen Bildhauerei des 20. Jahrhunderts: Der Schweizer Künstler Hans Josephsohn (1920–2012) gehört zu den großen Bildhauern der europäischen Moderne nach 1945. Sein bildhauerisches Werk stellt auf eigentümliche und unverwechselbare Weise Fragen nach der existentiellen Verfassung des Menschen. Mit großer Beharrlichkeit erprobte der Künstler seine bildhauerischen Mittel und deren Wirkmöglichkeiten. Die Ausstellung "Existenzielle Plastik" im Museum Folkwang versammelt Plastiken des Künstlers von seinen Anfängen in den1950er Jahren bis zum fulminanten Spätwerk seit den 1990er Jahren.

Pro Helvetia
© Courtesy Josephsohn Estate, Kesselhaus Josephsohn/Galerie Felix Lehner, Hauser & Wirth
Hans Josephsohn, "Ohne Titel (Verena)", 1985. Foto: Stefan Altenburger

DEFYING GRAVITY – die große Überblicksausstellung zum künstlerischen Schaffen von Taiyo Onorato (*1979 in Zürich) und Nico Krebs (*1979 in Winterthur) – zeigt neben ganz neuen Arbeiten auch die wichtigsten ...

DEFYING GRAVITY – die große Überblicksausstellung zum künstlerischen Schaffen von Taiyo Onorato (*1979 in Zürich) und Nico Krebs (*1979 in Winterthur) – zeigt neben ganz neuen Arbeiten auch die wichtigsten Werkgruppen aus den letzten Jahren. Auf zwei Etagen des KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst ist das Werk des Künstlerduos in seiner ganzen Bandbreite zu sehen: Film, Fotografie, Skulptur und Installation belegen eindrücklich, wie Onorato & Krebs gängige Vorstellungen des Dokumentarischen untersuchen und erweitern.
Die Ausstellung wird kuratiert von Andreas Fiedler.

© Taiyo Onorato & Nico Krebs, Courtesy Sies + Höke
Broken Street Line, 2008 (Detail)

Im Zentrum des Ausstellungsprojekts steht die Subversion als Strategie gesellschaftlicher Entwicklung und künstlerischer Prozesse.
Ausgangspunkt für die Gruppenausstellung ist eine Kooperation mit dem ...

Im Zentrum des Ausstellungsprojekts steht die Subversion als Strategie gesellschaftlicher Entwicklung und künstlerischer Prozesse.
Ausgangspunkt für die Gruppenausstellung ist eine Kooperation mit dem iranischen Filmregisseur Sina Ataeian Dena. Von seinem Kinofilm Paradise (2015) ausgehend, der ohne Dreherlaubnis beziehungsweise teilweise unter dem Deckmantel eines Dokumentarfilmprojekts im Iran realisiert wurde, entwickelt Sina Ataeian Dena eine eigenständige Videoinstallation und eine Serie von Fotografien.
Die Schweizer !Mediengruppe Bitnik fordert in ihren Arbeiten bewusst das System Internet heraus, um versteckte digitale Kommunikations- und Handelswege, Überwachungssysteme oder botgesteuerte Handlungen offenzulegen.
Francis Alÿs wird mit einem Komplex von Arbeiten vertreten sein, der für die documenta 13 in Afghanistan entstanden ist.

Pro Helvetia
© Foto: Adrien Barakat, Lausanne
Random Darknet Shopper - The Bot’s Collection, Installation view, ArtLab EPFL Lausanne, 2017

Der Gasometer Oberhausen, 117,5 Meter hoch, ist ein Wahrzeichen des Ruhrgebiets und spektakulärer Veranstaltungsort. Das Raumerlebnis in dieser „Kathedrale der Industrie“ ist einzigartig. Vom Dach bietet ...

Der Gasometer Oberhausen, 117,5 Meter hoch, ist ein Wahrzeichen des Ruhrgebiets und spektakulärer Veranstaltungsort. Das Raumerlebnis in dieser „Kathedrale der Industrie“ ist einzigartig. Vom Dach bietet sich der Blick über das gesamte westliche Ruhrgebiet.

Die Ausstellung „Der Berg ruft" zeigt vom 16. März bis 30. Dezember 2018 bildgewaltig die faszinierende Welt der Berge, erzählt von spektakulären Gipfelstürmen und einer einzigartige Natur. Höhepunkt ist eine 17 Meter hohe, kopfüber schwebende Nachbildung des berühmtesten Alpengipfels, des Matterhorns, im Innenraum.

© Thomas Wolf, DLR, Gasometer Oberhausen
Das schwebende Matterhorn im Gasometer Oberhausen

Erstmals widmen die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen dem Werk Paul Klees mit „Konstruktion des Geheimnisses“ eine große Sonderausstellung, die rund 150 Werke umfasst. Im Mittelpunkt stehen Klees ...

Erstmals widmen die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen dem Werk Paul Klees mit „Konstruktion des Geheimnisses“ eine große Sonderausstellung, die rund 150 Werke umfasst. Im Mittelpunkt stehen Klees produktive Bauhaus-Zeit sowie die Konflikte der Moderne in den 1920er-Jahren. Die Ausstellung zeigt Klee als „denkenden Künstler“, der in seinen Bildern systematisch die Grenzen des Rationalen auslotet und hin zum Geheimnisvollen und Rätselhaften überschreitet.
Aus bedeutenden öffentlichen und privaten Klee-Sammlungen in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan konnten 130 Leihgaben für diese ausschließlich in München präsentierte Ausstellung gewonnen werden. Dazu zählen selten oder seit Jahrzehnten nicht in Deutschland gezeigte Werke Klees. Der umfangreiche Münchner Bestand, zu dem Meisterwerke wie „Der Vollmond“ (1919), „Wachstum der Nachtpflanzen“ (1922), „Abenteurer-Schiff“ (1927) und „Das Licht und Etliches“ (1931) gehören, ist der Ausgangspunkt von „Konstruktion des Geheimnisses“.
Im Zentrum der Ausstellung stehen die 1920er-Jahre, in denen Klee einer der prägenden Meister am Staatlichen Bauhaus ist. „Konstruktion des Geheimnisses“ zeichnet nach, wie Klee sich in Weimar und Dessau produktiv mit den neuen Herausforderungen einer technisierten, rationalisierten Welt und deren Auswirkungen auf das künstlerische Schaffen auseinandersetzt. Statt der von den Direktoren Walter Gropius und Hannes Meyer geforderten engen Verbindung zwischen Kunst und Technik betont Klee die Bedeutung von Spiel, Intuition und Genie, und fordert in einem Text mit dem Titel „exakte versuche im bereich der kunst“ sogar zur „konstruktion des geheimnisses“ auf. Die Ausstellung führt vor Augen, wie Klee sich in seinem eigenen Werk dieser paradoxen Verknüpfung von Verstand und Mysterium widmet.
Auch am Bauhaus greift Klee dazu immer wieder auf Motive wie Berge, Gestirne, Leitern und Architekturen oder Konzepte wie den Aufstieg und das Schweben zurück. Ausgehend von Klees Selbstbildnissen verfolgt die Ausstellung diese Leitmotive und -ideen durch das gesamte OEuvre hinweg. Die stetigen Variationen und Entwicklungen von Klees Bildwelt zeigen die formale Konsequenz und Kontinuität seines künstlerischen Schaffens auf.

Die Ausstellung präsentiert Leihgaben aus dem Zentrum Paul Klee und der Klee-Nachlassverwaltung, Bern, dem Kunstmuseum Basel, dem  Museum Berggruen, Berlin, der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, dem Museum of Modern Art, New
York, dem Centre Pompidou, Paris, dem National Museum of Modern Art, Tokyo, dem Norton Simon Museum, Pasadena (Kalifornien),  sowie zahlreichen weiteren Sammlungen. Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine besondere, an die Architektur des Dessauer
Meisterhauses angelehnte Ausstellungsszenografie.

„Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses“ findet in Kooperation mit dem
Franz Marc Museum, Kochel am See statt. Dort werden parallel „Paul Klee.
Landschaften“ (25. Februar–10. Juni 2018) ausgestellt. Im Dialog der beiden
Ausstellungen wird die Spannweite von Klees Werk zwischen Abstraktion und
Figuration, zwischen „Bildarchitektur“ und Landschaft greifbar: Während in
München Klees Zeit als Bauhaus-Meister in den 1920er-Jahren und die
urbanen Herausforderungen der Moderne im Mittelpunkt stehen, führen den
Besucher in Kochel Klees Landschaften und Naturdarstellungen auf imaginäre
Reisen.

© Zentrum Paul Klee, Bern, Bildarchiv
Paul Klee, Nach der Zeichnung 19/75 (Versunkenheit), 1919
Paul Klee, dessen Oeuvre über 10.000 Werke umfasst, hat sehr viele Landschaften gemalt. Dies ergibt zumindest ein Blick in sein Werkverzeichnis, wo der Begriff Landschaft in zahlreichen Bildtiteln ...
Paul Klee, dessen Oeuvre über 10.000 Werke umfasst, hat sehr viele Landschaften gemalt. Dies ergibt zumindest ein Blick in sein Werkverzeichnis, wo der Begriff Landschaft in zahlreichen Bildtiteln vorkommt. Nur sehr selten wird er allerdings auf konkrete Orte bezogen, wie es bei einem traditionellen Verständnis der Bildgattung zu erwarten wäre.

Aber Landschaft ist bei Paul Klee kein wirklicher, sondern ein imaginärer Ort, der die allgemeine Vorstellung von Landschaft als Folie nutzt, um eine Reise ins Land der besseren Erkenntnis zu unternehmen. Mit etwa 40 Exponaten zeigt die Ausstellung eine kleine Landschaftstypologie Paul Klees. Von dem »Blick auf einen Fluß« (1912) und »Die Erinnerung an Romanshorn« (1913) über die »Burglandschaft m.d. schwarzen Blitz« (1920) bis hin zum »Orientfest« (1927), einer rotglühenden Landschaft bei Sonnenuntergang.

Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne statt. Dort wird parallel vom 01.03. - 10.06.2017 »Paul Klee, Konstruktion des Geheimnisses« gezeigt. Die beiden Projekte verbindet ein gemeinsames Begleitprogramm.

© Foto: Christoph Münstermann
Paul Klee, Orient-Fest, 1927, Fondazione Gabriele e Anna Braglia, Lugano

Dem Schweizer Gestalter und Fotografen Rolf Schroeter öffnete sich 1994 ein Naturareal an der Ostsee, das selbst für die meisten Einheimischen ein weißer Fleck ist: die Halbinsel Wustrow in ...

Dem Schweizer Gestalter und Fotografen Rolf Schroeter öffnete sich 1994 ein Naturareal an der Ostsee, das selbst für die meisten Einheimischen ein weißer Fleck ist: die Halbinsel Wustrow in Mecklenburg-Vorpommern. Neben Stränden und ansässig gewordenen Seeadlern prägen Wustrow als Sperrgebiet auch militärische Relikte der Zeit von 1933-1993.
Circa 50 der Wustrow-Motive Schroeters wurden von Günther Uecker, der an diesem Ort aufwuchs, übermalt und benagelt. Sechs der Tafeln werden nun in Schwerin gezeigt. Dass dies als erstes im Foyer der Landesbibliothek geschieht, der Namensbibliothek Günther Ueckers, ist auch der besonderen Bindung Rolf Schroeters zu Büchern und Bibliotheken geschuldet.

© Rolf Schroeter
Wustrow-Still-Leben

Unter dem Ausstellungstitel „La Fin de Babylone. Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!“ lädt die Kuratorin Chus Martínez ein, den Geschichten, die der Park zu erzählen hat, zu lauschen. Im Vordergrund ...

Unter dem Ausstellungstitel „La Fin de Babylone. Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!“ lädt die Kuratorin Chus Martínez ein, den Geschichten, die der Park zu erzählen hat, zu lauschen. Im Vordergrund stehen acht neue Arbeiten von folgenden Künstlern: Andrea Büttner, Claudia Comte, Jan Kiefer, Eduardo Navarro, Solange Pessoa, Lin May Saeed, Teresa Solar und Pedro Wirz. Es ist nichts Magisches an den Werken, und dennoch, alle teilen sie eine Idee, dass durch Empfindung neue Vorstellungen über die Welt, in der wir leben, entfacht werden. Sie alle wollen den Aspekt des Nicht-Menschlichen beleben – Natur, Metall, Holz, Stein, Erde – jedes einzelne Werk sagt aus zu Gunsten einer Gemeinsamkeit zwischen Mensch und Tier, Pflanzen oder geologischem Leben.

Pro Helvetia
© SKULPTURENPARKKOELN.DE_2017_STIFTUNG SKULPTURENPARK KOELN

Frankreich ist Ehrengastland der Buchmesse 2017. Vierzehn renommierte französische Illustratoren haben den klassischen Struwwelpeter-Geschichten einen frischen Look verpasst. Neben diesen neuen Versionen ...

Frankreich ist Ehrengastland der Buchmesse 2017. Vierzehn renommierte französische Illustratoren haben den klassischen Struwwelpeter-Geschichten einen frischen Look verpasst. Neben diesen neuen Versionen präsentiert die Ausstellung die französische Editionsgeschichte von Heinrich Hoffmanns Bilderbuch.

Die Ausstellung zeigt die Kreativität und Lebendigkeit der aktuellen frankophonen Illustrationsszene. Schon früher haben Illustratoren wie Claude Lapointe (F) oder Benoît Jacques (B) den „Pierre l’ébouriffé“ oder „Crasse-Tignasse“, wie der widerspenstige Held in der Übertragung von Cavanna heißt, neu gezeichnet. Vierzehn bekannte französische bzw. frankophone Autoren/Illustratorinnen sind der Einladung der Kuratorinnen Beate Zekorn (Leiterin des Museums) und Dominique Petre (Kulturbeauftragte des IFRA/Institut français) gefolgt. Die Künstler ließen sich von Struwwelpeter & Co. inspirieren und malten ein Bild, kreierten eine 3D-Illustration oder entwarfen eine Skulptur. Mit dabei sind: Albertine (Schweiz), Blexbolex (Frankreich), Anouck Boisrobert (Frankreich), Marc Boutavant (Frankreich), Anne Brouillard (Belgien), Kitty Crowther (Belgien), Claude K. Dubois (Belgien), Marianne Dubuc (Kanada), Chen Jiang Hong (Frankreich), Emmanuelle Houdart (Schweiz), Edouard Manceau (Frankreich), Louis Rigaud (Frankreich), Anaïs Vaugelade (Frankreich) und Christian Voltz (Frankreich).

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf