11. Oktober

"Mozart on Vacation" ist eine atemberaubende musikalische Idee eines Projektes, das seine Schwerpunkte in verschiedenen Facetten von Mozarts Musik hat.
Die Kadenz des 5. Violinkonzertes entwickelt sich ...

"Mozart on Vacation" ist eine atemberaubende musikalische Idee eines Projektes, das seine Schwerpunkte in verschiedenen Facetten von Mozarts Musik hat.
Die Kadenz des 5. Violinkonzertes entwickelt sich in einer außergewöhnlichen Reise über die ganze Welt, durch deren unermessliche Kulturen, Stile und Lebensgedanken.
Maestro Apap ist weltbekannt durch seine Forschung und inspirierende Virtuosität beim Mischen verschiedener musikalischer Stilrichtungen: von Scottish Folk bis Jazz, von Indischer Musik bis Gipsy und Flamenco.
Apaps Beitrag zur Geschichte von Mozarts Aufführungspraxis ist einzigartig! Er wurde von Yehudi Menuhin als DER Geiger des 21. Jahrhunderts betrachtet.

© Lia Jakobi

Die meisten Beziehungsratgeber empfehlen zu kämpfen und durchzuhalten. Die Mehrzahl der Paare aber, so Thomas Meyers provokante These, sind unglücklich – und sollten sich trennen. Denn das Leben ist zu ...

Die meisten Beziehungsratgeber empfehlen zu kämpfen und durchzuhalten. Die Mehrzahl der Paare aber, so Thomas Meyers provokante These, sind unglücklich – und sollten sich trennen. Denn das Leben ist zu kurz, um unnötig zu leiden. Meyer beschreibt mit analytischer Schärfe und grosser Empathie alle Phasen des Schlussmachens (die quälende Zeit davor, die Trennung selbst sowie die Zeit danach) und macht Mut zum achtsamen Umgang mit sich selbst.

© Foto: Lukas Lienhard / © Diogenes Verlag
Thomas Meyer

Die Grenzen der Physik sprengen Jonas und Esther Slanzi mit ihrem Circus-Theater-Stück ZWÄI.
Elegant, voller Einfallsreichtum und Witz, genreübergreifend und in keine Schublade passend bringen die beiden ...

Die Grenzen der Physik sprengen Jonas und Esther Slanzi mit ihrem Circus-Theater-Stück ZWÄI.
Elegant, voller Einfallsreichtum und Witz, genreübergreifend und in keine Schublade passend bringen die beiden Künstler Schnelligkeit und Leichtigkeit, Akrobatik, Tricks, Musik und Theater in Einklang.
Eine Parabel auf das Leben und die Liebe.

Pressestimmen:
„Jonas und Esther Slanzi brillieren im sinnlichen Spektakel aus Akrobatik und Seilverwirrung, mit teuflisch schnellem Diabolospiel und saalfüllender Mimik.“

„wordless, purely physical“

www.e1nz.ch

© Foto: Anina Lehmann
E1NZ spielt ZWÄI

Glücklicherweise sterben wir. Es herrschte sonst ein wüstes Gedränge auf Erden. Nirgendwo freie Sitzplätze! Und die Theaterplätze für heute Abend hätten Sie wohl schon vor Jahren reservieren müssen.

Der ...

Glücklicherweise sterben wir. Es herrschte sonst ein wüstes Gedränge auf Erden. Nirgendwo freie Sitzplätze! Und die Theaterplätze für heute Abend hätten Sie wohl schon vor Jahren reservieren müssen.

Der Tod schafft Raum für nachfolgende Generationen - und ermöglicht so Verlebendigung. Gardi Hutter, alias Hanna, hat Übung im Sterben. In bisher acht Stücken war sie am Schluss sieben Mal tot. Der «clowneske Tod» erlaubt das Lachen über das Schreckliche - das ursprüngliche Lachen, vom Menschen erfunden, um sich mit dem unabwendbaren eigenen Ende auszusöhnen.

In GAIA GAUDI geht es um Wurzeln und Flügel. Um Beständigkeit und Erneuerung. Um den grossen Strom von Generationen, die stetig das Leben weitergeben – und sich ab und zu auch auf die Köpfe hauen.

© Foto: Sabine Wunderlin
Gaia Gaudi

Dagobert ist ein Phänomen. „Schlager mit Anspruch“ werden seine Songs oft betitelt, weil sie sich trauen, auf Deutsch von den ganz großen Gefühlen zu erzählen. Dabei sind sie dem poetischen Indie eher ...

Dagobert ist ein Phänomen. „Schlager mit Anspruch“ werden seine Songs oft betitelt, weil sie sich trauen, auf Deutsch von den ganz großen Gefühlen zu erzählen. Dabei sind sie dem poetischen Indie eher verschrieben, als allem, was sich unter dem Begriff „Schlager“ versammelt. Musikalisch wie lyrisch sind sie mal peppig und frisch wie in „Ich bin zu jung“, mal quirlig und von sanfter Ironie („Zehn Jahre“), aber auch nachdenklich in „Du und ich“.
Sein neues Album „Welt ohne Zeit“ behandelt das Thema Beziehung in allen Facetten mit der richtigen Mischung aus autobiographischer Emotionalität und einem gewissen Understatement.

© Max Zerrahn
Dagobert - Welt ohne Zeit

Sinnesrausch – Bewusstseinserweiterung durch Bild und Ton
Akustische und elektronische Klanglandschaften prägen die musikalische Welt von Jan Galega Brönnimann. Melodien, Geräusche, Bass und Luft, ...

Sinnesrausch – Bewusstseinserweiterung durch Bild und Ton
Akustische und elektronische Klanglandschaften prägen die musikalische Welt von Jan Galega Brönnimann. Melodien, Geräusche, Bass und Luft, rhythmische Strukturen und Störtöne vermischen sich mit den Projektionen und bewegten Bildern der Videokünstler Samuel Radvila, Manuel Schüpfer und Hugo Ryser.

Pro Helvetia
© Jan Galega Brönnimann
galega_optickle

Seit Jahren gilt das Kammerorchester Basel als einer der originellsten Klangkörper in der internationalen Orchesterlandschaft. Es ist stilistisch ungeheuer flexibel auf historischen wie modernen ...

Seit Jahren gilt das Kammerorchester Basel als einer der originellsten Klangkörper in der internationalen Orchesterlandschaft. Es ist stilistisch ungeheuer flexibel auf historischen wie modernen Instrumenten in einem breiten Repertoire.

Programm:
F. Poulenc: Sinfonietta / W. A. Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 12 A-Dur KV 414 / H. Holliger: Meta Arca für Violine solo / R. Schumann: Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54

Kammerorchester Basel
Piotr Anderszewski (Klavier)
Baptiste Lopez (Violine & Leitung)

Pro Helvetia
© Foto: Lukasz Rajchert
Kammerorchester Basel

Christian Wolfarth und Jason Kahn spielen seit gut zehn Jahren in verschiedenen Projekten zusammen. Obwohl rein akustisch, klingt ihr neues Duo verblüffend elektronisch; Wolfarth’s Becken vibrieren wie ...

Christian Wolfarth und Jason Kahn spielen seit gut zehn Jahren in verschiedenen Projekten zusammen. Obwohl rein akustisch, klingt ihr neues Duo verblüffend elektronisch; Wolfarth’s Becken vibrieren wie unzählige Oszillatoren und Kahns Stimme rauscht und klingt zuweilen verzerrt wie ein gehackter Schaltkreis. Was zuerst als extreme Art der Reduktion erscheint, entlarvt sich bald als das Maximum in Timbre und Dynamik – eine immersive Musik, die gleichzeitig Räume schafft und zerstört.

Pro Helvetia
© Christian Wolfarth/Jason Kahn

Der großformatige Zweiteiler "Tanz der Tiere" der in Köln lebenden Schweizer Malerin Ingrid Scheller zeigt bei aller Abstraktion figurative Anteile: Tierköpfe,-körper und -beine bewegen sich in einem ...

Der großformatige Zweiteiler "Tanz der Tiere" der in Köln lebenden Schweizer Malerin Ingrid Scheller zeigt bei aller Abstraktion figurative Anteile: Tierköpfe,-körper und -beine bewegen sich in einem bukolischen Tanz in von materiellem Interesse unberührter lustvoll rauschhafter Bewegung. Eine vitale Welt, die im Blick des Tieres unsere tagtäglichen Verrichtungen in Frage stellt. Eine sinnliche Darstellung - befördert durch die Farbpalette des Inkarnats, der Haut- und Fleischfarben in allen Tönungen. Kompositorisch entsteht "paradiesische Harmonie" durch die fast emblematische Symmetrie der beiden gestisch auseinander strebenden Bildteile...

© Ingrid Scheller
Tanz der Tiere

Die Ausstellung des Architektur-Büros Ritter Schumacher zeigt am Beispiel der Gemeinde Churwalden, wie in den letzten 5 Jahren durch eine Folge von baulichen Interventionen im ländlichen Kontext eine ...

Die Ausstellung des Architektur-Büros Ritter Schumacher zeigt am Beispiel der Gemeinde Churwalden, wie in den letzten 5 Jahren durch eine Folge von baulichen Interventionen im ländlichen Kontext eine beständige und nachhaltige Entwicklung des Gebietes in Gang gesetzt worden ist. Es gibt viele kleinere und mittlere Orte, die von diesem Ansatz profitieren können, denn das Thema der Abwanderung und Aufwertung hat in den Randregionen eine starke Präsenz.

Neben Bildern und Plänen wird auch das eigens für diese Ausstellung realisierte Filmprojekt «Lebenslauf» zu sehen sein, welches die Transformation Churwaldens aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Elfer Raus!. 11 Kuratoriumspreisträger aus 22 Jahren.
1997 wurde zum ersten Mal der Preis des Kuratoriums des Mannheimer Kunstvereins vergeben. Bevor der Preis eine neue Struktur erhält, lassen wir noch ...

Elfer Raus!. 11 Kuratoriumspreisträger aus 22 Jahren.
1997 wurde zum ersten Mal der Preis des Kuratoriums des Mannheimer Kunstvereins vergeben. Bevor der Preis eine neue Struktur erhält, lassen wir noch einmal alle bisherigen elf Preisträgerinnen und Preisträger künstlerisch Revue passieren.

Johannes Hüppi, Tamara Grcic, Vroni Schwegler, Jürgen Schön, Bénédicte Peyrat, Serena Amrein, Stephen Craig, Nina Wallentin, Sebastian Schrader sowie Kalin Lindena.

© © Atelier Serena Amrein, 2019
aufzeichnen 2, 2019, rotes Pigmentpulver auf grundiertem Baumwollgewebe, 150 × 160 cm, Spur, Video

Das Signet auf Libelle-Büchern meint seit der Verlagsgründung 1979 den Rundumblick und einen unvorhersehbaren Zickzack-Kurs. 40 Jahre eines entdeckungsfreudigen Flugs, der anfangs in Konstanz, seit 1991 ...

Das Signet auf Libelle-Büchern meint seit der Verlagsgründung 1979 den Rundumblick und einen unvorhersehbaren Zickzack-Kurs. 40 Jahre eines entdeckungsfreudigen Flugs, der anfangs in Konstanz, seit 1991 vom Thurgau aus grenzüberschreitend auch mit Wiederentdeckungen den Kulturraum der Bodensee-Region neu konturierte. Gemeinsam blieb den Büchern eine Mischung aus unverwechselbarer Sprache und Buchgestaltung, in der sich kritische Aufklärung mit intelligenter Erheiterung zusammenfand. Die Ausstellung will die oft getrennten Wahrnehmungen eines Verlagsprogramms – Literatur, Wissenschaftssatiren, Bodensee-Kulturgeschichte, Theater, Naturwissenschaft, Lese- und Schreibpädagogik – zusammenführen.

© Hesse Museum Gaienhofen
Blick in die Ausstellung im Hesse Museum Gaienhofen

Die Ausstellung von Alex Hanimann Same But Different präsentiert eine Serie von Arbeiten, die sich auf die Beziehung zwischen der Realität und ihrer Darstellungsweise konzentrieren. In unterschiedlichen ...

Die Ausstellung von Alex Hanimann Same But Different präsentiert eine Serie von Arbeiten, die sich auf die Beziehung zwischen der Realität und ihrer Darstellungsweise konzentrieren. In unterschiedlichen Medien analysiert Hanimann, wie wir die Realität wahrnehmen und in welchem Verhältnis diese Wahrnehmung zur Zeit steht.

Eröffnung: Sonntag, 15. September, 11 Uhr

Pro Helvetia
© Foto: Sebastian Stadler
aus Conversation Piece, 2018/2019, o. T. (Romy), Aluminiumguss, Installationsansicht Kunstmuseum SG

Ignaz Heinrich von Wessenberg (1774-1860), zunächst Generalvikar, dann Verweser des Bistums Konstanz, war nicht nur ein reformerisch eingestellter Kirchenmann, sondern auch ein großer Freund und Förderer ...

Ignaz Heinrich von Wessenberg (1774-1860), zunächst Generalvikar, dann Verweser des Bistums Konstanz, war nicht nur ein reformerisch eingestellter Kirchenmann, sondern auch ein großer Freund und Förderer der Kunst. Neben seiner Gemäldesammlung besaß Wessenberg eine umfangreiche Kollektion reproduktionsgraphischer Werke aus fünf Jahrhunderten, das heißt Stiche, die bekannte Werke der Bildenden Kunst in Schwarzweiß-Abbildungen wiedergeben. Die Ausstellung versammelt rund 80 der schönsten und interessantesten Blätter.

Schweizer Künstler:
Angelika Kauffmann, 1741 in Chur geboren, gilt als eine der großen europäischen Malerinnen des Klassizismus. Sie wurde besonders bekannt durch ihre Historiengemälde zur alten englischen Geschichte. Die Blätter von Angelika Kauffmann sind neben Radierungen von Marie Ellenrieder bzw. Graphiken nach ihren Werken die einzigen Kupferstiche nach Gemälden einer Frau in Wessenbergs Sammlung.

Hans Jakob Oeri nutzte als erster Schweizer Künstler die Lithographie als Technik für die Wiedergabe eigener Zeichnungen und Gemälde, aber auch für die Reproduktion fremder Werke. Oeri legte seinen Schwerpunkt auf die für ihn wichtige inhaltliche Bedeutung des Bildes, nicht auf die originalgetreue Wiedergabe.

© Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz, Kupferstich-Sammlung
Hans Jakob Oeri (1782–1868) nach Hans Holbein d.J. (1497/98–1543),o.T.(Judaskuss),Lithographie; o.J.

Die Ausstellung Robert Frank . Unseen bei C/O Berlin präsentiert ausgewählte Arbeiten aus dem Frühwerk des weltbekannten Schweizer Fotografen Robert Frank – Negative, Kontaktbögen und Vintage-Material ...

Die Ausstellung Robert Frank . Unseen bei C/O Berlin präsentiert ausgewählte Arbeiten aus dem Frühwerk des weltbekannten Schweizer Fotografen Robert Frank – Negative, Kontaktbögen und Vintage-Material sowie bis heute unveröffentlichte und unbekannte Aufnahmen aus der Zeit in der Schweiz und von seinen Reisen durch Europa. Die Schau stellt die erzählerische Kraft einer Bildsprache vor, die sich schon früh entwickelte, aber erst spät internationale Anerkennung erfuhr.

© © Robert Frank.Courtesy Sammlung Fotostiftung Schweiz, Winterthur und Pace/MacGill Gallery, New York

Kunstinstallation @home Wiesbaden.Stell dir vor, dein Kind muss bald sterben! Was für eine schreckliche Nachricht für jede Familie. Für Angehörige ist das Schicksal eines sterbenden Kindes unerträglich, ...

Kunstinstallation @home Wiesbaden.Stell dir vor, dein Kind muss bald sterben! Was für eine schreckliche Nachricht für jede Familie. Für Angehörige ist das Schicksal eines sterbenden Kindes unerträglich, in der Gesellschaft ist Verdrängung oft die Reaktion darauf. Die Künstlerin Piroska Szönye schaut nicht weg und verdrängt nicht. Als Botschafterin für die Stiftung Kinderhospiz Schweiz und die IFB Stiftung in Wiesbaden macht sie mit ihrer Kunstinstallation @home auf das Tabuthema aufmerksam. Sie möchte das Thema Kinderhospiz ins Bewusstsein rücken, ohne von sterbenden Kindern zu reden.

@home by Piroska

Garten der irdischen Freuden ist gleichermaßen Raum für Inspiration und kritische Reflexion. In dieser groß angelegten Gruppenausstellung interpretieren Künstler*innen wie Pipilotti Rist, Rashid Johnson, ...

Garten der irdischen Freuden ist gleichermaßen Raum für Inspiration und kritische Reflexion. In dieser groß angelegten Gruppenausstellung interpretieren Künstler*innen wie Pipilotti Rist, Rashid Johnson, Maria Thereza Alves, Uriel Orlow, Jumana Manna, Taro Shinoda und Heather Phillipson das Motiv des Gartens als eine Metapher für den Zustand der Welt und als poetische Ausdrucksform, um die komplexen Zusammenhänge unserer zunehmend prekären Welt zu erforschen. Ihre raumgreifenden Installationen behandeln soziale, politische und ökologische Phänomene wie Migration, die postkoloniale Neubetrachtung des botanischen Gartens und die technisierte Nutzung von Pflanzen durch den Menschen.

© Pipilotti Rist

Die Künstlerin Latifa Echakhch ist für ihre ortsspezifischen Installationen und Interventionen bekannt. Ihre Werke entstehen stets in Bezug zu dem jeweiligen Ausstellungsort, seiner Architektur und ...

Die Künstlerin Latifa Echakhch ist für ihre ortsspezifischen Installationen und Interventionen bekannt. Ihre Werke entstehen stets in Bezug zu dem jeweiligen Ausstellungsort, seiner Architektur und lokalen Verwurzelung. Dabei knüpft sie an die Formensprache von Minimalismus und konkreter Kunst an, verknüpft diese jedoch mit Materialien wie Tinte oder Garn, mit Objekten wie Büchern, Muscheln etc. und webt sie in Erzählungen ein. Latifa Echakhchs einzigartiges Materialgespür verbindet sich mit gesellschaftspolitischen Inhalten und Fragen nach kulturellen Wurzeln, Folgen der Migration sowie der Bedeutung von Revolutionen.

Eröffnung: Do, 11/07, 19 Uhr

Pro Helvetia
© Kunsthalle Mainz
Kunsthalle Mainz: Latifa Echakhch – Freiheit und Baum / 12/07—20/10/19

Die umfassende Werkschau zu Miriam Cahns (*1949, in Basel) Œuvre, anlässlich ihres 70. Geburtstags, umspannt fünf Jahrzehnte mit zentralen Arbeiten aller Schaffensphasen. Mit ihren frühen Filmen, ...

Die umfassende Werkschau zu Miriam Cahns (*1949, in Basel) Œuvre, anlässlich ihres 70. Geburtstags, umspannt fünf Jahrzehnte mit zentralen Arbeiten aller Schaffensphasen. Mit ihren frühen Filmen, Skulpturen und überlebensgroßen Kreidezeichnungen bis hin zum malerischen Hauptwerk befragt Miriam Cahn eindrucksvoll Geschlechter- und Machtkonstruktionen. Von Anfang an hat sie durch eine Politisierung des Privaten, der Frau und ihres Körpers alternative Narrative in der Bildenden Kunst forciert, die zu einer differenzierteren Wahrnehmung weiblicher Lebenswelt beigetragen haben.

Pro Helvetia
© Courtesy the artist, Galerie Jocelyn Wolff, Paris and Meyer Riegger Berlin, Karlsruhe
Miriam Cahn, kriegerin, 12.8.13

Die Nacht hat etwas Magisches. Eigentlich ist es die Zeit, in der die Menschen zur Ruhe kommen, sich in ihre Häuser zurückziehen, um zu schlafen. Aber es gibt auch die Ruhelosen, die Schlafwandler, ...

Die Nacht hat etwas Magisches. Eigentlich ist es die Zeit, in der die Menschen zur Ruhe kommen, sich in ihre Häuser zurückziehen, um zu schlafen. Aber es gibt auch die Ruhelosen, die Schlafwandler, Nachtschwärmer oder Kriminellen. Viele sind auf der Suche nach etwas oder nach sich selbst. Die Ausstellung unternimmt eine Reise durch die Nacht zwischen Traum und Wirklichkeit in 14 Stationen. Zu sehen sind Filme, Videos, Installationen und Fotografien aus der Sammlung Goetz, die unterschiedliche Facetten eines nächtlichen Streifzugs spiegeln.

 Beteiligt an der Ausstellung ist der in Schaffhausen geborene Olaf Breuning mit seinem Videofilm «Ugly Yelp», der sich auf humorvolle Weise mit der Ästhegik von Horrorfilmen auseinandersetzt sowie das Künstlerduo Alexander Birchler/Teresa Hubbard die im Frühjahr eine Ausstellung der Sammlung Götz in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste hatten.

© the artist, courtesy Sammlung Goetz, Medienkunst, München
Olaf Breuning, Ugly Yelp (film still), 2000, 1-Kanal-Video (Farbe, Ton) / Single-channel video

Der Bodensee und der Alpenrhein sind keine reinen Idyllen: Über Jahrhunderte traten die Gewässer über die Ufer, überspülten Dörfer und Felder, trennten die Verbindungswege zueinander. Der Bodensee ...

Der Bodensee und der Alpenrhein sind keine reinen Idyllen: Über Jahrhunderte traten die Gewässer über die Ufer, überspülten Dörfer und Felder, trennten die Verbindungswege zueinander. Der Bodensee verschlang in seinen Stürmen Fischer, Lastensegler und Dampfschiffe. Der ungezähmte „wilde Alpenrhein“ verursachte im Rheintal schwerste Überschwemmungen und führte große Treibholzmengen herbei. In den Tiefen des Sees ruhen havarierte Schiffe, abgestürzte Flugzeuge und namenlose Opfer. In besonders strengen Wintern erstarrte der Bodensee zu Eis: Tausende tummelten sich in tückischer Sicherheit auf der spiegelglatten Fläche, während die Verbindungswege des Handels unterbrochen waren - mit weitreichenden Folgen für die Versorgung mit Lebensmitteln. In Zeiten des Klimawandels wird die Seegfrörne zu einer historischen Erinnerung.
Im technischen 19. Jahrhundert wurden die Naturgewalten eingedämmt, der „wilde Alpenrhein“ durch Kanalisation gezähmt. Damit verbundene Industrialisierungsvisionen aber blieben am Bodensee Utopie, das Gewässer wurde bis heute nicht „korrigiert“.
Der Bodensee ist inzwischen ein riesiger, teilweise übernutzter Freizeitpark. Der aktuelle Blick auf die dramatischen Veränderungen des globalen Klimas verweist auch auf den neuzeitlichen Massentourismus, der langfristig beschädigt, was er eigentlich bestaunen und erhalten will.

Die Ausstellung erzählt Geschichten vom gefährlichen See und sie macht die aktuellen Veränderungen anschaulich. Gezeigt werden u.a. auch Kunstwerke aus Alpen- und Bodenseeregion.

Eine Sonderausstellung des Rosgartenmuseums in Kooperationen u.a. mit Schweizer, österreichischen und deutschen Museen, Archiven, Sammlern und Gemeinden des Bodenseeraums und des Rheintals.

© Kollision des Dampfschiffs Arenaberg mit der Holzbrücke in Diessenhofen 1911; Bildarchiv R. Labhart

Künstlerische Interventionen im Schloss Caputh (bei Potsdam) mit Werken von Margret Eicher, Luzia Simons, Rebecca Stevenson und Myriam Thyes. 4. Mai - 31. Okt. 2019

Die von Margret Eicher und Mark ...

Künstlerische Interventionen im Schloss Caputh (bei Potsdam) mit Werken von Margret Eicher, Luzia Simons, Rebecca Stevenson und Myriam Thyes. 4. Mai - 31. Okt. 2019

Die von Margret Eicher und Mark Gisbourne konzipierte Ausstellung in Schloss Caputh basiert auf der Wahrnehmung kultureller Symptome, die unsere gegenwärtige psychopolitische Situation in einer globalisierten Welt charakterisieren und gleichzeitig bereits in der Epoche des Barock besonders wirksam waren. Indem sie auf die Räume des Schlosses eingehen, verwirklichen die vier Künstlerinnen in ihren Werken eine zeitgenössische Wiederkehr von Vorstellungen und Bildern der ‚Vergänglichkeit‘ in gleichzeitiger Schönheit.

© Myriam Thyes
Galerie der Starken Frauen, Myriam Thyes, 2018, im Schloss Caputh

Die Ausstellung stellt die größte mittelalterliche Burgruine am Oberrhein vor. Sie beleuchtet ihre ereignisreiche Geschichte und zeigt, wie sich ihr Herrschaftsgebiet – das Markgräflerland – zwischen ...

Die Ausstellung stellt die größte mittelalterliche Burgruine am Oberrhein vor. Sie beleuchtet ihre ereignisreiche Geschichte und zeigt, wie sich ihr Herrschaftsgebiet – das Markgräflerland – zwischen Basel und Frankreich entwickelte: die hochmittelalterliche Burg unter den Herren von Rötteln, die Residenz der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg im Spätmittelalter, den badischen Verwaltungssitz in der frühen Neuzeit und den Umgang mit der imposanten Ruine.
Hervorragende Funde von Rötteln aus der Museumssammlung geben spannende neue Einblicke. Ein Kooperationsprojekt des Dreiländermuseums, der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg und des Röttelnbunds.

© Dreiländermuseum Lörrach
Kupferstich Rötteln von Matthäus Merian, 1643/44 (Sammlung DLM)

Stephan Bürgi spielt in der Europa-Premiere des neuen Musicals nach dem weltweit erfolgreichen und 5fach Oscar®-nominierten französischen Kinofilm im WERK7 Theater in Münchens Werksviertel.

Lassen Sie ...

Stephan Bürgi spielt in der Europa-Premiere des neuen Musicals nach dem weltweit erfolgreichen und 5fach Oscar®-nominierten französischen Kinofilm im WERK7 Theater in Münchens Werksviertel.

Lassen Sie sich auf wundersame, skurrile und phantasievolle Art und Weise in das Alltagsleben des Pariser Stadtteils Montmartre entführen!

Vom 14. Februar bis 31. Oktober jeweils Dienstags bis Sonntags.

© Stage Entertainment
Die fabelhafte Welt der Amélie

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf