1943 veröffentlichte Hermann Hesse seinen letzten Roman in kleiner Auflage in der Schweiz, erst Ende 1946 wurde „Das Glasperlenspiel“ auch einem größeren Publikum in Deutschland bekannt. Ursprünglich hätte „Das Glasperlenspiel“ schon 1942 in Berlin erscheinen sollen, doch die NS-Behörden verweigerten die Druckgenehmigung. Die Ausstellung zeigt die eminent politische Dimension der „Lebensbeschreibung des Magister Ludi Josef Knecht“ vor dem Hintergrund der Zwänge, denen sich Hesse seit 1933 ausgesetzt sah, auf.

© Martin Hesse Erben
Hesse beim Boccia-Spiel in Montagnola, 1935