Dagobert ist ein Phänomen. „Schlager mit Anspruch“ werden seine Songs oft betitelt, weil sie sich trauen, auf Deutsch von den ganz großen Gefühlen zu erzählen. Dabei sind sie dem poetischen Indie eher verschrieben, als allem, was sich unter dem Begriff „Schlager“ versammelt. Musikalisch wie lyrisch sind sie mal peppig und frisch wie in „Ich bin zu jung“, mal quirlig und von sanfter Ironie („Zehn Jahre“), aber auch nachdenklich in „Du und ich“.
Sein neues Album „Welt ohne Zeit“ behandelt das Thema Beziehung in allen Facetten mit der richtigen Mischung aus autobiographischer Emotionalität und einem gewissen Understatement.

© Max Zerrahn
Dagobert - Welt ohne Zeit