In einem experimentellen Opernraum kollidieren und verwachsen dynamische Kohlezeich-nungen von Albert Oehlen mit konzentrierter Poesie von Rainald Goetz. „D • I • E“ ist ein Ort der unaufhaltsamen Transformation. Michael Wertmüller schickt drei Sängerinnen, eine Rapperin und eine Schauspielerin auf die Jagd nach klarer Form und Bedeutung in Worten, Körpern und Klängen, die sich permanent entziehen. Streichquartett, Avantcore, Elektronik und Garage Punk werden zum Orchester, das die Stile zelebriert, negiert und auflöst. Eine Reise ohne Ankunft, eine Kunst ohne Kategorien und Definitionen – in dieser Vision sind Wertmüller, Oehlen und Goetz miteinander verbunden.

Pro Helvetia
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