Ein kleiner, blauer Ball im unendlichen Schwarz: So beschrieben die Apollo-Astronauten den Erdaufgang. Wissenschaftlich betrachtet, ist dieser Ball ein grosses Ökosystem und der einzige Ort im Weltall, an dem Menschen leben können. Mit Mozarts Fragment für Klarinette und Streicher KV 580b, dem Streichquartett in f-Moll von Mendelssohn und dem zitatenreichen Danse interstellaire des Schweizer Komponisten David Philip Hefti nähert sich das renommierte Amaryllis-Quartett dem kosmischen Weltgefühl an, das auf wissenschaftlicher Seite durch den Vortrag von Dr. Christian Scharun (KIT) über die Erde im (Klima-)Wandel beschrieben wird. Solist an der Klarinette ist Nikolaus Friedrich, der sich mit diesem Konzert nach langjähriger, engagierter Arbeit im Nationaltheater-Orchester verabschiedet.

Pro Helvetia
© Foto: Tobias Wirth
Amaryllis Quartett