«Vom Anfang des Reisens schreibe ich, und an den Anfang des Schreibens reise ich». Die Autorin, Literaturkritikerin, Essayistin und Dozentin Friederike Kretzen führt die Leser:in auch in ihrem neuen Roman «Bild vom Bild vom grossen Mond, Roman einer Reise» in einen faszinierenden hochpoetischen Assoziationsraum. Nähe und Ferne, das Eigene und das Fremde, aber auch der Witz und die Klarheit einer eigenen poetischen Stimme verbindet Friederike Kretzen mit Adelheid Duvanel (1936-1996), zu deren Wiederentdeckung sie entschieden beigetragen hat. Zusammen mit Elsbeth Dangel-Pelloquin hat sie 2021 deren gesammelten Erzählungen unter dem Titel «Fern von hier» herausgegeben. Kretzen arbeitete als Dramaturgin am Residenz-Theater München. Seit 1983 lebt sie als freie Autorin in Basel.

Die Lesung findet im Rahmen der Tagung «Nüchtern wie Cellophan - Adelheid Duvanel, Meisterin der kleinen Formen» (Universität Stuttgart) statt, die sich erstmalig wissenschaftlich mit der Basler Schriftstellerin und Künstlerin Adelheid Duvanel beschäftigt. Veranstaltet von Verein FrideL e.V. – Frauen in der Literaturwissenschaft in Zusammenarbeit mit der Abteilung Neuere Deutsche Literatur. Gefördert von der Jugendstiftung Baden-Württemberg.

Moderation: Annette Bühler-Dietrich

Pro Helvetia