Mit kraftvoller Vielseitigkeit, Selbstironie und Charme, rauscht Roger Stein multiinstrumental und reimgeladen durch sein drittes Soloprogramm. „Alles vor dem Aber ist egal“ steckt voller Sehnsucht und Humor, ist poetisch und bilderreich zugleich. Roger Stein kritisiert, kokettiert und übt Gesellschaftskritik aus der Hüfte – unaufgesetzt und leicht, aber trotzdem auf den Punkt. Stein ist kein vordergründiger Revoluzzer. Sein Schalk äußert sich nie durch große Gesten, ist jedoch immer da, wenn er zum Beispiel in dem Song „Gesichter aus gar nichts“ die neoliberale McKinsey-Unternehmensberater ins Visier nimmt, die Krawatten aus Gleichgültigkeit tragen...