7. Februar

Sie sind DIE Band der Stunde: Black Sea Dahu aus Zürich sind derzeit in aller Munde – in und außerhalb der Landesgrenzen und auf dem besten Weg, der erfolgreichste CH-Export zu werden. Weit über hundert ...

Sie sind DIE Band der Stunde: Black Sea Dahu aus Zürich sind derzeit in aller Munde – in und außerhalb der Landesgrenzen und auf dem besten Weg, der erfolgreichste CH-Export zu werden. Weit über hundert Shows spielt die Indie-Folk Gruppe rund um Sängerin Janine Cathrein allein im Jahr 2019. Das Debüt Album ‚White Creatures’ steht inmitten von Idylle und Chaos, zwischen Eskapismus und dem Hier und Jetzt. Mit der im Herbst erschienenen EP "No Fire In The Sand", legen sie nochmals ein Stück Wunder oben drauf. Black Sea Dahu stehen für Diskrepanz, dem Dazwischen: wegfahren, irgendwo sein, zurückkommen, woanders sein, vielleicht auch bloß gedanklich.

Pro Helvetia

...Darf ich dich was fragen?
Ja.
Stell dir vor du bist erwachsen und hat eine Liebesbeziehung. Wie ist die dann?
Hmmm... ja, normal.
Was heisst denn normal?
Ja, ich weiss nicht. - Eine Frau - Kinder - Auto ...

...Darf ich dich was fragen?
Ja.
Stell dir vor du bist erwachsen und hat eine Liebesbeziehung. Wie ist die dann?
Hmmm... ja, normal.
Was heisst denn normal?
Ja, ich weiss nicht. - Eine Frau - Kinder - Auto - Haus - Ja. Sonst nix...

Vorstellungen, Erwartungen, Rollenbilder, Ideen…
Liebe üben holt die Liebe aus dem 7. Himmel auf den Boden der Bühne herunter, dahin wo alles möglich ist.

Regie: Hannah Biedermann
Konzept & Performance: Nora Vonder Mühll und Ives Thuwis

© Theater Sgaramusch, Bild: Robin Junicke

Musikalische Lesung
mit Gedichten Kellers, vertont von:
H. Wolf, J. Brahms, o. Schoeck, H. Pfitzner u.a.

Christian Dieterle (Lesung)
Claudia Dieterle (Sopran)
Andrea Isch (Klavier)
Die Geschichte zweier ...

Musikalische Lesung
mit Gedichten Kellers, vertont von:
H. Wolf, J. Brahms, o. Schoeck, H. Pfitzner u.a.

Christian Dieterle (Lesung)
Claudia Dieterle (Sopran)
Andrea Isch (Klavier)
Die Geschichte zweier Liebenden, die durch das Zerwürfnis und den Hass ihrer Familien ihre Liebe nicht leben können, spielt in der bäuerlichen Schweiz des 19. Jahrhunderts und zeigt, wie dieser zerstörerische, auf Gier beruhende Hass ganze Existenzen vernichtet. Dem stellt Keller eine zarte und unbedingte Liebe gegenüber, die im gemeinsamen Freitod endet, weil sich kein Ausweg findet. Behutsam und sensibel erzählt, ist diese Geschichte literarisch einzigartig und lohnt sich, neu entdeckt zu werden.

© Zentralbibliothek Zürich

Textilien haben einen Saum. Die umgeschlagene Gewebekante verhindert ein Ausfransen. Aber hat auch der Raum einen Saum? Er hat: Die Künstlerin Julia Steiner buchstabiert Raumwahrnehmung und Raumerfahrung ...

Textilien haben einen Saum. Die umgeschlagene Gewebekante verhindert ein Ausfransen. Aber hat auch der Raum einen Saum? Er hat: Die Künstlerin Julia Steiner buchstabiert Raumwahrnehmung und Raumerfahrung eindringlich. Sie trennt die Säume der Museumsräume auf und nimmt schon allein aufgrund der Größe ihrer Werke zugleich die Zeit ins Visier. Ihre Arbeiten können nicht mit einem Blick erfasst werden, sondern fordern vom Betrachter ein, sich zu bewegen. Zeichnungen, direkt auf Wand und Decke gesetzt, sowie skulpturale, auf den Raum bezogene Setzungen lassen uns die Orientierungsparameter Raum und Zeit bewusst werden. Erinnerungen, Körpergefühl und Sehen wirken dabei zusammen.

© Courtesy the artist and Galerie Urs Meile, Beijing-Lucerne Foto: David Aebi, Bern
Julia Steiner, Out of Horizon, 2012, Cantonale Thun

Dirty Sound Magnet ist ein psychedelisches Rock-Power-Trio aus Fribourg. Die DNA der Band kann auf das uralte „Goldene Zeitalter des Rock“ (60er, 70er) zurückgeführt werden, aber es wäre falsch zu ...

Dirty Sound Magnet ist ein psychedelisches Rock-Power-Trio aus Fribourg. Die DNA der Band kann auf das uralte „Goldene Zeitalter des Rock“ (60er, 70er) zurückgeführt werden, aber es wäre falsch zu glauben, dass DSM „retro“ ist. Die Musiker lassen sich von zeitgenössischen Künstlern und modernen Produktionstechniken inspirieren und verschieben die Grenzen, wie sie es für richtig halten. Die Ergebnisse sind persönlich, einzigartig und originell. Einfach ausgedrückt: Das Dirty Sound Magnet-Erlebnis ist eine mystische Reise in die Zukunft.

Deutschlandtournee zum Album TRANSGENIC aus Oktober 2019 (Hummus-Records)

Pro Helvetia
© Dirty Sound Magnet
Dirty Sound Magnet - Psychedelic Rock

Glücklicherweise sterben wir. Es herrschte sonst ein wüstes Gedränge auf Erden. Nirgendwo freie Sitzplätze! Und die Theaterplätze für heute Abend hätten Sie wohl schon vor Jahren reservieren müssen.

Der ...

Glücklicherweise sterben wir. Es herrschte sonst ein wüstes Gedränge auf Erden. Nirgendwo freie Sitzplätze! Und die Theaterplätze für heute Abend hätten Sie wohl schon vor Jahren reservieren müssen.

Der Tod schafft Raum für nachfolgende Generationen - und ermöglicht so Verlebendigung. Gardi Hutter, alias Hanna, hat Übung im Sterben. In bisher acht Stücken war sie am Schluss sieben Mal tot. Der «clowneske Tod» erlaubt das Lachen über das Schreckliche - das ursprüngliche Lachen, vom Menschen erfunden, um sich mit dem unabwendbaren eigenen Ende auszusöhnen.

In GAIA GAUDI geht es um Wurzeln und Flügel. Um Beständigkeit und Erneuerung. Um den grossen Strom von Generationen, die stetig das Leben weitergeben – und sich ab und zu auch auf die Köpfe hauen.

© Foto: Sabine Wunderlin
Gaia Gaudi

unsichtbarst² untersucht in exponierter performativer Situation den Blick auf einen sich wandelnden Körper. Auf einem spiegelnden Quadrat wird der Körper zu einer lebenden Skulptur, die sich transformiert, ...

unsichtbarst² untersucht in exponierter performativer Situation den Blick auf einen sich wandelnden Körper. Auf einem spiegelnden Quadrat wird der Körper zu einer lebenden Skulptur, die sich transformiert, sich in Frage stellt, sich neu definieren muss und sich immer wieder verliert. Sehen und gesehen werden. Wer schaut wem zu? Wie verändert sich das Selbst-Bild und seine Repräsentation im Lauf der Zeit? Es eröffnet sich ein Kaleidoskop sich transformierender Bilder, transparenter Erinnerungen und innerer Landschaften.
"Die Tänzerin wirkt als lebende Skulptur, die mit einer ungeheuerlichen Präzision nach einer Form sucht und, dauernd sich verändernd, sich selber in Frage stellt." NZZ

Neubrandenburger Philharmonie
Detlef Roth, Baritone
Simon Gaudenz, Conductor

Rameau - Entrée des Muses
Schubert - Songs
Logothetis - Polymeron
Mozart - Symphony No. 41

Neubrandenburger Philharmonie
Detlef Roth, Baritone
Simon Gaudenz, Conductor

Rameau - Entrée des Muses
Schubert - Songs
Logothetis - Polymeron
Mozart - Symphony No. 41

Das interdisziplinäre Kunstprojekt DER MANTEL wurde von der Schweizer Künstlerin Elisabeth Masé 2017 initiiert und in Kooperation mit dem aus Benin stammenden Choreografen und Tänzer Tchekpo Dan Agbetou ...

Das interdisziplinäre Kunstprojekt DER MANTEL wurde von der Schweizer Künstlerin Elisabeth Masé 2017 initiiert und in Kooperation mit dem aus Benin stammenden Choreografen und Tänzer Tchekpo Dan Agbetou 2018 in Westafrika begonnen. Es baut mittels bildender Kunst, traditioneller Stickerei, Tanz und Musik eine Brücke zwischen den unterschiedlichen Kulturen mit dem ausdrücklichen Thema Schutz.

Ausgestellt werden die partizipativ gestalteten Schutz-Mäntel, die dazugehörigen Fotografien der Künstlerin sowie ihre neuen, großformatigen Aquarelle.

© Elisabeth Masé
DER MANTEL "Farzana" 2019, 30 x 20 cm, Inkjet Print

Nach Stationen der Ausstellung in Stuttgart und Berlin werden die Arbeiten der Künstler Axel Venn - Willy Wiedmann - Raffaela Zenoni endlich auch in Frankfurt am Main gezeigt. Es ist das Zusammenspiel ...

Nach Stationen der Ausstellung in Stuttgart und Berlin werden die Arbeiten der Künstler Axel Venn - Willy Wiedmann - Raffaela Zenoni endlich auch in Frankfurt am Main gezeigt. Es ist das Zusammenspiel der Bilder, das diese Ausstellung so unvergleichlich macht. Die drei außergewöhnlichen Künstler Axel Venn, Willy Wiedmann und Raffaela Zenoni zeichnet ein hoher künstlerischer Anspruch und ein hohes Mass an Originalität und eine einzigartige, sehr persönliche Umsetzung ihrer künstlerischen Positionen aus. Axel Venn, Raffaela Zenoni und Willy Wiedmann (2013 verstorben), verbindet die vitale, schwungvolle Kreativität, die sich in ihren Werken aber auch dem malerischen Prozess als solcher offenbart.

Ausstellung in Kooperation mit der Galerie Wiedmann in Stuttgart und dem Künstler Willy Wiedmann sowie mit dem Atelier Kunstraum in Berlin und dem Künstler Axel Venn. Raffaela Zenoni, Axel Venn und Martin Wiedmann (Sohn des Künstlers Willy Wiedmann) werden an der Ausstellungseröffnung anwesend sein.

Anmeldung/Rückfragen:
Petra Becker, International Art Bridge
p.becker@internationalartbridge.com

© Petra Becker_International Art Bridge

Der Kunstpalast widmet Angelika Kauffmann (1741–1807), der berühmtesten Künstlerin im Zeitalter der Aufklärung und Empfindsamkeit, eine große Überblicksausstellung. Unter den etwa 100 Werken werden ...

Der Kunstpalast widmet Angelika Kauffmann (1741–1807), der berühmtesten Künstlerin im Zeitalter der Aufklärung und Empfindsamkeit, eine große Überblicksausstellung. Unter den etwa 100 Werken werden einige erstmals öffentlich gezeigt. Auch Druckgrafik und Kunsthandwerk nach Motiven Kauffmanns lassen eine Zeit aufleben, in der es hieß: „Die ganze Welt ist verrückt nach Angelika“!

Die laut J. G. Herder „vielleicht kultivierteste Frau in Europa“ war eine weltoffene Künstlerin des Klassizismus von europäischem Rang. Die kluge, gut vernetzte Geschäftsfrau eröffnete in Rom eines der bestbesuchten Ateliers ihrer Zeit. Die Schau wird in Kooperation mit der Royal Academy of Arts, London, organisiert.

© Privatsammlung, © Privatsammlung/Foto: AKRP, Justin Piperger
Angelika Kauffmann, Selbstbildnis mit Zeichengriffel, um 1768, Öl auf Leinwand

Berlin Exhibition Featuring;
Artists: Elena Monzo - William Grob
Dates: January 18th 2020 - February 21st 2020
Opening Reception: Friday January 18th, 7-9pm

Allerstr. 38, 12049 Berlin, Deutschland - ...

Berlin Exhibition Featuring;
Artists: Elena Monzo - William Grob
Dates: January 18th 2020 - February 21st 2020
Opening Reception: Friday January 18th, 7-9pm

Allerstr. 38, 12049 Berlin, Deutschland - luisacatucci.com - info@luisacatucci.com

"Post Anarchism is an anarchism understood not as a certain set of social arrangements, or even as a particular revolutionary project, but rather as a sensibility, a certain ethos or way of living and seeing the world which is impelled by the realization of the freedom that one already has."
Saul Newman

© WilliamGrob
Bound by no Flag

Eröffnung: 16. Januar 2020, 19 Uhr
Ausstellung: 17. Januar – 29. Februar 2020
Dienstag – Freitag 14 – 19 Uhr
Samstag 12 – 18 Uhr
Rossetti+Wyss erörtern die Qualitäten traditioneller Bauweisen und ...

Eröffnung: 16. Januar 2020, 19 Uhr
Ausstellung: 17. Januar – 29. Februar 2020
Dienstag – Freitag 14 – 19 Uhr
Samstag 12 – 18 Uhr
Rossetti+Wyss erörtern die Qualitäten traditioneller Bauweisen und transportieren sie in ihre Arbeit. In vielen Projekten verwenden sie Massivholz in jeweils projektspezifischen Anwendungen und Konstruktionen sowie in Kombination mit anderen Materialien. In der Ausstellung zeigen Nathalie Rossetti und Mark Aurel Wyss Projekte aus den letzten Jahren, die ihren zeitgenössisch interpretierten Umgang mit Massivholz zeigen.
Rossetti+Wyss wurde 2000 in Zürich gegründet. Zu ihren Projekten zählen Bauten unterschiedlicher Größenordnungen, wie zum Beispiel der Ausstellungspavillon „Territoire imaginaire“ der schweizerischen Landesausstellung Expo.02 (Biel), die Renovierung des Dada-Geburtsorts „Cabaret Voltaire“ (Zürich) sowie Konzepte für nachhaltige Stadtentwicklung in Costa Rica.

40 Künstler*innen-Positionen des Kunstvereins zu Frechen e.V. AdKV zum Thema DREHMOMENT
Die Arbeit der Schweizer Künstlerin Ingrid Scheller entstand aus einem Crossover-Projekt „Malerei, Tanz und ...

40 Künstler*innen-Positionen des Kunstvereins zu Frechen e.V. AdKV zum Thema DREHMOMENT
Die Arbeit der Schweizer Künstlerin Ingrid Scheller entstand aus einem Crossover-Projekt „Malerei, Tanz und Fotografie“ zum Thema Schöpfung/Geburt und wurde 2019 in Fotomontage und Fotodruck auf Canvas realisiert. 'Drehmomente' ergeben sich aus der ekstatischen gestischen Malerei Schellers, in anschließender Kombination mit Fotografie und Fotomontage einer sich drehenden Tänzerin erscheint diese innerhalb des gemalten Bildes und erzeugt darin weitere tänzerische Verwirbelungen, Drehmomente - als verdichtetes Bild des schöpferischen Vorgangs, auch in den Künsten.

© Ingrid Scheller
Drehmomente -Schöpfungstanz

Glanzlichter aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des mudac Lausanne

Mit der Sonderausstellung «Chromatik» widmen sich die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim der faszinierenden Welt der zeitgenössischen ...

Glanzlichter aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des mudac Lausanne

Mit der Sonderausstellung «Chromatik» widmen sich die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim der faszinierenden Welt der zeitgenössischen Glaskunst. Im Mittelpunkt steht das Spiel von Licht und Farbe. Mit dem Material Glas verbindet man in der Regel Transparenz und Farblosigkeit. Die Schau entlarvt dieses Klischee und präsentiert 36 Exponate in schillernden Farbtönen.

Die Besucher erwartet ein überraschender Farbrausch. Die Schau zeigt Glanzlichter aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des mudac Lausanne. Sie vereint Werke von den späten 1960er Jahren bis heute. Es sind Arbeiten namhafter Künstlerinnen und Künstler aus Europa sowie den USA – von Frantisek Vizner bis Salvador Dalí.

© Yann Oulevay, Foto: Sammlung mudac Lausanne, Atelier de numérisation de la Ville de Lausanne
Graine miroitée, Sammlung mudac, Lausanne, Yann Oulevay, 2012, 31 cm (Dm)

Der 1870 in Köln geborene und 1942 in Konstanz gestorbene Maler August Deusser hat auf den ersten Blick nichts mit der Schweiz zu tun. Doch dieser Eindruck täuscht. Nicht nur hat die Deusser Stiftung, ...

Der 1870 in Köln geborene und 1942 in Konstanz gestorbene Maler August Deusser hat auf den ersten Blick nichts mit der Schweiz zu tun. Doch dieser Eindruck täuscht. Nicht nur hat die Deusser Stiftung, die von der Tochter des Künstlers in Zürich 1972 gegründet wurde, bis heute ihren Sitz in der Schweiz. Auch August Deusser unterhielt vielfältige Verbindungen dorthin. Als 1911 der „Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein“ im ein Jahr zuvor erst eröffneten Kunsthaus Zürich ausstellte, kaufte man dort ein repräsentatives Reiterbild des für seine dynamischen Pferdedarstellungen bekannten Malers. Das Gemälde „Kürassiere im Trabe“ wurde für die Konstanzer Ausstellung ausgeliehen.

© Kunsthaus Zürich, Zürich
August Deusser (1870 Köln - 1942 Konstanz) Kürassiere im Trabe; vor 1906

Bäume als Akteure der Geschichte, Migration von Blumen oder Heilpflanzen als Zeugen des Neo-Extraktivismus – dies sind Themen, die Uriel Orlow in seinen Werken verfolgt. Er arbeitet recherche- und ...

Bäume als Akteure der Geschichte, Migration von Blumen oder Heilpflanzen als Zeugen des Neo-Extraktivismus – dies sind Themen, die Uriel Orlow in seinen Werken verfolgt. Er arbeitet recherche- und forschungsbasiert. Konkrete Begebenheiten und Entwicklungen bilden stets den Ursprung seiner vielschichtigen, multimedialen Werke. Seit einigen Jahren gilt das Hauptaugenmerk des Künstlers den Verstrickungen des afrikanischen Kontinents mit Europa. Pflanzen sind dabei die erzählenden Protagonisten und verankern sämtliche Ereignisse in unserer Gegenwart.

Für seine Soloschau in der Kunsthalle Mainz entwickelte Uriel Orlow einen Rundgang, der Raum für Raum vom Beginn der Kolonialisierung über die Anti-Apartheid-Bewegung bis hinein in unsere Zeit führt.

Pro Helvetia
© KHM - URIEL ORLOW

Vittorio Brodmann - Zweig im Regen

© Courtesy Vittorio Brodmann und Kunstverein Nürnberg

Im 19. Jahrhundert wurden bahnbrechende naturwissenschaftliche Entdeckungen rund um die Physik der Farben und das menschliche Sehen gemacht, und gleichzeitig wurden prominente Märchensammlungen wie die ...

Im 19. Jahrhundert wurden bahnbrechende naturwissenschaftliche Entdeckungen rund um die Physik der Farben und das menschliche Sehen gemacht, und gleichzeitig wurden prominente Märchensammlungen wie die der Brüder Grimm publiziert. Das Zusammentreffen von Forschung und Phantasie nimmt die GRIMMWELT Kassel zum Anlass, um der Bedeutung von Farben im Märchen nachzugehen: Warum trägt Rotkäppchen ausgerechnet Rot, und weshalb wirkt ein blauer Bart befremdlich? Diesen und anderen spannenden Fragen geht die Ausstellung für Kinder und Erwachsene nach. Beeindruckende historische Märchenbilder und -bücher in Kombination mit Experimenten der damaligen Zeit garantieren eine kurzweilige Entdeckungsreise in ein bisher wenig untersuchtes Thema.

In der Sonderausstellung treffen Märchenpoesie und naturwissenschaftliche Experimente des 19. Jahrhunderts aufeinander. In beiden Bereichen spielte die Farbe damals eine ganz besondere Rolle. Von der Symbolik der Farben im Märchen über spannende Versuche der Optik bis hin zur heutigen Typberatung reicht das Spektrum der kunterbunten Ausstellung.

GRIMMWELT Kassel

Der Pariser Multimediakünstler Mark Blezinger zeigt im den Naturwissenschaften gewidmeten Schloss Lautrach, das einst auch Albert Einstein empfing, eine Auswahl von Fotografien, Lentikularbildern und ...

Der Pariser Multimediakünstler Mark Blezinger zeigt im den Naturwissenschaften gewidmeten Schloss Lautrach, das einst auch Albert Einstein empfing, eine Auswahl von Fotografien, Lentikularbildern und Projektions-Installationen aus seiner "Wunderkammer". Sie werden mit neuen Exponaten und Filmen aus dem transalpinen Kulturprogramm AlpenMythenSehen zu einem spielerischen Entdeckungsparcours in Zeiten des Klimawandels inszeniert.

Er ist einer der faszinierendsten und markantesten Künstler unserer Zeit. Im Anschluss an den «Fund» der Tubenfigur (1959) begann Jürgen Brodwolf ein vielgestaltiges Werk zu schaffen, das sich zwischen ...

Er ist einer der faszinierendsten und markantesten Künstler unserer Zeit. Im Anschluss an den «Fund» der Tubenfigur (1959) begann Jürgen Brodwolf ein vielgestaltiges Werk zu schaffen, das sich zwischen den Polen von Leben und Tod entfaltet: plastische Einzelfiguren, Objektkästen, eine umfangreiche Figurentypologie, grosse Installationen – und das alles begleitet vom Generalbass eines reichen zeichnerischen und graphischen Oeuvres. Vielfach ausgezeichnet, erhielt der Künstler bereits 1981 auch den Hans-Thoma-Preis. Von 1982 bis 1994 hatte Brodwolf eine Professur für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart inne. – Neben skulpturalen Werken macht die grosse Bernauer Ausstellung u.a. Brodwolfs Figurentypologie III (1984 – 1992) und seine Glasbücher zu Hebels Gedicht Die Vergänglichkeit zugänglich. Dank des Archivs der Zeichnungen II besitzt die Präsentation retrospektiven Charakter. Zugleich sind neueste Zeichnungen aus einem Zyklus zur Landschaft des Tessins (2018) zu sehen.

© Foto: B. Strauss
Jürgen Brodwolf, Die Nacht 2013

Mit dieser Ausstellung feiert die Kunsthalle Bremen eine Premiere: Erstmals werden alle Räume des Hauses mit einer großen Ausstellung bespielt. Je Raum präsentiert die Schau jeweils nur ein Meisterwerk ...

Mit dieser Ausstellung feiert die Kunsthalle Bremen eine Premiere: Erstmals werden alle Räume des Hauses mit einer großen Ausstellung bespielt. Je Raum präsentiert die Schau jeweils nur ein Meisterwerk – von der russischen Ikone bis zu Andy Warhol. Mit 60 Stars in 60 Räumen geht die Schau der Frage nach, wie sich auch heute noch mit dem Begriff der Ikone kultische Verehrung und die Idee des Übersinnlichen verbinden.

Einen Raum in dieser Ausstellung haben wir dem aus der Schweiz stammenden Künstler Thomas Huber gewidmet und stellen dort mehrere seiner Werke aus.

Daniel Hausigs Lichtwerke tauchen den Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Museum Ritter in wechselnde Farbatmosphären. Der Künstler beschäftigt sich seit seiner Studienzeit mit Licht als Malwerkstoff ...

Daniel Hausigs Lichtwerke tauchen den Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Museum Ritter in wechselnde Farbatmosphären. Der Künstler beschäftigt sich seit seiner Studienzeit mit Licht als Malwerkstoff und künstlerischem Medium. Die Ausstellung «Dynamic Light» zeigt eine Auswahl seiner neueren Arbeiten.

Bei Daniel Hausig kommt die Farbe nicht aus der Tube, sondern aus der Steckdose. Für seine minimalistischen Farblichtobjekte verwendet der Künstler innovative Technologien wie digitale LEDs und zeitbasierte Lichtsteuerungen.
Das Licht ist auch das zentrale Thema von Daniel Hausigs Fotografien. Häufig sind sie auf Reisen oder auf nächtlichen Streifzügen entstanden: Mal bilden sie Hotelzimmer ab, mal Unorte wie Abrisshäuser oder Industriebrachen; in wieder anderen schwingt das Thema des verlorenen Paradieses mit.

© VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Daniel Hausig
Aus der Serie: Unterwegssein, 2015

Das Signet auf Libelle-Büchern meint seit der Verlagsgründung 1979 den Rundumblick und einen unvorhersehbaren Zickzack-Kurs. 40 Jahre eines entdeckungsfreudigen Flugs, der anfangs in Konstanz, seit 1991 ...

Das Signet auf Libelle-Büchern meint seit der Verlagsgründung 1979 den Rundumblick und einen unvorhersehbaren Zickzack-Kurs. 40 Jahre eines entdeckungsfreudigen Flugs, der anfangs in Konstanz, seit 1991 vom Thurgau aus grenzüberschreitend auch mit Wiederentdeckungen den Kulturraum der Bodensee-Region neu konturierte. Gemeinsam blieb den Büchern eine Mischung aus unverwechselbarer Sprache und Buchgestaltung, in der sich kritische Aufklärung mit intelligenter Erheiterung zusammenfand. Die Ausstellung will die oft getrennten Wahrnehmungen eines Verlagsprogramms – Literatur, Wissenschaftssatiren, Bodensee-Kulturgeschichte, Theater, Naturwissenschaft, Lese- und Schreibpädagogik – zusammenführen.

© Hesse Museum Gaienhofen
Blick in die Ausstellung im Hesse Museum Gaienhofen

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf