24. Mai

Sie sind DIE Band der Stunde: Black Sea Dahu aus Zürich sind derzeit in aller Munde – in und außerhalb der Landesgrenzen und auf dem besten Weg, der erfolgreichste CH-Export nach Sophie Hunger zu werden. ...

Sie sind DIE Band der Stunde: Black Sea Dahu aus Zürich sind derzeit in aller Munde – in und außerhalb der Landesgrenzen und auf dem besten Weg, der erfolgreichste CH-Export nach Sophie Hunger zu werden. Weit über hundert Shows spielt die Indie-Folk Gruppe rund um Sängerin Janine Cathrein allein im Jahr 2019. Das Debüt Album ‚White Creatures’ steht inmitten von Idylle und Chaos, zwischen Eskapismus und dem Hier und Jetzt. Mit der im Herbst erschienenen EP "No Fire In The Sand", legen sie nochmals ein Stück Wunder oben drauf. Black Sea Dahu stehen für Diskrepanz, dem Dazwischen: wegfahren, irgendwo sein, zurückkommen, woanders sein, vielleicht auch bloß gedanklich.

Pro Helvetia

Dieses Bild zeigt sechs leuchtende Menschen auf dem Sprung in ein neues Bild, eine neue Geschichte, eine neue Zeit. Hinter ihnen liegen Jahrhunderte, in denen vor allem weiblich sozialisierte Menschen ...

Dieses Bild zeigt sechs leuchtende Menschen auf dem Sprung in ein neues Bild, eine neue Geschichte, eine neue Zeit. Hinter ihnen liegen Jahrhunderte, in denen vor allem weiblich sozialisierte Menschen [im Folgenden Frauen genannt] ausgiebig angesehen, virtuos portraitiert und treffend betitelt wurden. Frauen, die gerettet werden. Frauen mit Perlenohrringen. Frauen, die sich mit anderen Frauen um Männer streiten. Frauen, die taktvoll weggehen. Frauen, die verlegen lächeln. Frauen, die sich unglücklich ausruhen. Frauen, deren Kopf es nicht aufs Bild geschafft hat. Frauen, die auf Kühlerhauben liegen. Wir kennen sie alle. Wir haben sie alle gesehen. Gemeinsam mit sechs jungen Baslerinnen befragt das Kollektiv Henrike Iglesias in dieser Stückentwicklung das emanzipatorische, empowernde, politisierende Potenzial von Selbstportraits und -erzählungen on- und offline: Welche Versionen von uns wollen wir teilen? Wie und womit füllen wir Räume? Wie beschreiben wir die Welt? Was wollen wir von ihr? Wer hört uns, wer folgt uns, wer verbindet sich mit uns? Und wie starten wir gemeinsam eine Revolution?

HENRIKE IGLESIAS ist ein queerfeministisches Theaterkollektiv based in Berlin und Basel und wurde 2012 von Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan und Sophia Schroth gegründet. Mittlerweile sind zudem Eva G. Alonso und Malu Peeters fester Teil der Crew. Sie alle haben sich im Sportgymnasium ineinander verliebt. Ihr theatrales Einsatzgebiet erstreckt sich vom Populären über das Persönliche zum Politischen. Sie begreifen popkulturelle und massenmediale Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zu- und Missstände und haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese aus feministischen Perspektiven zu beleuchten. Sie treten gern als Feminist Killjoys, DJ Henrike Iglesias und als Internetuser*innen auf. Produktion: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro

Die Performances GRRRRRL (2016), eine Untersuchung der Zuschreibung des ‹Bösen› in Bezug auf Frauen, und OH MY (2018), ein feministischer live-Porno, sind beide im ROXY Birsfelden entstanden. Bis 2020 befinden sich Henrike Iglesias in einer Doppelpass-Partner*innenschaft mit den Münchner Kammerspielen und dem jungen theater basel, in der FRESSEN (2019) entstand.

Für UNTITLED [2020] werden sie die Bühne nicht selbst betreten, sondern sechs Basler*innen überlassen.

Pro Helvetia

Die Ausstellung »Critical Zones – Horizonte einer neuen Erdpolitik« über die kritische Situation der Erde fällt durch die Corona-Krise in eine kritische Zeit. Eine neue Erdpolitik verlangt auch eine ...

Die Ausstellung »Critical Zones – Horizonte einer neuen Erdpolitik« über die kritische Situation der Erde fällt durch die Corona-Krise in eine kritische Zeit. Eine neue Erdpolitik verlangt auch eine neue Ausstellungspolitik: Wir gehen auf Sendung!
Die wachsende Ausstellung im ZKM wird mit einer ebenfalls stetig wachsenden digitalen Ausstellung verbunden. Das Museum wird zum »home museum« mit einem virtuellen Begleitprogramm.

Am 22. Mai 2020 ab 18:00 Uhr eröffnet die Ausstellung mit einem mehrtägigen Streaming-Festival, das das Wochenende vom 22.–24.05.2020 umspannen wird.

© © Frédérique Aït-Touati, Alexandra Arènes, Axelle Grégoire
Critical Zones

Lange blieben die Reaktionen der Erde auf unser menschliches Handeln unbeachtet, doch spätestens mit der Protestbewegung Fridays for Future ist die Klimakrise in das öffentliche Bewusstsein gerückt. ...

Lange blieben die Reaktionen der Erde auf unser menschliches Handeln unbeachtet, doch spätestens mit der Protestbewegung Fridays for Future ist die Klimakrise in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Die Gedankenausstellung »CRITICAL ZONES« lädt dazu ein, sich mit der KRITISCHEN Lage der Erde auf vielfältige Art und Weise zu befassen und neue Modi des Zusammenlebens zwischen allen Lebensformen zu erkunden.

Pro Helvetia
© Frédérique Aït-Touati, Alexandra Arènes, Axelle Grérgoire

Um 1900, aber auch während der Zeit des Nationalsozialismus, zog es Künstlerinnen und Künstler vermehrt an den ländlichen Bodensee. Nicht nur die idyllische Landschaft der Region, sondern auch die ...

Um 1900, aber auch während der Zeit des Nationalsozialismus, zog es Künstlerinnen und Künstler vermehrt an den ländlichen Bodensee. Nicht nur die idyllische Landschaft der Region, sondern auch die unmittelbare Nähe zur vermeintlich sicheren Schweiz lockte die Kunstschaffenden. In ihrer Sommerausstellung rückt die Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz zehn Bodensee-Künstlerinnen, die zwischen 1791 und 1923 geboren wurden, in den Fokus und lädt zu ihrer (Wieder-)Entdeckung ein.

Neben Arbeiten von Marie Ellenrieder (1791-1863), Berta Dietsche (1851-1917) und Ilna Ewers-Wunderwald (1875-1957) werden Werke von Amalie Vanotti (1853-1936) und Agnes Susanne Scheurmann (1881-1974) gezeigt, die beide vielfach Reisen in die Schweiz unternahmen. Eine beliebte Unterkunft war für viele der Gasthof Adler in Ermatingen.

© Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz
Agnes Susanne Scheurmann, Zürich, Sonntag 10. März 1907, Aquarell, Deckweiss auf Papier

Der 1959 in Kreuzlingen geborene Künstler Daniel Hausig, der eine Professur für Licht und Intermedia an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken innehat, gehört zu den wichtigsten und ...

Der 1959 in Kreuzlingen geborene Künstler Daniel Hausig, der eine Professur für Licht und Intermedia an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken innehat, gehört zu den wichtigsten und innovativsten Vertretern der aktuellen Lichtkunst.
Als Material, Medium und Motiv, kombiniert mit Farben, setzt Hausig >sein< Kunst-Licht ein. Die Gestaltungsmöglichkeiten der Lichtkunst zu erweitern ist ihm ein zentrales Anliegen. Nun zeigt er sein dreiteiliges, wandfüllendes Werk >Wetterleuchten< aus der Serie >tubes & stripes< im Kunstmuseum Singen. Hausig verbindet seine digitalen LED-Lichtstreifen (stripes) mit satinierten, vorgesetzten Acrylröhren (tubes) und neutral weissen Hintergründen, in die und auf die er sein Farblicht aussendet.

Bildnachweis:
Daniel Hausig, Wetterleuchten, 2019, Leuchtobjekt aus der Werkgruppe tubes & stripes, zweiseitig strahlende LED-Matrix, Aluminiumkonstruktion, Acrylglas, programmierte Lichtsequenzen, Loop 16 min, 200 x 325 x 20 cm

© Foto Daniel Hausig © VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Daniel Hausig, Wetterleuchten, 2019, Leuchtobjekt aus der Werkgruppe tubes & stripes

Wie kaum ein anderer deutscher Politiker war Theodor Heuss (1884 - 1963) auch ein Mann der Literatur. Er fungierte u.a. als Redakteur, Kritiker, Lektor und Herausgeber. So kam es auch zum ersten Kontakt ...

Wie kaum ein anderer deutscher Politiker war Theodor Heuss (1884 - 1963) auch ein Mann der Literatur. Er fungierte u.a. als Redakteur, Kritiker, Lektor und Herausgeber. So kam es auch zum ersten Kontakt mit dem Schriftsteller Hermann Hesse (1877 - 1962): Hesse schrieb und Heuss rezensierte. Die Geschichte der über fünfzigjährigen Freundschaft reichte von den
frühen beruflichen Kontakten bis zu den späten Begegnungen zwischen dem Nobelpreisträger und dem deutschen Bundespräsidenten. In der Ausstellung dokumentieren Briefe, Fotos, Buchpublikationen, Rezensionen und die gemeinsame Arbeit an der politisch-literarischen Zeitschrift „März“ die Entwicklung dieser Beziehung.

© Familienarchiv, Heuss, Basel
Hermann Hesse und Theodor Heuss, 1957 in Sils Maria

David Rengglis Werk ist durchdrungen von Humor, Poesie oder auch Musikalität und zeigt sich in Gestalt von Skulpturen wie etwa grellfarbigen Vogelscheuchen, die in Gestalt liegender Jahrmarktfiguren ...

David Rengglis Werk ist durchdrungen von Humor, Poesie oder auch Musikalität und zeigt sich in Gestalt von Skulpturen wie etwa grellfarbigen Vogelscheuchen, die in Gestalt liegender Jahrmarktfiguren daherkommen, von Gongs, die wie Mondscheiben die Wände zieren oder von weit ausgreifenden Künstlersignaturen, die im Grunde nichts oder allenfalls den Raum bezeichnen. Als Neo-Dadaist ist David Renggli ganz dem freien Spiel der Kunst – gelegentlich auch der Musik – verpflichtet: „My favorite intrument? Snare drum.“

Pro Helvetia

Mit einer besonderen Sensibilität für ortsbezogene Situationen und rhythmisches Potential schafft Zimoun (*1977 in Bern) raumgreifende kinetische Installationen, die das Gefühl von Kontrolle und Systematik ...

Mit einer besonderen Sensibilität für ortsbezogene Situationen und rhythmisches Potential schafft Zimoun (*1977 in Bern) raumgreifende kinetische Installationen, die das Gefühl von Kontrolle und Systematik ebenso beherrschen wie humorvolle Elemente, Assoziationen von Natur, Fülle und Leere. Dabei arbeitet er mit motorbetriebenen akustischen Systemen, in denen die strenge Ordnung industriell produzierter Alltagsobjekte und das lebendige Chaos natürlicher Kräfte spannungsvoll aufeinandertreffen.

Vernissage am Freitag, 6. März ab 19 Uhr. Die Ausstellung läuft bis 7. Juni.

Pro Helvetia
© Zimoun, ©Le Centquatre Paris, France
658 prepared dc-motors, cotton balls, cardboard boxes 70x70x70, 2017, installation view

KIRSTIN BURCKHARDT, MIRIAM CAHN, TEBOHO EDKINS, VIVIAN GREVEN, LUZIA HÜRZELER, ALICE MUSIOL, WARREN NEIDICH, SIBYLLE SPRINGER, THOMAS TAUBE, ANDREA WINKLER

Die internationale Gruppenausstellung Something ...

KIRSTIN BURCKHARDT, MIRIAM CAHN, TEBOHO EDKINS, VIVIAN GREVEN, LUZIA HÜRZELER, ALICE MUSIOL, WARREN NEIDICH, SIBYLLE SPRINGER, THOMAS TAUBE, ANDREA WINKLER

Die internationale Gruppenausstellung Something Between Us thematisiert den Menschen als Gemeinschaftswesen, als „Zoon politikon“. Dabei blickt sie auf die anthropologischen Konstanten zwischenmenschlicher Beziehungen: Liebe, Empathie, Geborgenheit, Fürsorge und Sicherheit einerseits, andererseits aber auch Hass, Rollenfixierung, Abhängigkeit, Maßregelung und Ausgrenzung.

© Courtesy: die Künstlerin, Foto: Serge Hasenböhler
Luzia Hürzeler, 30 Jahre, 2015

Zimoun (*1977 in Bern) gehört zu einer jüngeren Generation von Klangkünstlern, die sich auf analoge Installationen spezialisiert haben. Damit steht er in der Tradition der ersten Sound Art-Pioniere und ...

Zimoun (*1977 in Bern) gehört zu einer jüngeren Generation von Klangkünstlern, die sich auf analoge Installationen spezialisiert haben. Damit steht er in der Tradition der ersten Sound Art-Pioniere und verfolgt zugleich eine neue experimentelle Kunstform, die sich gerade durch seine internationalen Auftritte ständig weiterentwickelt.

Zimouns Einzelausstellung in der Stadtgalerie Saarbrücken wird zwei neue ortsbezogene
Rauminstallationen umfassen.

Pro Helvetia
© © Zimoun
Zimoun, 375 präparierte Gleichstrommotoren, isolierter Draht, Kartons, 2017, Installationsansicht

Textilien haben einen Saum. Die umgeschlagene Gewebekante verhindert ein Ausfransen. Aber hat auch der Raum einen Saum? Er hat: Die Künstlerin Julia Steiner buchstabiert Raumwahrnehmung und Raumerfahrung ...

Textilien haben einen Saum. Die umgeschlagene Gewebekante verhindert ein Ausfransen. Aber hat auch der Raum einen Saum? Er hat: Die Künstlerin Julia Steiner buchstabiert Raumwahrnehmung und Raumerfahrung eindringlich. Sie trennt die Säume der Museumsräume auf und nimmt schon allein aufgrund der Größe ihrer Werke zugleich die Zeit ins Visier. Ihre Arbeiten können nicht mit einem Blick erfasst werden, sondern fordern vom Betrachter ein, sich zu bewegen. Zeichnungen, direkt auf Wand und Decke gesetzt, sowie skulpturale, auf den Raum bezogene Setzungen lassen uns die Orientierungsparameter Raum und Zeit bewusst werden. Erinnerungen, Körpergefühl und Sehen wirken dabei zusammen.

© Courtesy the artist and Galerie Urs Meile, Beijing-Lucerne Foto: David Aebi, Bern
Julia Steiner, Out of Horizon, 2012, Cantonale Thun

Der Kunstpalast widmet Angelika Kauffmann (1741–1807), der berühmtesten Künstlerin im Zeitalter der Aufklärung und Empfindsamkeit, eine große Überblicksausstellung. Unter den etwa 100 Werken werden ...

Der Kunstpalast widmet Angelika Kauffmann (1741–1807), der berühmtesten Künstlerin im Zeitalter der Aufklärung und Empfindsamkeit, eine große Überblicksausstellung. Unter den etwa 100 Werken werden einige erstmals öffentlich gezeigt. Auch Druckgrafik und Kunsthandwerk nach Motiven Kauffmanns lassen eine Zeit aufleben, in der es hieß: „Die ganze Welt ist verrückt nach Angelika“!

Die laut J. G. Herder „vielleicht kultivierteste Frau in Europa“ war eine weltoffene Künstlerin des Klassizismus von europäischem Rang. Die kluge, gut vernetzte Geschäftsfrau eröffnete in Rom eines der bestbesuchten Ateliers ihrer Zeit. Die Schau wird in Kooperation mit der Royal Academy of Arts, London, organisiert.

© Privatsammlung, © Privatsammlung/Foto: AKRP, Justin Piperger
Angelika Kauffmann, Selbstbildnis mit Zeichengriffel, um 1768, Öl auf Leinwand

Glanzlichter aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des mudac Lausanne

Mit der Sonderausstellung «Chromatik» widmen sich die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim der faszinierenden Welt der zeitgenössischen ...

Glanzlichter aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des mudac Lausanne

Mit der Sonderausstellung «Chromatik» widmen sich die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim der faszinierenden Welt der zeitgenössischen Glaskunst. Im Mittelpunkt steht das Spiel von Licht und Farbe. Mit dem Material Glas verbindet man in der Regel Transparenz und Farblosigkeit. Die Schau entlarvt dieses Klischee und präsentiert 36 Exponate in schillernden Farbtönen.

Die Besucher erwartet ein überraschender Farbrausch. Die Schau zeigt Glanzlichter aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des mudac Lausanne. Sie vereint Werke von den späten 1960er Jahren bis heute. Es sind Arbeiten namhafter Künstlerinnen und Künstler aus Europa sowie den USA – von Frantisek Vizner bis Salvador Dalí.

© Yann Oulevay, Foto: Sammlung mudac Lausanne, Atelier de numérisation de la Ville de Lausanne
Graine miroitée, Sammlung mudac, Lausanne, Yann Oulevay, 2012, 31 cm (Dm)

Daniel Hausigs Lichtwerke tauchen den Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Museum Ritter in wechselnde Farbatmosphären. Der Künstler beschäftigt sich seit seiner Studienzeit mit Licht als Malwerkstoff ...

Daniel Hausigs Lichtwerke tauchen den Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Museum Ritter in wechselnde Farbatmosphären. Der Künstler beschäftigt sich seit seiner Studienzeit mit Licht als Malwerkstoff und künstlerischem Medium. Die Ausstellung «Dynamic Light» zeigt eine Auswahl seiner neueren Arbeiten.

Bei Daniel Hausig kommt die Farbe nicht aus der Tube, sondern aus der Steckdose. Für seine minimalistischen Farblichtobjekte verwendet der Künstler innovative Technologien wie digitale LEDs und zeitbasierte Lichtsteuerungen.
Das Licht ist auch das zentrale Thema von Daniel Hausigs Fotografien. Häufig sind sie auf Reisen oder auf nächtlichen Streifzügen entstanden: Mal bilden sie Hotelzimmer ab, mal Unorte wie Abrisshäuser oder Industriebrachen; in wieder anderen schwingt das Thema des verlorenen Paradieses mit.

© VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Daniel Hausig
Aus der Serie: Unterwegssein, 2015

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf