18. September

Aeschbacher wurde 1923 in Genf geboren und zählt zu den sogenannten Affichistes, den «Plakat-Abreissern» eine in den späten 1950er Jahren entstandene Künstlerbewegung, die unterschiedliche Plakatfragmente ...

Aeschbacher wurde 1923 in Genf geboren und zählt zu den sogenannten Affichistes, den «Plakat-Abreissern» eine in den späten 1950er Jahren entstandene Künstlerbewegung, die unterschiedliche Plakatfragmente zu neuen Kunstwerken verbindet. Dadurch entstehen abstrakte Kunstwerke, bei denen ein neuer Blick auf die Medien Schrift und Papier entsteht.
In seinen Werken konzentriert sich Aeschbacher auf die Wirkung von Buchstaben, die – herausgenommen aus ihrem alten Kontext und hineingesetzt in einen neuen – eine völlig neue Betrachtungsweise auf die Schrift eröffnen. Dem Betrachter bleibt es verwehrt, die unterschiedlichen Buchstaben und Satzfragmente richtig zusammenzusetzen.

im Rahmen des artalarms ist die Ausstellung zusätzlich geöffnet:
Samstag, 19.09.20 von 11 bis 21 Uhr
Sonntag, 20.09.20 von 11 bis 19 Uhr

© Foto: Galerie Klaus Braun
Pyramide rouge 1964 Collage auf Leinwand 190x 130cm

«Scardanellis Turm, zur Unzeit» setzt sich im Rahmen des Literatursommers Baden-Württemberg und anlässlich der 250. Geburtstage von Friedrich Hölderlin und Friedrich Hegel spartenübergreifend mit ...

«Scardanellis Turm, zur Unzeit» setzt sich im Rahmen des Literatursommers Baden-Württemberg und anlässlich der 250. Geburtstage von Friedrich Hölderlin und Friedrich Hegel spartenübergreifend mit Hölderlins künstlerischer Biographie auseinander.
Das Projekt integriert (mit der am Projekt Prinzhorn bewährten thematischen Einfühlsamkeit in psychosoziale Vorgänge und Zusammenhänge) Extreme, auch «Exzentrik» (Hölderlin, nach Alexander Honold) mancher der Hölderlin- und Hegel-Vertonungen der Moderne.

Scardanelli war eines der Pseudonyme, mit denen Hölderlin manches seiner Gedichte unterzeichnete.

Schweizer Komponisten: Heinz Holliger, Klaus Huber, Mike Svoboda

Festvortrag «Hölderlins Himmerlstreppen» mit Prof. Dr. Alexander Honold, Universität Basel

Pro Helvetia

Die Ausstellung «Fluid Bodies» zeigt fünf künstlerische Positionen, die sich mit aktuellen Fragen bezüglich körperlicher Selbstbestimmung und Selbstgestaltung befassen. Durch einen Liberalisierungsprozess, ...

Die Ausstellung «Fluid Bodies» zeigt fünf künstlerische Positionen, die sich mit aktuellen Fragen bezüglich körperlicher Selbstbestimmung und Selbstgestaltung befassen. Durch einen Liberalisierungsprozess, der in den 1960er Jahren einsetzte, wurden feste Vorstellungen, wie Körper auszusehen, sich zu verhalten haben oder repräsentiert werden sollen, flexibel und fliessend. In der Kunst glaubte man an die emanzipatorische Kraft neuer Medien, erprobte ein künstliches Selbst mit wandelbaren und frei zu gestaltenden Körpern. Heute kommen durch soziale Medien und neue Überwachungstechnologien abermals normative Vorstellung von Körpern auf. Die Ausstellung zeigt, welchen Spannungsfeldern menschliche Körper durch ökonomische Verhältnisse und digitale Medien heute ausgesetzt sind.

Nicole Bachmann setzt sich in ihrer Performance «or what is» mit menschlicher Kommunikation unter Bedingungen des neoliberalen Informationskapitalismus’ auseinander.

Performance von Nicole Bachmann mit Legion Seven, Isabel Alvarez und Jia-Yu Corti:
17.09.2020, 19 Uhr (Vernissage)
19.09.2020, 14 und 16 Uhr
20.09.2020, 14 und 16 Uhr

Pro Helvetia
© Foto: Nicole Bachmann, or what is, 2019

Wir freuen uns außerordentlich die Einzelausstellung If Paintings were live Pets, would you buy them more readily? Oder Bilderlügen haben lange Beine des Schweizer Malers Matthias Aeberli (Basel), im ...

Wir freuen uns außerordentlich die Einzelausstellung If Paintings were live Pets, would you buy them more readily? Oder Bilderlügen haben lange Beine des Schweizer Malers Matthias Aeberli (Basel), im Esszimmer präsentieren zu können. Seine Methode des Samplings – sowohl auf inhaltlicher als auch formaler Ebene – versteht sich als visuelle
Versuchsanordnung, die sich um die eine Frage dreht: „Wie wird ein Bild zum Bild?“
Diese Bildbefragung oder Bildforschung zieht sich durch das gesamte bisherige Schaffen von Matthias Aeberli.

© ©Matthias Aeberli
Schutzmantelkomplex, 2018, Matthias Aeberli, Ausstellungsansicht play.song.lines.

Mit der Einladung an die argentinisch-schweizerische Malerin Vivian Suter tritt die Sammlung des Brücke-Museums zum ersten Mal in den direkten Dialog mit einer zeitgenössischen künstlerischen Position. ...

Mit der Einladung an die argentinisch-schweizerische Malerin Vivian Suter tritt die Sammlung des Brücke-Museums zum ersten Mal in den direkten Dialog mit einer zeitgenössischen künstlerischen Position.
In der raumgreifenden Installation werden Suters freihängende Leinwände zusammen mit rund 40 Gemälden und kunsthandwerklichen Arbeiten der Brücke-Künstler präsentiert. Bisher selten gezeigte Gemälderückseiten von Ernst Ludwig Kirchner, ein Wandteppich von Erich Heckel, aber auch ein geschnitztes Schachspiel von Karl Schmidt-Rottluff sind zu entdecken. Die Auswahl der ausgestellten Werke aus dem Brücke-Museum hat Suters Mutter, die im Februar verstorbene Künstlerin Elisabeth Wild, getroffen. Auch eine Reihe von Wilds präzise komponierten, kleinformatigen Collagen sind Teil der Präsentation. In der Gegenüberstellung eröffnen sich neue Perspektiven auf Suters Arbeiten und zugleich auf die Sammlungsbestände des Museums.

Zwei Jahrzehnte nach dem Aufkommen des impressionistischen Stils in Frankreich begannen sich auch deutsche Künstler mit der neuen Malerei auseinander zu setzen. Die Ausstellung rückt erstmals ...

Zwei Jahrzehnte nach dem Aufkommen des impressionistischen Stils in Frankreich begannen sich auch deutsche Künstler mit der neuen Malerei auseinander zu setzen. Die Ausstellung rückt erstmals impressionistische Künstler aus dem süddeutschen Raum in den Fokus. Ausgehend von den dominanten Kunststädten München (mit Dachau), Karlsruhe und Stuttgart versammelt sie rund 80 Gemälde und zeigt Werke von 33 prominenten, aber auch weniger bekannten Künstlern. Viele von ihnen arbeiteten auch am Bodensee, wobei sich Mannenbach am Schweizer Ufer als besonders beliebte Destination erwies.

© Privatbesitz
Salenstein mit Arenenberg; um 1904; Otto Reiniger

Rosa Lachenmeier in der Gruppenausstellung des Vereins Bildender Kunst Lörrach:
Im letzten Jahr habe ich die Werkgruppe „Green City" weiterentwickelt, welche ich 2007 angefangen habe. Nun zeige ich als ...

Rosa Lachenmeier in der Gruppenausstellung des Vereins Bildender Kunst Lörrach:
Im letzten Jahr habe ich die Werkgruppe „Green City" weiterentwickelt, welche ich 2007 angefangen habe. Nun zeige ich als Vorbote ein einzelnes Werk in der Ausstellung des Vereins Bildender Kunst Lörrach, welche anlässlich der IBA und der Stadtentwicklung rund um den Lörracher Bahnhof stattfindet.
Die ganze Werkgruppe mit den neusten Arbeiten ist dann vom 11.03.2021 - 24.04.2021 in der Galerie Sarasin Art in Basel zu sehen.

© Rosa Lachenmeier
Green City

neue Ölbilder 2019 - 2020

Vernissage 11.09.2020 anlässlich der OPEN art 2020
Dauer: 11.09.2020 – 24.10.2020

Susan Boutwell Gallery, Theresienstr. 48, 80333 München
Mi – Fr 12 – 18 Uhr, Sa 12 – 15 Uhr und ...

neue Ölbilder 2019 - 2020

Vernissage 11.09.2020 anlässlich der OPEN art 2020
Dauer: 11.09.2020 – 24.10.2020

Susan Boutwell Gallery, Theresienstr. 48, 80333 München
Mi – Fr 12 – 18 Uhr, Sa 12 – 15 Uhr und nach Vereinbarung
T 0152 56004062 | contact@susanboutwell.com | www.susanboutwell.com

© copyright Charlotte Acklin
dunkle materie helle energie, 2020, 180x180cm, Öl auf Leinwand

 Vor genau 600 Jahren wurde Margarethe von Savoyen in Morges am Genfer See geboren. Das runde Jubiläum gibt den Anlass für eine Sonderausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg über diese herausragende ...

 Vor genau 600 Jahren wurde Margarethe von Savoyen in Morges am Genfer See geboren. Das runde Jubiläum gibt den Anlass für eine Sonderausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg über diese herausragende Frau des späten Mittelalters. Dreimal mit hochadeligen Männern verheiratet, war sie nacheinander Königin von Sizilien, Kurfürstin von der Pfalz und schließlich Gräfin von Württemberg. Die bedeutende Fürstin war vernetzt in ganz Europa. Ihre außergewöhnliche Biografie spiegelt sich in den kostbaren und teils einzigartigen Ausstellungsstücken.

Weitere Stationen der dreisprachig (deutsch – italienisch – französisch) angelegten Schau sind Turin in Italien und Morges in der Schweiz:
19.12.2020 bis 12.3.2021 | Archivio di Stato di Torino
21.5.2021 bis 5.9.2021 | Château de Morges et ses Musées

Mit freundlicher Unterstützung des Schweizerischen Generalkonsulats in Stuttgart

Marc Bauer (* 1975 in Genf, Schweiz) erhält den GASAG Kunstpreis 2020. Mit dem Medium der Zeichnung bearbeitet er Themen wie Migration, Identität und Gender, Kritik an den neuen Medien oder die Verbindung ...

Marc Bauer (* 1975 in Genf, Schweiz) erhält den GASAG Kunstpreis 2020. Mit dem Medium der Zeichnung bearbeitet er Themen wie Migration, Identität und Gender, Kritik an den neuen Medien oder die Verbindung von Religion und Gewalt.
Auf der Basis intensiver Recherchen entwickelt der Künstler raumgreifende Installationen aus intimen Papierarbeiten, Wandzeichnungen, Animationen und Sound. So entsteht eine suggestive Dramaturgie aus historischen Ereignissen und Fiktionen, die für unterschiedliche Interpretationen offen bleibt. Für die Ausstellung in der Berlinischen Galerie plant Marc Bauer eine breit angelegte Untersuchung zur Geschichte des Internets und zu den Auswirkungen auf Gesellschaft und Individuum.
Die von der GASAG initiierte Auszeichnung wird zum sechsten Mal in Kooperation mit der Berlinischen Galerie vergeben. Die Partner ehren mit dem Preis alle zwei Jahre eine herausragende künstlerische Position an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technik.

Eine Ausstellung in der Galerie Handwerk München

Die Ausstellung der Galerie Handwerk beschäftigt sich mit einem alten, doch immer aktuellen Thema des Kunsthandwerks: mit dem Verhältnis von Unikat und ...

Eine Ausstellung in der Galerie Handwerk München

Die Ausstellung der Galerie Handwerk beschäftigt sich mit einem alten, doch immer aktuellen Thema des Kunsthandwerks: mit dem Verhältnis von Unikat und Serie, von einem Einzelstück und einer ähnlichen oder übereinstimmenden Reihe von Gegenständen.

© (C) Matrix Basel / Christian Metzler Photography
Foulard Galileo von MATRIX Basel / Fabia Zindel

„Der Urstoff der Welt – und dazu gehört der Stoff der Kindheit – bekommt durch Künstler und Dichter eine Sprache, ist in ihnen wirksam“, sagt der Bildhauer Wolfgang Nestler. „Und so steht auch die Kunst ...

„Der Urstoff der Welt – und dazu gehört der Stoff der Kindheit – bekommt durch Künstler und Dichter eine Sprache, ist in ihnen wirksam“, sagt der Bildhauer Wolfgang Nestler. „Und so steht auch die Kunst von Sophie Taeuber-Arp in Verbindung mit den Erlebnissen ihrer Kindheit, mit dem Haus, in dem sie aufwuchs.“
Diesen Gedanken lässt der zweimalige documenta-Teilnehmer in seiner Installation „Stoff ihrer Stoffe – Hommage à Sophie Taeuber-Arp“ aufleben, die vom 06.09.2020 bis 15.01.2022 im Kunstraum Krüger |Berlin zu sehen ist. Im Zentrum von Wolfgangs Nestlers zweiter Hommage an Sophie Taeuber-Arp steht ein circa sechs Meter langer, gewinkelter Tisch, mit dem der Bildhauer eine zweidimensionale Form aus Taeuber-Arps 1932 entstandener Gouache „Six espaces avec croix“ in den Raum übersetzt. Der große blaue Tisch ist eine Einladung, ist Träger von Nestlers Fotos, die Haus und Landschaft zeigen, in der Sophie Taeuber- Arp als Kind in der Schweiz lebte. Insgesamt 150 Aufnahmen sind im Kunstraum Krüger zu sehen. Sie erkunden das von Sophies Mutter Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete „rote Haus“ in Trogen und die Landschaft des Appenzellerlands als plastische Situationen, als den Ursprung des Gestaltungswillens von Sophie Taeuber-Arp.

Freitags 16-18 Uhr
Samstags 12-16 Uhr

© Kunstraum Krüger I Berlin

Für seine Ausstellung baut Adrian Streich eine „Città analoga“ im Maßstab 1:10. Grundlage dafür bildet Aldo Rossis Begriff von der „analogen Stadt“ aus den späten 1960er-Jahren. Dabei werden gebaute ...

Für seine Ausstellung baut Adrian Streich eine „Città analoga“ im Maßstab 1:10. Grundlage dafür bildet Aldo Rossis Begriff von der „analogen Stadt“ aus den späten 1960er-Jahren. Dabei werden gebaute Werke und Entwürfe aus ihrem Kontext gelöst und an einer topografischen Gegebenheit – in diesem Fall 4 Projekte in der Galerie an der Karl-Marx-Allee – zu einem imaginären Ort gefügt. So werden bauliche Referenzen dialektisch zur Diskussion gestellt und sind durch den Bezug zur Topografie gleichzeitig der Wirklichkeit verpflichtet. Für Adrian Streich ist dieses „enthistorisierende“ Verfahren Grundlage für die Diskussion grundsätzlicher Fragen beim Entwurf zeitgenössischer Stadträume.

Eröffnung: 3. September 2020, 19 Uhr
Ulrich Müller Begrüßung
Axel Simon Einführung

Aufgrund Corona-Verordnung Zutritt nur mit gültiger Teilnahmebestätigung.
Anmeldung hier

Gespräch: 15. Oktober 2020, 19 Uhr

André Bideau
Adrian Streich

Ausstellung: 4. September – 17. Oktober 2020

Dienstag – Freitag 14 – 19 Uhr
Samstag 12 – 18 Uhr

Gisela Hochuli beschäftigt sich seit einigen Jahren mit Performance-Anleitungen und interessiert sich für Fragen rund um deren Entwicklung, Rezeption und Interpretation. Wie kann eine Performance-Anleitung ...

Gisela Hochuli beschäftigt sich seit einigen Jahren mit Performance-Anleitungen und interessiert sich für Fragen rund um deren Entwicklung, Rezeption und Interpretation. Wie kann eine Performance-Anleitung geschrieben werden, wie wird sie von der hörenden Person verstanden, welche Bilder erzeugt sie in der Vorstellung und wie manifestiert sie sich, wenn sie aufgeführt wird?
Drei Kopfhörer mit je 5-6 Performance-Anleitungen von schweizerischen Künstler*innen stehen den Besucher*innen während der Projektlaufzeit zur Verfügung. Sie können die Performance-Anleitungen nachspielen oder einfach nur hören.

Pro Helvetia
© Gisela Hochuli
Performance Gisela Hochuli

in 2 Akten

von Lars und Krister Classon

ins Deutsche übertragen
von Kerstin Fernström

Mit Franziska Traub, Marie Theres Relin, Markus Majowski, Kerstin Fernström, David Daria, Sebastian Waldemer

Regie: Markus ...

in 2 Akten

von Lars und Krister Classon

ins Deutsche übertragen
von Kerstin Fernström

Mit Franziska Traub, Marie Theres Relin, Markus Majowski, Kerstin Fernström, David Daria, Sebastian Waldemer

Regie: Markus Majowski

Ausstattung: Thomas Pekny

Alle Termine unter diesem Link

barbara caveng, interdisziplinär und international arbeitende Schweizer Künstlerin, erweitert mit ihren Interventionen und Installationen, ihren performativen und partizipativen Projekten die soziale ...

barbara caveng, interdisziplinär und international arbeitende Schweizer Künstlerin, erweitert mit ihren Interventionen und Installationen, ihren performativen und partizipativen Projekten die soziale Skultpur. Nach ihrem Schauspielstudium in Graz, arbeitet caveng seit 1991 als freischaffende Künstlerin, seit 1996 von Berlin aus.
Die Ausstellung präsentiert Arbeiten aus partiell aufgelösten Textilien, philosophische Kopfkissen sowie Objekte und Skulpturen aus menschlichem Haar, die im Kontext von cavengs sozialer Plastik „HA(A)RVEST“ (2019) entstanden sind. Eine Video-Dokumentation zeigt die erstaunliche Wandlung eines wallenden Haarweges und des Münsterländer Lohnunternehmers Möllenkotte.

© Fotografie © Joachim Gern
Barbara Caveng | DeFibrillation 1ª | 2012 | Mantel, partiell aufgelöst

Das Rosgartenmuseum Konstanz ist mit seiner umfangreichen Sammlung, aktiven Forschung und großen Sonderausstellungen heute eines der bedeutenden kunst- und kulturhistorischen Museen im Bodenseeraum. ...

Das Rosgartenmuseum Konstanz ist mit seiner umfangreichen Sammlung, aktiven Forschung und großen Sonderausstellungen heute eines der bedeutenden kunst- und kulturhistorischen Museen im Bodenseeraum. Untergebracht in einem originalgetreu erhaltenen spätmittelalterlichen Zunfthaus, sind Räume wie der „Leiner-Saal“ mit seinen neugotischen Vitrinen und herausragenden vor- und frühgeschichtlichen Funden bezaubernde Zeugnisse aus der Gründungszeit. Die Jubiläumsausstellung zum 150. Geburtstag zeigt aus der eigenen Sammlung im ganzen Haus und im Sonderausstellungssaal einmalige „Schätze des Südens“: Kunstwerke und historische Zeugnisse aus 1000 Jahren Geschichte am Bodensee.

Die damals ältesten Kunstwerke der Menschheit
Charakteristisch für die späteiszeitliche Kunst des Magdalénien (15.000 bis 11.500 vor Chr.) sind ausdruckstarke und realistische Tierabbildungen. Wir finden sie als plastische Kleinskulpturen oder als Ritzzeichnungen auf Steinplatten, Knochen oder Geweih. Zwei der bedeutendsten Funde aus dem Kesslerloch im Kanton Schaffhausen sind der Lochstab aus Rengeweih mit der Darstellung eines „weidenden“ Rentiers und das Rengeweihfragment in Form eines Moschusochsenkopfes. Nach der Veröffentlichung der Funde 1875 sorgten diese Kleinkunstwerke für großes Aufsehen in der Öffentlichkeit: Ihre Echtheit wurde in Zweifel gezogen. Tatsächlich waren einzelne Artefakte aus dem Fundzusammenhang gefälscht, die Authentizität dieser beiden Kunstwerke ist jedoch unbestritten. Ludwig Leiner hegte daran nie Zweifel und erwarb die Funde bereits im Sommer 1875 für die Summe von 2000 Franken.

© Rosgartenmuseum Konstanz
Büste des Museumsgründers Ludwig Leiner

Lange blieben die Reaktionen der Erde auf unser menschliches Handeln unbeachtet, doch spätestens mit der Protestbewegung Fridays for Future ist die Klimakrise in das öffentliche Bewusstsein gerückt. ...

Lange blieben die Reaktionen der Erde auf unser menschliches Handeln unbeachtet, doch spätestens mit der Protestbewegung Fridays for Future ist die Klimakrise in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Die Gedankenausstellung »CRITICAL ZONES« lädt dazu ein, sich mit der KRITISCHEN Lage der Erde auf vielfältige Art und Weise zu befassen und neue Modi des Zusammenlebens zwischen allen Lebensformen zu erkunden.

Pro Helvetia
© Frédérique Aït-Touati, Alexandra Arènes, Axelle Grérgoire

Glanzlichter aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des mudac Lausanne

Mit der Sonderausstellung «Chromatik» widmen sich die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim der faszinierenden Welt der zeitgenössischen ...

Glanzlichter aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des mudac Lausanne

Mit der Sonderausstellung «Chromatik» widmen sich die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim der faszinierenden Welt der zeitgenössischen Glaskunst. Im Mittelpunkt steht das Spiel von Licht und Farbe. Mit dem Material Glas verbindet man in der Regel Transparenz und Farblosigkeit. Die Schau entlarvt dieses Klischee und präsentiert 36 Exponate in schillernden Farbtönen.

Die Besucher erwartet ein überraschender Farbrausch. Die Schau zeigt Glanzlichter aus der Sammlung Peter und Traudl Engelhorn des mudac Lausanne. Sie vereint Werke von den späten 1960er Jahren bis heute. Es sind Arbeiten namhafter Künstlerinnen und Künstler aus Europa sowie den USA – von Frantisek Vizner bis Salvador Dalí.

© Yann Oulevay, Foto: Sammlung mudac Lausanne, Atelier de numérisation de la Ville de Lausanne
Graine miroitée, Sammlung mudac, Lausanne, Yann Oulevay, 2012, 31 cm (Dm)

Daniel Hausigs Lichtwerke tauchen den Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Museum Ritter in wechselnde Farbatmosphären. Der Künstler beschäftigt sich seit seiner Studienzeit mit Licht als Malwerkstoff ...

Daniel Hausigs Lichtwerke tauchen den Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Museum Ritter in wechselnde Farbatmosphären. Der Künstler beschäftigt sich seit seiner Studienzeit mit Licht als Malwerkstoff und künstlerischem Medium. Die Ausstellung «Dynamic Light» zeigt eine Auswahl seiner neueren Arbeiten.

Bei Daniel Hausig kommt die Farbe nicht aus der Tube, sondern aus der Steckdose. Für seine minimalistischen Farblichtobjekte verwendet der Künstler innovative Technologien wie digitale LEDs und zeitbasierte Lichtsteuerungen.
Das Licht ist auch das zentrale Thema von Daniel Hausigs Fotografien. Häufig sind sie auf Reisen oder auf nächtlichen Streifzügen entstanden: Mal bilden sie Hotelzimmer ab, mal Unorte wie Abrisshäuser oder Industriebrachen; in wieder anderen schwingt das Thema des verlorenen Paradieses mit.

© VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Daniel Hausig
Aus der Serie: Unterwegssein, 2015

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf