24. Februar

Die Musik von CARROUSEL ist optimistisch und direkt, chansonesk und mit herrlich positiven Melodien versehen. Die Songs leben von den Stimmen des Duos Sophie Burande (Gesang, Akkordeon) und Léonard ...

Die Musik von CARROUSEL ist optimistisch und direkt, chansonesk und mit herrlich positiven Melodien versehen. Die Songs leben von den Stimmen des Duos Sophie Burande (Gesang, Akkordeon) und Léonard Gogniat (Gesang, Gitarre). Das Duo ist mit seinem neuen Album «CINQ» auf Tournee.

© CARROUSEL

Im Fokus steht Luft als künstlerisches Material und als Träger von Formen und Ideen in der Bildenden Kunst. Die ausgestellten Werke sind mal raumgreifend, mal minimal oder gar unsichtbar, solide wie ...

Im Fokus steht Luft als künstlerisches Material und als Träger von Formen und Ideen in der Bildenden Kunst. Die ausgestellten Werke sind mal raumgreifend, mal minimal oder gar unsichtbar, solide wie ephemer, drinnen wie draußen. Die Kunst stürmt, haucht, weht, pustet, verfliegt, atmet, säuselt und schwebt.
Mit Werken von Nina Canell & Robin Watkins, Charlotte Charbonnel, Judy Chicago, Christo & Jeanne-Claude, Andreas Gefeller, Stefani Glauber, Hans Hemmert, Edith Kollath, Lang/Baumann, Piero Manzoni, Lyoudmila Milanova & Steffi Lindner, Yoko Ono, Otto Piene, Michael Pinsky, _______ , Arcangelo Sassolino, Rikuo Ueda, Ulay/Marina Abramović, Timm Ulrichs, Andy Warhol, Martin Werthmann

Pro Helvetia
© Foto: David Ertl
Lang/Baumann Comfort #19, 2022 Polyestergewebe, Gebläse Kunstmuseum Bonn, 2022

Die SCHIRN präsen­tiert über 40 inter­na­tio­nale Künst­le­rin­nen und Künst­ler, darunter Jan Hostettler, in deren Schaf­fen das Gehen ein wesent­li­ches Element darstellt. Der Akt des Gehens hat als ...

Die SCHIRN präsen­tiert über 40 inter­na­tio­nale Künst­le­rin­nen und Künst­ler, darunter Jan Hostettler, in deren Schaf­fen das Gehen ein wesent­li­ches Element darstellt. Der Akt des Gehens hat als gesell­schaft­li­ches Phäno­men im 21. Jahr­hun­dert an neuer Bedeu­tung gewon­nen. Neben der alltäg­li­chen körper­li­chen Fort­be­we­gung oder dem moder­nen Moment der Erho­lung und der sinn­li­chen Erfah­rung berührt er aktu­elle Fragen des ökolo­gi­schen, globa­len, geopo­li­ti­schen sowie ökono­mi­schen Wandels. Mit der Grup­pen­aus­stel­lung „WALK!“ gibt die Schirn Kunst­halle Frank­furt einen Über­blick zu der bisher wenig beleuch­te­ten Facette des Gehens als Praxis in der gegen­wär­ti­gen Kunst­pro­duk­tion.  

Pro Helvetia
© Jan Hostettler
Jan Hostettler, Füsse, Bleiguss, 2016

58 Arbeiten von 17 zeitgenössischen Künstlerinnen präsentiert das Hessische Landesmuseum Darmstadt in der Karl Freund-Galerie mit:
Serena Amrein, Lucie Beppler, Kathrin Borer, Bea Emsbach, Martina Essig, ...

58 Arbeiten von 17 zeitgenössischen Künstlerinnen präsentiert das Hessische Landesmuseum Darmstadt in der Karl Freund-Galerie mit:
Serena Amrein, Lucie Beppler, Kathrin Borer, Bea Emsbach, Martina Essig, Galli, Ute Gerdes, Barbara Hindahl, Justine Otto, Anke Röhrscheid, Saskia Schultz, Vroni Schwegler, Taryn Simon, Elly Strik, Caro Suerkemper, Sandra Vásquez de la Horra, Maria Zerres.

Pro Helvetia
© © Atelier Serena Amrein
zick-zack 2, 2013, Schwarzes Pigmentpulver und Bleistift auf grundierter Pappe, je 80 x 100 cm

Der Fokus der Gruppenausstellung liegt auf den ästhetischen und faszinierenden Aspekten der Naturphänomene Eis und Schnee. Sieben zeitgenössische Positionen zum Thema werden versammelt. Von der Entstehung ...

Der Fokus der Gruppenausstellung liegt auf den ästhetischen und faszinierenden Aspekten der Naturphänomene Eis und Schnee. Sieben zeitgenössische Positionen zum Thema werden versammelt. Von der Entstehung eines einzelnen mikroskopisch kleinen Schneekristalls zur romantischen Sehnsuchtslandschaft über Expeditionen bis zur Geschichte des Speiseeises entfaltet sich in der Ausstellung eine Bandbreite von Themen. Mit Arbeiten von Valentino Biagio Berndt und Marlon Lanziner, Marja Helander, Anastasia Mityukova, Carsten Nicolai, Emma Stibbon, Fridolin Walcher, Jun Yang.

Pro Helvetia
© Marja Helander
Marja Helander, Birds in the Earth, 2019, Film (Filmstill)

In ihrer Einzelausstellung Atomistic verwandelt Elisa Storelli den Projektraum Neun Kelche in einen sinnlichen Erfahrungsraum. In ihrer raumgreifenden Installation entsteht ein Spannungsfeld der ...

In ihrer Einzelausstellung Atomistic verwandelt Elisa Storelli den Projektraum Neun Kelche in einen sinnlichen Erfahrungsraum. In ihrer raumgreifenden Installation entsteht ein Spannungsfeld der Wahrnehmung, das unmittelbare Sinneseindrücke provoziert und Zugangsmöglichkeiten zu Storellis komplexer künstlerischer Forschung eröffnet:
Seit nunmehr zehn Jahren untersucht die Künstlerin, wie sich unser Blick auf das physikalische Phänomen Zeit verändert und in welcher Wechselwirkung dieses Konzept mit gesellschaftlichen Strukturen steht: Zeit haben, Zeit verlieren, Zeit gewinnen – Zeit ist eine der wichtigsten und ungleich verteilten Ressourcen unserer Gesellschaft.

Ausstellungsdauer: 12.02.-27.03.2022
Öffnungszeiten: Freitag und Samstag von 15-19 Uhr und auf Anfrage.

Ein Zugang zum Pasedagplatz 3-4 ist über 'An der Industriebahn' möglich.

© Alessandra Gabaglio
Storelli, Atomistic, 2017.

Marc Lee, «Loss of Diversity»:
In seinen netzbasierten Arbeiten experimentiert Marc Lee mit digitalen Infrastrukturen, die unser Informations- und Datenzeitalter prägen.
Er nutzt Echtzeit prozessierte, ...

Marc Lee, «Loss of Diversity»:
In seinen netzbasierten Arbeiten experimentiert Marc Lee mit digitalen Infrastrukturen, die unser Informations- und Datenzeitalter prägen.
Er nutzt Echtzeit prozessierte, computerprogrammierte audiovisuelle Installationen, AR, VR und Mobile-Apps, um Bilderwelten zu erzeugen, die die heutige Lebenswelt spiegeln. Im Zentrum von Lees Werken steht die Frage, inwiefern digitale Infrastrukturen das utopische Potenzial einer inklusiveren und diverseren Gesellschaft verwirklichen oder ob sie vielmehr manipulieren, polarisieren und zur Homogenisierung beitragen.

Cäcilia Brown, «Landstreicherinnen»:
Cäcilia Brown thematisiert in ihrem Schaffen die gebaute Infrastruktur der Moderne und Gegenwart. Die Stadt ist für sie eine Benutzeroberfläche von Technik, die dahinter liegt, und Versorgung, die unterirdisch läuft. Räume, in denen man sich bewegt, will sie dreidimensional verstehen und mitdenken.
Die atmosphärische Dichte von Browns Skulpturen und die Weigerung, eine Form endgültig zu fixieren, verweist auf die Fragilität des sozialen Gefüges.

Pro Helvetia
© Marc Lee, 10.000 Moving Cities – Same but Different, Mobile App, 2018 - ongoing

Ernst Kreidolf (1863 Bern-1956 Bern) ist in der Schweiz, aber auch in Deutschland, wo er mehr als dreissig Jahre lang lebte und arbeitete, als Maler und vor allem als Bilderbuchkünstler bis heute ...

Ernst Kreidolf (1863 Bern-1956 Bern) ist in der Schweiz, aber auch in Deutschland, wo er mehr als dreissig Jahre lang lebte und arbeitete, als Maler und vor allem als Bilderbuchkünstler bis heute unvergessen. Mit seinen an der Wende zum 20. Jahrhundert erschienenen Büchern Blumen-Märchen (1898), Die schlafenden Bäume (1901) und Gartentraum (1911) setzte er neue Massstäbe in der Bilderbuchgestaltung.

Ernst Kreidolf wuchs auf dem Hof der Grosseltern in Tägerwilen, Thurgau, auf und war von Kindheit an mit der heimischen Flora eng vertraut. Bereits die Zeichnungen des Dreizehnjährigen zeugen von genauer Beobachtungsgabe und seinem Einfühlungsvermögen in das jeweilige Wesen einer Pflanze.

Die Ausstellung Wachsen – Blühen – Welken bietet einen Einblick in die facettenreiche Pflanzenwelt von Ernst Kreidolf. Sie zeigt von wissenschaftlicher Neugier geprägte Studien, Blumendarstellungen, die das Wesen der Pflanze erfassen, und Originalillustrationen zu seinen Büchern, in denen die Verschmelzung von Naturbeobachtung und Phantasie gelingt.

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Verein und der Stiftung Ernst Kreidolf sowie dem Kunstmuseum Bern.

© Ernst Kreidolf, Geburtstagsbild für Rudolf Münger, 1922,
Kreide, Gouache auf dunklem Papier, 32,8 x 23,5 cm, KMB, Verein Ernst Kreidolf

Was passiert, wenn eine künstliche Intelligenz von lebendigen Gurken-Pflanzen lernt? Wieso fügen sich Roboter zu einem Schwarm, wenn ein Mensch an ihnen vorüberzieht? Wie lebt es sich mit dem ausgestorbenen ...

Was passiert, wenn eine künstliche Intelligenz von lebendigen Gurken-Pflanzen lernt? Wieso fügen sich Roboter zu einem Schwarm, wenn ein Mensch an ihnen vorüberzieht? Wie lebt es sich mit dem ausgestorbenen Kaua’i ʻōʻō-Vogel? Wer oder was definiert heute, was lebendig ist – wenn Intelligenz und Empathie nicht mehr allein an den Menschen gebunden sind? Die Ausstellung «BioMedien» lädt dazu ein, die von den rund 60 Künstler:innen visionär erarbeiteten möglichen Formen des Zusammenlebens von (nicht)menschlichen und künstlichen Organismen kennenzulernen und zu diskutieren.

Forschungsprojekte u.a. von École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL)

© Katrin Hochschuh und Adam Donovan, Visual: The Rodina
BioMedien. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten

Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) ist als Mitbegründer der Künstlergruppe «Brücke» einer der bekanntesten Expressionisten der Klassischen Moderne. Zugleich gilt er mit seinem in Davos geschaffenen Werk ...

Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) ist als Mitbegründer der Künstlergruppe «Brücke» einer der bekanntesten Expressionisten der Klassischen Moderne. Zugleich gilt er mit seinem in Davos geschaffenen Werk – neben Giovanni Segantini, Ferdinand Hodler und Giovanni Giacometti – als ein grosser Erneuerer der Malerei der Alpen.

«Ernst Ludwig Kirchner. Tierleben in den Davoser Alpen» widmet sich dieser Schaffensphase der Schweizer Jahre. Die Ausstellung legt das Hauptaugenmerk auf die Tierdarstellungen und nimmt die Welt der Davoser Bergbauern mit in den Blick. Das Motiv der Tiere in der Landschaft der Davoser Alpen wurde von Kirchner umfangreich und in verschiedenen Kunstgattungen bearbeitet, war jedoch bislang nicht Thema einer eigenen Ausstellung.

Das grosse Spektrum der Bildmotive zeigt die Ausstellung, die in Kooperation mit der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen entstanden ist, in Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Druckgrafiken, Stickereien, Skulpturen und Fotografien.

© Georg Kolbe Museum, Berlin, Foto Markus Hilbich
Ernst Ludwig Kirchner, Absteigende Kühe, 1920

Der Beginn dieser Ausstellung liegt in der monumentalen Installation ‚Das Bernsteinzimmer‘ von Ingeborg Lüscher. Die Installation ist Erweiterung und Verschiebung der Bedeutung des Originals – das selbst ...

Der Beginn dieser Ausstellung liegt in der monumentalen Installation ‚Das Bernsteinzimmer‘ von Ingeborg Lüscher. Die Installation ist Erweiterung und Verschiebung der Bedeutung des Originals – das selbst aus mehreren Versionen bestand. Die Ausstellung vereint Werke verschiedener Künstlerinnen mit unterschiedlichen Hintergründen, die ein assoziatives Netz aus Fragmentierung, Zeitdimensionen, Gewalt und Verwandlung bilden. Ihre Arbeiten bauen einen semi-fiktionalen Raum auf, ohne dabei zu versuchen, eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen. Beteiligte Künstlerinnen sind u.a. Joelle Tuerlinckx, Alexandra Bircken, Silvia Bächli, Laure Prouvost und Zofia Kulik.

Pro Helvetia
© Ingeborg Lüscher
Ingeborg Lüscher, Das Bernsteinzimmer, 2003, Installation, 9000 Stück SOLE-Seife, 400×400 cm

Kunst oder Sachbeschädigung? Seit 1977 fordert der Graffitikünstler Harald Naegeli diese Frage heraus. Nathalie Davids feinfühliges Porträt zeigt sein Vermächtnis und ist eine Hommage an den Utopisten. ...

Kunst oder Sachbeschädigung? Seit 1977 fordert der Graffitikünstler Harald Naegeli diese Frage heraus. Nathalie Davids feinfühliges Porträt zeigt sein Vermächtnis und ist eine Hommage an den Utopisten. Seine Graffitis sind minimalistisch, doch von ästhetischer Wucht. Mit ihnen kritisierte er in den 1970er Jahren das monotone Stadtbild Zürichs, aber auch die Politik und den Umgang mit der Umwelt. Künstler und Politiker wie Joseph Beuys und Willy Brandt haben ihn geschätzt und unterstützt. Er wurde verurteilt, saß im Gefängnis und lebte lange auch in Deutschland. Seit 2020 ist der 81-Jährige wieder in Zürich – und sprayte während des ersten Lockdowns über 50 »Totentänze«. Der Kanton verklagte ihn, die Stadt verlieh ihm den Großen Kunstpreis. Der Film ist eine unterhaltsame Auseinandersetzung mit dem kontrovers diskutierten, vielseitigen und äußerst charismatischen Künstler.
Der Filmsong Die Ballade vom Sprayer stammt von der Schweizer Musikerin Sophie Hunger.

© missing films

Das Museum Ritter präsentiert Sammlungsstücke zur Linie in der abstrakten Kunst. Zu sehen sind Konstruktionslinien und Linienraster, Masslinien und Flächenteilungen, Schrift-Bilder und Bewegungslinien ...

Das Museum Ritter präsentiert Sammlungsstücke zur Linie in der abstrakten Kunst. Zu sehen sind Konstruktionslinien und Linienraster, Masslinien und Flächenteilungen, Schrift-Bilder und Bewegungslinien sowie Plastiken, Objekte und Installationen. Viele der über 80 Werke werden zum ersten Mal gezeigt. Die Ausstellung spannt einen Bogen von den Vertretern der konstruktivistischen Avantgarde über die Op Art zu zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern.

Ein erster Entwurf, eine kleine Skizze, ein notierter Gedanke: Als Ursprung einer jeden künstlerischen Idee gilt die Linie, mit Feder oder Bleistift auf Papier fixiert. Jedoch auch jenseits der klassischen Zeichnung eröffnet die Linie, dieses schlichte grafische Element, ein breites gestalterisches Spektrum.

Ausstellungsbeteiligte: Serena Amrein, Paul Klee u. v. m.

© Serena Amrein, Foto: Wolfgang Lukowski
Serena Amrein, aufzeichnen 2, 2019 (1/2 Teilen)

Erstmals seit 15 Jahren wird ab Oktober 2021 das Werk von Ingeborg Lüscher in Deutschland in der vollen medialen Bandbreite zu sehen sein – und zwar im Museum unter Tage von Situation Kunst.

Anlässlich ...

Erstmals seit 15 Jahren wird ab Oktober 2021 das Werk von Ingeborg Lüscher in Deutschland in der vollen medialen Bandbreite zu sehen sein – und zwar im Museum unter Tage von Situation Kunst.

Anlässlich des 85. Geburtstages der Künstlerin werden in der Bochumer Retrospektive zentrale Werke aus allen Schaffensperioden ausgestellt, die einen Überblick über ihre eindrucksvolle künstlerische Tätigkeit seit den späten 1960er Jahren eröffnen. Neben fotografischen Arbeiten werden sowohl Skulpturen, Rauminstallationen, Objekte, Videos und Malerei präsentiert.

Pro Helvetia
© Ingeborg Lüscher, Gitty Darugar
Ingeborg Lüscher: Die Schwangere, 1981, Siebdruck, 60 x 45 cm, IL330

Mit der Ausstellung «Der Ulmer Hocker: Idee - Ikone – Idol» stellt das HfG-Archiv Ulm erstmals einen der bekanntesten an der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG) entstandenen Entwürfe in das Zentrum ...

Mit der Ausstellung «Der Ulmer Hocker: Idee - Ikone – Idol» stellt das HfG-Archiv Ulm erstmals einen der bekanntesten an der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG) entstandenen Entwürfe in das Zentrum einer analytischen Darstellung. Mittels eines vielfältigen Blicks auf die unterschiedlichen Bedingungen, die den Ulmer Hocker ermöglicht haben, wird nicht nur ein Designklassiker verstehbar, sondern darüber hinaus auch ein originelles Modell von Geschichtsschreibung vorgestellt.

So zeigt die «Idee» den «Ulmer Hocker» in einem weiten Spannungsfeld seiner Entstehung und deutet ihn als ein Erzeugnis unterschiedlicher Faktoren: Max Bill, Hans Gugelot und Paul Hildinger werden als Urheber des «Ulmer Hockers» ebenso beleuchtet wie innovative Technologien, die bei der Fertigung des «Ulmer Hockers» zum Einsatz kam, sowie die ökonomische Situation der HfG Ulm, die eine permanente Unterfinanzierung zu bewältigen hatte und Funktionalität zum Wesensmerkmal des «Ulmer Hockers» machte.

Als «Ikone» wird der «Ulmer Hocker» als einen Klassiker der Designgeschichte präsentiert und als Teil ihres jeweiligen Kanons inszeniert. So werden auch Hocker gezeigt, die entweder zeitgenössische Varianten oder (fehlerhafte) Kopien oder Variationen oder Nachfolger des «Ulmer Hockers» sind, die sich sämtlich mehr oder weniger direkt auf selbigen beziehen lassen und die Frage aufwerfen, was den «Ulmer Hocker» im Kern eigentlich ausmacht.

© HfG-Archiv Ulm, Foto Ernst Scheidegger
Blick in ein Studentenzimmer im Wohnturm der HfG, 1956

RAF, NSU und IS stehen für terroristische Gruppen, deren extremistische Propaganda und politische Gewalt die bildenden Künste zu entschiedenen Reaktionen herausfordern. Die Ausstellung «MINDBOMBS» ...

RAF, NSU und IS stehen für terroristische Gruppen, deren extremistische Propaganda und politische Gewalt die bildenden Künste zu entschiedenen Reaktionen herausfordern. Die Ausstellung «MINDBOMBS» eröffnet eine hochaktuelle künstlerische Perspektive auf die Geschichte und politische Ikonografie des modernen Terrorismus. Erstmals werden in drei Sektionen gemeinsam die Effekte des sozialrevolutionären, des rechtsextremen und des dschihadistischen Terrorismus auf die visuelle Kultur untersucht.

Gezeigt werden Arbeiten u.a. vom Schweizer Künstler Christoph Draeger

Bildunterschrift:
Christoph Draeger, Das Versprechen (Beuys, ich führe persönlich Osama Bin Laden durch die Documenta XII), 2003 – 2021, Courtesy the artist

Pro Helvetia
© Christoph Draeger, Foto: Christoph Draeger
Christoph Draeger, Das Versprechen

Die Langen Foundation präsentiert mit der Ausstellung des Schweizer Künstlers Daniel Spoerri einen der bedeutensten Vertreter der Objektkunst, dessen künstlerisches Werk auf den Fundstücken und Rudimenten ...

Die Langen Foundation präsentiert mit der Ausstellung des Schweizer Künstlers Daniel Spoerri einen der bedeutensten Vertreter der Objektkunst, dessen künstlerisches Werk auf den Fundstücken und Rudimenten des gelebten Lebens basiert.
Daniel Spoerri gründete 1960 mit seinen Künstlerkollegen, darunter Arman, Yves Klein, Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely die Künstlergruppe der Nouveaux Réaliste.
Spoerri, gehört aber auch zu den Künstlern, die die rheinländische Kunstszene maßgeblich geprägt haben. Er gründete 1968 das legendäre „Restaurant Spoerri“ und die „Eat Art Gallery“ in der Düsseldorfer Altstadt und war ein enger Weggefährte von Joseph Beuys.

Pro Helvetia
© ahlers collection
Daniel Spoerri, Aktion "Restaurant Spoerri" in Düsseldorf vom 16. November 1972

Während der Aufklärung entdeckten Dichter und Maler den wildromantischen Voralpenraum und den Bodensee. Sie lobten das Licht, die schroffe Bergwelt, Klöster und Ruinen sowie die verträumte Freundlichkeit ...

Während der Aufklärung entdeckten Dichter und Maler den wildromantischen Voralpenraum und den Bodensee. Sie lobten das Licht, die schroffe Bergwelt, Klöster und Ruinen sowie die verträumte Freundlichkeit der Hirten und Seeanwohner. Gekrönte Häupter wie der badische Grossherzog und der württembergische König bezogen am Bodensee ihre Sommerresidenzen.

Im frühen 19. Jahrhundert kletterten vorwiegend englische Gentlemen in die Berge des Voralpenlandes. Sie schwärmten für die steinernen Zeugen vergangener Zeiten und sprangen am Bodenseeufer vergnügt ins Schwimmbecken der ersten «Badeanstalten». Rasch wurde die Landschaft zum Anziehungspunkt für junge Künstler, aber auch für vermögende Kurgäste, Bildungsreisende und grossbürgerliche «Sommerfrischler».

Hier ansässige Künstler, Lithografen und Verleger bedienten die Nachfrage nach Souvenirs: In ihren gedruckten Ansichten verbreiteten sie ein Abbild der Landschaft zwischen Säntis und Rheinfall, das romantische Vorstellungen einer biedermeierlichen Idylle tradierte – manches davon prägt bis heute die touristische Vermarktung. Die Konstanzer Sonderausstellung zeigt Spitzenwerke dieser grafischen Kunst aus Museen und privaten Sammlungen zwischen Appenzellerland, Bodensee und Rhein.

Ein Kooperationsprojekt des Rosgartenmuseums Konstanz mit den Schweizer Museen Turmhof Steckborn, Volkskundemuseum Stein, Museum Appenzell, Museum Rosenegg, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen, Museum Herisau, vorarlbergmuseum Bregenz und namhaften Privatsammlern.

© Ludwig Bleuler, Rheinfall bei Vollmond, 1850, Rosgartenmuseum

Schweizer Schokolade ist weltberühmt – die Zürcher Porzellanmanufaktur hingegen ist nur wenigen Connaisseurs bekannt. Die Manufaktur produzierte während eines sehr kurzen Zeitraumes von 1763 bis 1790, ...

Schweizer Schokolade ist weltberühmt – die Zürcher Porzellanmanufaktur hingegen ist nur wenigen Connaisseurs bekannt. Die Manufaktur produzierte während eines sehr kurzen Zeitraumes von 1763 bis 1790, wodurch ihre Erzeugnisse heute entsprechend rar und bei Sammlern äußerst begehrt sind.
In der Schweiz sind vor allem zwei Privatsammlungen Zürcher Porzellans zu nennen, die einen Überblick über die Erzeugnisse der Manufaktur vermitteln. Zum einen handelt es sich um die Sammlung Dr. E. S. Kern in Horgen am Zürichsee sowie um die Sammlung des Chocolatiers Dr. Rudolph R. Sprüngli. Das Hetjens – Deutsches Keramikmuseum widmet diesem köstlichen Thema eine Kabinettausstellung.

Die Ausstellung wird unterstützt von der Deutsch-Schweizerischen Wirtschaftsvereinigung zu Düsseldorf e.V. (DSW) www.dswev.de .

© Sammlung Dr. E. S. Kern, Agentenhaus Horgen - Foto: Thomas Cugini
Kammerdiener mit Tablett, Zürcher Porzellanmanufaktur, um 1780/85

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf