5. Oktober

Dagobert hat einen Lauf. Ein gutes Jahr nach seinem so breitgefächerten wie persönlichen Album „Jäger“ legt der Schweizer Chansonnier mit seinem fünften Werk „Bonn Park“ Zeugnis eines durch und durch ...

Dagobert hat einen Lauf. Ein gutes Jahr nach seinem so breitgefächerten wie persönlichen Album „Jäger“ legt der Schweizer Chansonnier mit seinem fünften Werk „Bonn Park“ Zeugnis eines durch und durch inspirierten Künstlers ab. Er erzählt seine Geschichten über aussichtslose Beziehungen diesmal mit so viel Humor und Gefühl, dass sich jede und jeder darin wiederfinden wird. Mit „Ich Will Ne Frau Die Mich Will“ und „Du Fehlst Mir“ liefert er zudem Hits, die in jeder sinnvollen Welt monatelang an der Spitze der Charts verharren müssten.

Pro Helvetia

Rémy Markowitsch (Künstler, Berlin / Luzern) im Gespräch mit Dr. Ralf Beil (Generaldirektor Weltkulturerbe Völklinger Hütte).
Im Rahmen der Einzelausstellung "Rémy Markowitsch. No Simple Way Out".
In ...

Rémy Markowitsch (Künstler, Berlin / Luzern) im Gespräch mit Dr. Ralf Beil (Generaldirektor Weltkulturerbe Völklinger Hütte).
Im Rahmen der Einzelausstellung "Rémy Markowitsch. No Simple Way Out".
In deutscher Sprache.
Eintritt frei.

Pro Helvetia
© Rémy Markowitsch
Rémy Markowitsch, Doba & Lotte, 2022, Videostill / Video still

Für neue Projekte hat sich Elina Duni mit Rob Luft zusammengetan, einem der Rising Stars der boomenden zeitgenössischen Londoner Jazzszene. Lufts Spiel klingt nach der Lebensfreude Westafrikas, nach ...

Für neue Projekte hat sich Elina Duni mit Rob Luft zusammengetan, einem der Rising Stars der boomenden zeitgenössischen Londoner Jazzszene. Lufts Spiel klingt nach der Lebensfreude Westafrikas, nach keltischem Folk und zartem Minimalismus, und sein origineller und heiterer Sound ist die perfekte Ergänzung zu Elinas Gesang. Zusammen nehmen sie uns mit auf eine Reise durch zeitlose Folk Songs, die auch heute noch ganz echt klingen, sowie durch ihre gemeinsam geschriebenen Lieder zu aktuellen Themen die uns alle angehen.

© Foto: Blerta Kambo
Elina Duni & Rob Luft

Der Journalist Emanuel Goldfarb wird gebeten, vor einer Schulklasse Fragen zum Judentum zu beantworten. Warum sollte er das tun? Die Formulierung seiner Absage wird zur wütenden Auseinandersetzung mit ...

Der Journalist Emanuel Goldfarb wird gebeten, vor einer Schulklasse Fragen zum Judentum zu beantworten. Warum sollte er das tun? Die Formulierung seiner Absage wird zur wütenden Auseinandersetzung mit den Schwierigkeiten im deutsch-jüdischen Verhältnis. Sein Nachdenken über Antisemitismus und falsches Mitgefühl, führt ihn schliesslich zu seiner eigenen Geschichte und der seiner Familie.

Ein kluger und zugleich provozierender Monolog von grosser Aktualität.

© Foto: Regina Brocke

Der Rhein ist die meistbefahrene Binnenwasserstrasse Europas, Standort bedeutender Industrien und von jeher eine zentrale Handels- und Kulturachse. Rheinbegradigung, Rheinseitenkanal und der Bau von ...

Der Rhein ist die meistbefahrene Binnenwasserstrasse Europas, Standort bedeutender Industrien und von jeher eine zentrale Handels- und Kulturachse. Rheinbegradigung, Rheinseitenkanal und der Bau von Kraftwerken veränderten die Flusslandschaft fundamental und hatten tiefgreifende ökologische Folgen. Um den Rhein gab es viele Konflikte und zahlreiche Kriege, noch viel häufiger aber führte er viele Menschen zusammen. Für Kultur und Kunst war der Fluss immer wieder eine wichtige Inspirationsquelle. Doch ist der Blick auf den Fluss in Frankreich, Deutschland und der Schweiz traditionell auch sehr verschieden. Dies spiegelt sehr unterschiedliche historische Erfahrungen der Nationen.

Zwischen Herbst 2022 und Sommer 2023 beleuchten 38 Ausstellungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz den Rhein zwischen Schaffhausen und Bingen unter vielfältigen Aspekten. Es ist das bislang grösste grenzüberschreitende Kulturprojekt zu diesem Thema am Oberrhein. Schirmherrin ist die trinationale Oberrheinkonferenz, die sich für die grenzüberschreitende Kooperation der drei Länder einsetzt.

© Netzwerk Museen
Liste der Ausstellungen

Er ist 6 x 2,50 Meter groß, 700 Kilogramm schwer und hat eine Bahnlänge von 80 Metern: der Switzerball. Die überdimensionale Kugelbahn des Künstlers Charles Morgan ist nach dem großen Erfolg von 2017 ...

Er ist 6 x 2,50 Meter groß, 700 Kilogramm schwer und hat eine Bahnlänge von 80 Metern: der Switzerball. Die überdimensionale Kugelbahn des Künstlers Charles Morgan ist nach dem großen Erfolg von 2017 wieder vom 25. September bis zum 30. Oktober 2022 im EXPERIMINTA ScienceCenter zu sehen. Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, sich von diesem Kunstwerk in den Bann ziehen zu lassen

Im Switzerball macht sich eine kleine Kugel auf eine Reise durch die Schweiz – ganz so, wie es auch Touristen tun. Sie verlässt das Hotel, fährt mit der Drahtseilbahn in die Berge, wandert dort und entspannt anschließend in einem Wellnesscenter. Zwischenzeitlich plumpst sie sogar in einen Fonduetopf und schießt mit einer Armbrust. Überall rattert, klingelt und hupt etwas und alle Klischees, die man sich über Schweizer erzählt, werden mit einem Augenzwinkern bestätigt. Auf allen Seiten der Bahn gibt es für große und kleine Schweiz-Fans viel zu entdecken.

© EXPERIMINTA ScienceCenter
Switzerball im EXPERIMINTA ScienceCenter

Rémy Markowitsch widmet sich mit einem zeitbasierten und forschenden künstlerischen Ansatz kulturellen Phänomenen und historischen wie politischen Themen. Im KINDL wird erstmalig auf 400 Quadratmetern ...

Rémy Markowitsch widmet sich mit einem zeitbasierten und forschenden künstlerischen Ansatz kulturellen Phänomenen und historischen wie politischen Themen. Im KINDL wird erstmalig auf 400 Quadratmetern eine repräsentative Auswahl von Objekten und Fotografien sowie Text- und Videoinstallationen aus den 1990er Jahren bis heute gezeigt, die von Tieren und Menschen erzählen. Bücher sind dabei für Markowitschs Arbeiten Quelle und kultureller Speicher zugleich. Sie begleiten als ‚imaginäre Bibliothek‘ durch die Ausstellung "No Simple Way Out".
Kuratorin: Kathrin Becker
Maschinenhaus M2
18.9.22–26.2.23
Eröffnung: Sa, 17.9.22, 18:00–21:00
Im Rahmen der Berlin Art Week

© Rémy Markowitsch
Rémy Markowitsch, Doba & Lotte, 2022, Videostill

Die Konstanzer Künstlerin Cornelia Simon-Bach lebte 1966 über längere Zeit in Zürich. In ihrer Züricher Wohnung fand im Januar 1967 eine Einzelausstellung statt, die in der Zeitschrift «Die Tat» besprochen ...

Die Konstanzer Künstlerin Cornelia Simon-Bach lebte 1966 über längere Zeit in Zürich. In ihrer Züricher Wohnung fand im Januar 1967 eine Einzelausstellung statt, die in der Zeitschrift «Die Tat» besprochen wurde. Ihre Sommer verbrachte sie fast jährlich als Hirtin auf einer Alp in Graubünden. Das Thema Berge spiegelt sich auch immer wieder in ihren Arbeiten. Im Jahr 1970 nahm sie an einer Gruppenausstellung im renommierten Salon Wolfsberg in Zürich teil und durfte dort 1971 eine Einzelausstellung zeigen. Es folgten spätere Ausstellungen in Ascona und in der Galerie Minotaurus in Basel. Anfang der 2000er-Jahre erhielt sie ein Atelierstipendium für die Kartause Ittingen.

Simon-Bachs bis Mitte der 1980er-Jahre entstandenen Bilder loten die Grenzen zwischen dem Realen und dem Phantastischen aus, sie rücken das Alltagsleben ebenso in den Blick wie die Geheimnisse und Rätsel jenseits der sichtbaren Welt. Interieurs und Landschaften erscheinen symbolisch aufgeladen, immer wieder spielen Tiere, Blumen sowie Maschinen vieldeutige Rollen. Im Mittelpunkt ihres Schaffens steht das Selbstbildnis, in dem sie ihre Rollen als Frau und Künstlerin reflektiert.

Ausstellungsplakat

Vom 4. September 2022 bis zum 6. August 2023 wird die Einzelausstellung Controlled Burn von Julian Charrière alle Ausstellungsräume der von Tadao Ando entworfenen Langen Foundation bespielen. Julian ...

Vom 4. September 2022 bis zum 6. August 2023 wird die Einzelausstellung Controlled Burn von Julian Charrière alle Ausstellungsräume der von Tadao Ando entworfenen Langen Foundation bespielen. Julian Charrière ist ein französisch-schweizerischer Künstler, der in Berlin lebt. Charrière erforscht in seinen Arbeiten Ideen, Bilder und Vorstellungen von der Natur und ihrer Transformation über lange geologische Zeiträume hinweg.
Er befasst sich in seinen Arbeiten mit drängenden ökologischen Problemen, oft veranlasst von seinen Feldforschungen an markanten Orten wie Vulkanen, Gletschern, Ölpalmenplantagen, unterseeischen und radioaktiven Stätten.

© Studio Julian Charrière

Bereits kurz nach ihrer Gründung 2007 machten die jungen Architekten von playze mit dem Projekt Tony’s Farm und als lokale Partner des deutschen Pavillons für die Expo 2010, beides in Shanghai, auf ...

Bereits kurz nach ihrer Gründung 2007 machten die jungen Architekten von playze mit dem Projekt Tony’s Farm und als lokale Partner des deutschen Pavillons für die Expo 2010, beides in Shanghai, auf sich aufmerksam. Mittlerweile haben sie sich zu einem erfolgreichen, internationalen, aber lokal verankerten Architekturnetzwerk mit Sitz in Berlin, Basel und Shanghai entwickelt. In der Ausstellung werden gegenwärtige architektonische Themen und Arbeitsweisen anhand der spannenden Projekte kritisch hinterfragt und auf ihre Praxistauglichkeit überprüft, während die Erörterung gesellschaftlicher wie theoretischen Fragen Raum für unterschiedliche Perspektiven und Narrative bieten.

© CreatAR Images
Ningbo UPEC

In der Kunsthalle verwandelte sich der Ausstellungsraum im Juli 2022 in eine begehbare Installation. Teils mit Tablets und Kopfhörern ausgestattet, bewegen sich die Besucher*innen durch Szenarien einer ...

In der Kunsthalle verwandelte sich der Ausstellungsraum im Juli 2022 in eine begehbare Installation. Teils mit Tablets und Kopfhörern ausgestattet, bewegen sich die Besucher*innen durch Szenarien einer Grossstadt und schlüpfen in die Rolle unterschiedlicher Protagonist*innen. URBAN NATURE heisst die neuste Produktion des Autoren-Regie-Teams Rimini Protokoll, das international Ausstellungs- und Theaterprojekte realisiert. URBAN NATURE beschäftigt sich mit der Transformation urbaner Räume aus verschiedenen ökonomischen Perspektiven. Die Stadt wird dabei zum Vergrösserungsglas für die Extreme der Gesellschaft. Das Publikum ist eingeladen, in die Lebenswelt von sieben realen Personen, «Expert*innen des Alltags» einzutauchen, die den Blick auf ihre persönlichen Erfahrungen, Überlebensstrategien und Utopien öffnen.

Das Kollektiv Rimini Protokoll wurde im Jahr 2000 von Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel gegründet.

© Foto: Alice Brazzit
URBAN NATURE von Rimini-Protokoll, CCCB, Exhibition Images

Die aktuelle Dauerausstellung «Konstanz im Nationalsozialismus. 1933 bis 1945» spiegelt die Zeit des Nationalsozialismus und des zweiten Weltkriegs nicht nur in Konstanz sondern darüber hinaus auch in ...

Die aktuelle Dauerausstellung «Konstanz im Nationalsozialismus. 1933 bis 1945» spiegelt die Zeit des Nationalsozialismus und des zweiten Weltkriegs nicht nur in Konstanz sondern darüber hinaus auch in der benachbarten Schweiz wider: Der Alltag der Schweizer Nachbarn und die Jahre der Entfremdung; Die Grenze zur benachbarten Schweiz als Rettung vor Verfolgung durch das Terrorregime der Nationalsozialisten; Mitglieder der jüdischen Gemeinde Kreuzlingen, die den 1940 deportierten Konstanzer Juden unermüdlich Hilfsgüterpakete ins Lager Gurs schickten; Schweizer Familien, die auf Initiative von Frieda Siegrist nach Kriegsende im Rahmen der Konstanzer Kinderspeisung hungernde Konstanzer Kinder in der Region Kreuzlingen durchgefüttert haben.

© Rosgartenmuseum Konstanz
Grenze zu Kreuzlingen April 1945

Silvia Bächli (*1956 in Baden, lebt in Basel) gilt als eine der wichtigsten zeichnerischen Positionen ihrer Generation. Seit 40 Jahren bereichern ihre Arbeiten in Tusche, Kohle, Pastellkreide oder ...

Silvia Bächli (*1956 in Baden, lebt in Basel) gilt als eine der wichtigsten zeichnerischen Positionen ihrer Generation. Seit 40 Jahren bereichern ihre Arbeiten in Tusche, Kohle, Pastellkreide oder Gouache die älteste Gattung der Bildenden Kunst mit neuen und unerwarteten Impulsen.

Silvia Bächlis Ausstellung in der Weserburg gibt einen umfangreichen Einblick in die künstlerische Produktion der vergangenen 20 Jahre, mit einem besonderen Augenmerk auf ihr jüngstes Schaffen, das neben Zeichnungen auch Kleinplastiken, Collagen und kleine Buchobjekte umfasst.

Silvia Bächli, Untitled, 2021, Courtesy Silvia Bächli und Galerie Barbara Gross, München

Von Frühjahr bis Herbst 2022 wird Schloss Achberg zur «Spielwiese».
Stadt und Landkreis Ravensburg sind weltbekannt für Spiele und Kinderbücher. Schloss Achberg und Kuratorin Dr. Ilonka Czerny nehmen ...

Von Frühjahr bis Herbst 2022 wird Schloss Achberg zur «Spielwiese».
Stadt und Landkreis Ravensburg sind weltbekannt für Spiele und Kinderbücher. Schloss Achberg und Kuratorin Dr. Ilonka Czerny nehmen das zum Anlass, zu erkunden, was Spiel und Kunst miteinander zu tun haben. 15 Künstlerinnen und Künstler, ein Künstlerduo und ein Spielentwickler-Team sind dabei. Die Kunstwerke sind überwiegend interaktiv und laden alle Generationen zum Entdecken und Kreativ werden ein. Schweizer Künstlerin: Ingeborg Lüscher

© Eva Gieselberg, CANDYCARS, Blue Moon, 2017

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf