13. April
OY

Erst rückte die Welt enger zusammen, dann wurden die Grenzen wieder hochgezogen. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute aber lautet, dass OY das Spielchen nicht mitspielen. Sängerin/Keyboarderin Joy ...

Erst rückte die Welt enger zusammen, dann wurden die Grenzen wieder hochgezogen. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute aber lautet, dass OY das Spielchen nicht mitspielen. Sängerin/Keyboarderin Joy Frempong und Produzent/Drummer Melodydreamer machen seit einem Jahrzehnt über alle musikalischen, sprachlichen und kulturellen Grenzen hinweg Musik. Das Wahlberliner Duo mit Roots in Ghana und der Schweiz begeistert seit 2012 auf Bühnen der Welt, sei es an Festivals wie Eurockéenes in Frankreich, Rec Beat in Brasilien oder in Club Shows in Downtown Kairo und New York. Zuletzt waren sie 2022 mit der Kolumbianischen Band Bomba Estéreo als Supportact auf Europatour.

Pro Helvetia
© Roberta Sant'Anna

»Begegnungen«
Fotografien von Verena Mueller und Manfred Gaida

In der Ausstellung sind einfühlsame SW-Fotografien von renommierten Künstler*innen aus den Bereichen Musik, Kabarett und Literatur zu sehen, ...

»Begegnungen«
Fotografien von Verena Mueller und Manfred Gaida

In der Ausstellung sind einfühlsame SW-Fotografien von renommierten Künstler*innen aus den Bereichen Musik, Kabarett und Literatur zu sehen, z.B. von Charlie Mariano, Paolo Fresu, Bireli Lagrene, Chico Freeman, Michael Wollny, Hazel Brugger, Erika Stucky, Urs Widmer, Pascal Mercier und vielen anderen. Die Portraits bringen dem Betrachter die Künstler*innen »näher«, sie zeigen zum Beispiel den Weltstar Gary Peacock, der – eins mit seinem Kontrabass – verschmitzt lächelt. Seit 20 Jahren fotografiert Verena Mueller bei den Gastauftritten der Künstler*innen im Pfleghof und hält diese in faszinierenden Momentaufnahmen im Bild fest.

Eröffnung der Ausstellung:
31.03.2023 um 19 Uhr

Öffnungszeiten der Ausstellung siehe StadtBücherei:
https://www.stadtbuecherei-langenau.de/willkommen

© Verena Mueller
NES (Nesrine Belmokh)

Wie kann eine neue Renaissance aussehen? Unsere aktuelle Ausstellung sucht nach Antworten. Während Wissenschaft und Kunst lange getrennte Wege gingen, nutzen sie heute einen gemeinsamen „Pool of Tools“. ...

Wie kann eine neue Renaissance aussehen? Unsere aktuelle Ausstellung sucht nach Antworten. Während Wissenschaft und Kunst lange getrennte Wege gingen, nutzen sie heute einen gemeinsamen „Pool of Tools“. Damit knüpfen sie da an, wo die arabische und die italienische Renaissance aufhörten. Neue Wissensfelder eröffnen sich.

Von biobasierten Kunststoffen bis zu Unconventional Computing: Die Ausstellung »Renaissance 3.0« gibt Einblicke in zukunftsweisende Projekte an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft – und lädt zu Neu- und Wiederentdeckungen ein.

Schweizer Künstler: Jens Kull

© Constanza Piña Pardo, Foto: Perte de Signal, Camille Montuelle

Aeschbacher, der 2020 verstorben ist, wäre heute 100 Jahre geworden.
Er gehörte zu den Plakatkünstlern, hielt sich aber von der Bewegung der Nouveaux Réalistes fern, da er deren soziologische Ziele ...

Aeschbacher, der 2020 verstorben ist, wäre heute 100 Jahre geworden.
Er gehörte zu den Plakatkünstlern, hielt sich aber von der Bewegung der Nouveaux Réalistes fern, da er deren soziologische Ziele nicht teilte. Anstatt wie Hains oder La Villeglé die „anonyme Schnitzerei“ zu feiern, verwendete Aeschbacher das Plakat als „Material für Maler“. Für ihn ist die Sprache des Plakats, das er abzieht, dann wieder aufklebt und neu zusammensetzt, vor allem die Sprache seiner Farben, seiner Dicke und seiner Absätze. So bestehen seine Bilder in den 1960er Jahren aus aufeinanderfolgenden Schichten von zerschnittenen Plakaten, deren Texte unlesbar geworden sind.

© Galerie Klaus Braun
Cédille à mine

Ist Objektivität möglich, oder ist unsere persönliche Perspektive unausweichlich? Die Ausstellung What Is It Like to Be a Bat? [Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?] bringt Werke von vier ...

Ist Objektivität möglich, oder ist unsere persönliche Perspektive unausweichlich? Die Ausstellung What Is It Like to Be a Bat? [Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?] bringt Werke von vier Künstler*innen(kollektiven) zusammen, die sich damit befassen, wie Realität produziert wird. Sie fragen nach den Wahrnehmungswelten nichtmenschlichen Lebens – von Tieren, Pflanzen und anderen Lebensformen – und sie lenken unseren Blick auf Dinge in Welt und Wissenschaft, die wir Menschen nicht wissen und fassen (können).

Künstler*innen:
Dorota Gawęda & Eglė Kulbokaitė
Metahaven
Jenna Sutela
Zheng Mahler

Produziert mit freundlicher Unterstützung vom ifa – Institut für Auslandsbeziehungen, im Rahmen des Projektes ARE YOU FOR REAL

Pro Helvetia
© Zheng Mahler, What is it like to be a (virtual) bat?, 2022
Bat mosaic in an ancestral family temple, Lantau Island, Hong Kong, Courtesy the artists

In ihrem bisherigen künstlerischen Schaffen reflektiert Antonia Bisig (*1952) immer wieder soziale und politische Realitäten. Sie untersucht, wie insbesondere gesellschaftliche Machtstrukturen am ...

In ihrem bisherigen künstlerischen Schaffen reflektiert Antonia Bisig (*1952) immer wieder soziale und politische Realitäten. Sie untersucht, wie insbesondere gesellschaftliche Machtstrukturen am Erscheinungsbild einzelner Menschen sichtbar werden – ganzgleich auf welcher Seite des Machtgefälles sie sich befinden. Dabei wird jedoch nicht selten offenbar: Die Graustufen zwischen Opferschaft und Täterschaft sind fließend.
Die Ausstellung In Betrachtung zeigt großformatige und mehrteilige Arbeiten, die seit Mitte der 1990er Jahre entstanden sind. Mit Mitteln der Malerei, Zeichnung und Installation analysiert Antonia Bisig den menschlichen Körper im Hinblick auf Phänomene wie Krieg, Militär, Herrschaftsstrukturen, Medien, sowie Gesellschafts- und Selbstideale. Analog zu diesen breiten Themenfeldern wählt sie ganz bewusst unterschiedlichste Materialien, Gestaltungstechniken und Formen der Präsentation, um unsere Wahrnehmung weiter zu sensibilisieren.
In der Zusammenschau von Werken und Werk-Reihen aus den Jahren 1995 bis 2021 wird der Fokus auf die subjektive Erinnerung sowie zeitgeschichtliche Entwicklungen und Zusammenhänge in der Vergangenheit gelegt und damit Bezüge bis in die Gegenwart
geknüpft.

© VG Bildkunst CH
Antonia Bisig, UN-Soldaten in Sarajevo

Die Neue Sammlung – The Design Museum in der Pinakothek der Moderne in München zeigt die erste monografische Ausstellung der Schweizer Schmuck-Künstlerin mit rund 250 Arbeiten. Zu sehen sind bislang ...

Die Neue Sammlung – The Design Museum in der Pinakothek der Moderne in München zeigt die erste monografische Ausstellung der Schweizer Schmuck-Künstlerin mit rund 250 Arbeiten. Zu sehen sind bislang fast unbekannte Stücke aus Hilberts Frühwerk bis hin zu aktuellen Arbeiten aus den letzten Jahren. Die Ausstellung „Therese Hilbert. Rot“ entstand in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin und ist von 12. März 2023 bis 30. Juli 2023 in der Pinakothek der Moderne in München zu sehen.

© Foto: O. Künzli
Halsschmuck, 1983, Messing, Lack, PVC, Stahl, ca. 45,0 x 4,3 cm, Privatsammlung

Wir freuen uns, Sie zu der fünften Einzelausstellung der Schweizer Künstlerin Valérie Favre in der Galerie Barbara Thumm einzuladen.

In der Ausstellung „Unpolitische Works“ trifft Ölmalerei auf Tusche- ...

Wir freuen uns, Sie zu der fünften Einzelausstellung der Schweizer Künstlerin Valérie Favre in der Galerie Barbara Thumm einzuladen.

In der Ausstellung „Unpolitische Works“ trifft Ölmalerei auf Tusche- und Tintebilder. Die beiden Serien „Pferde“ und „Perimeter“ verzahnt das widersprüchliche Verhältnis von Öl und Wasser: Sie stoßen einander ab, verbinden sich nicht, aber mischen sich doch. Ihre empfindliche Balance lässt sich vielfältig deuten, etwa als malerischer Prozess, ein Gleichgewicht zwischen Kopf, Hand und Material auszuloten, aber auch als die aktuelle fragile politische Weltlage.

Text: Axel Ruoff

© Valérie Favre, Galerie Barbara Thumm
Valérie Favre: Pferd, 2022 / 23, Öl auf Leinwand, 150 x 110 cm

Eine Solo Ausstellung der Schweizer Künstlerin Valérie Favre
in der Galerie Barbara Thumm, Berlin

11.03.–15.04.2023
Eröffnung: 10.03.2023, 18–21 Uhr

In der Ausstellung Unpolitische Works trifft Ölmalerei

Eine Solo Ausstellung der Schweizer Künstlerin Valérie Favre
in der Galerie Barbara Thumm, Berlin

11.03.–15.04.2023
Eröffnung: 10.03.2023, 18–21 Uhr

In der Ausstellung Unpolitische Works trifft Ölmalerei
auf Tusche- und Tintebilder. Die beiden Serien
Pferde und Perimeter verzahnt das widersprüchliche
Verhältnis von Öl und Wasser: Sie stoßen einander
ab, verbinden sich nicht, aber mischen sich doch.
Ihre empfindliche Balance lässt sich vielfältig deuten,
etwa als malerischer Prozess, ein Gleichgewicht
zwischen Kopf, Hand und Material auszuloten, aber
auch als die aktuelle fragile politische Weltlage.

- Auszug aus dem Pressetext von Axel Ruoff

© Galerie Barbara Thumm // Valérie Favre

Die Auseinandersetzung mit dem Material Lehm, zu wissen, dass man sich auf relativem Neuland befindet, dass alles neu gedacht und entwickelt werden muss, ist für Roger Boltshauser eine Art Grunderfahrung, ...

Die Auseinandersetzung mit dem Material Lehm, zu wissen, dass man sich auf relativem Neuland befindet, dass alles neu gedacht und entwickelt werden muss, ist für Roger Boltshauser eine Art Grunderfahrung, die ihn heute noch anspornt, ihn mutig, aber auch kritisch gegenüber allen Konventionen macht und ihn immer wieder antreibt, neue Lösungen zu finden. Diese Grunderfahrung versucht er auch in der Lehre zu vermitteln, weshalb er immer wieder auf das noch wenig erforschte Material Lehm zurückgreift. Es geht darum, in einer von der Industrie diktierten Welt den Mut zu entwickeln, neue Lösungsansätze denken zu können.

Dieses Bewusstsein in Kombination mit einem fundierten Verständnis für ökologische Fragen prägen seine Bauten und leisten einen notwendigen Beitrag in der Architektur. Roger Boltshauser geht es auf allen Ebenen um die Suche nach einer authentischen Antwort, welche möglichst viele Aspekte einbindet. In stetigen Parallelprozessen verbinden sich Kunst, Entwurf und Bau zu seinem Werk.

Kuratiert von Roger Boltshauser mit Atelier Andrea Gassner

© Roger Boltshauser
Collageskizze, 2021

Der Kunstverein Konstanz eröffnet das Ausstellungsjahr mit der Ausstellung «time sheets» der Künstlerin Bettina Rave, die in ihrer Malerei und Videokunst von einem konzeptionellen Ansatz ausgeht.

Time ...

Der Kunstverein Konstanz eröffnet das Ausstellungsjahr mit der Ausstellung «time sheets» der Künstlerin Bettina Rave, die in ihrer Malerei und Videokunst von einem konzeptionellen Ansatz ausgeht.

Time sheet bezeichnet zunächst das Arbeitszeitblatt, auf dem die Stunden, die für eine Tätigkeit aufzuwenden waren, kontrollierend festgehalten werden. Zugleich kann sheet als Papier oder Leinwand verstanden werden, der Malgrund, auf dem sich time aus verschiedenen Perspektiven fassen lässt.

Tatsächlich ist es das wechselhafte Phänomen Zeit, das drei unterschiedliche Werkgruppen der Künstlerin verknüpft:
Ganz auf den einzelnen Moment ihrer Produktion bezogen erscheinen die Farbfleckbilder, zufallsbasierte, monochrome Formen, deren polaroidähnlichen Proportionen zusätzlich auf die Zeit als Augenblick verweisen. Zu Grunde liegt die Überlegung Raves, dass, wenn die kleinste Einheit einer Zeichnung die Linie ist, die kleinste Einheit von Malerei der Fleck sein könnte, dessen Entstehung einen Punkt im Strom der Zeit markiert.

Die Zeit als stete, richtungsgebundene Abfolge von Ereignissen wird in den neuesten Arbeiten (2020-23) anschaulich: die Künstlerin schlägt den Bogen zurück in die Vergangenheit, nimmt Werke der Renaissance-Malerei analytisch in den Blick und transponiert sie in ihren malerischen Prozessen in die Gegenwart. Allerdings nicht ein gesamtes Werk – vielmehr konzentriert sich Rave auf Ausschnitte dieser Werke. In langwierigen Arbeitsprozessen, in denen jeder einzelne Leinwandfaden sorgsam gezeichnet wird, entsteht die Stofflichkeit der Originalgemälde, etwa Giovanni Bellinis Compianto sul Cristo morto von 1515, neu.

© Ausschnitt aus Compianto sul Cristo morto, Bettina Rave, VG Bild-Kunst 2022

The exhibition presents works by artists from the Residence NRW⁺ stipend programme, which has been attached to the Kunsthalle Münster since 2020. With new works ranging from sculpture to installation ...

The exhibition presents works by artists from the Residence NRW⁺ stipend programme, which has been attached to the Kunsthalle Münster since 2020. With new works ranging from sculpture to installation to painting, from research-based processes to explorations of narratives and popular culture, Soya Arakawa, Olga Holzschuh, Magdalena Los and the artist duo Nicola Gördes & Stella Rossié negotiate their varied creative processes.The exhibition with the artists of the programme is one of two projects conceptualised and curated by the two curators Lisa Klosterkötter and Alicia Reymond.

Pro Helvetia

Der Schweizer Produktgestalter Franco Clivio hat rund 1000 zumeist kleine Objekte aus dem täglichen Gebrauch gesammelt und präsentiert diese in einer Ausstellung. Was die Dinge vereint, sind ihre ...

Der Schweizer Produktgestalter Franco Clivio hat rund 1000 zumeist kleine Objekte aus dem täglichen Gebrauch gesammelt und präsentiert diese in einer Ausstellung. Was die Dinge vereint, sind ihre raffinierte Gestaltung und Funktionalität, die auf einer besonderen Idee und Konstruktion beruhen.
Franco Clivio studierte von 1963 bis 1967 an der Ulmer Hochschule für Gestaltung. Er arbeitete unter anderem für den Gartengerätehersteller Gardena, den Leuchtenhersteller Erco sowie für die Firma Lamy und lehrte an verschiedenen Hochschulen.

Pro Helvetia
© Foto: Hans Hansen
no name design: Draht, ein universelles Material

Die gemeinsam vom Kunstmuseum Stuttgart und Marta Herford entwickelte Ausstellung widmet sich dem Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. KI wirkt sich immer ...

Die gemeinsam vom Kunstmuseum Stuttgart und Marta Herford entwickelte Ausstellung widmet sich dem Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. KI wirkt sich immer stärker auf unser Leben aus – viele intelligente Algorithmen arbeiten im Hintergrund, ohne dass wir sie bemerken. Gezeigt werden acht künstlerische Positionen, die die komplexen Zusammenhänge von KI beleuchten und begreifbar machen.
Mit: Louisa Clement, Heather Dewey-Hagborg, Christoph Faulhaber, kennedy+swan, knowbotiq, Christian Kosmas Mayer, Hito Steyerl und Jenna Sutela.

Pro Helvetia
© knowbotiq / Foto: Gina Folly
knowbotiq, Amazonian Flesh – how to hang in trees during strike?, HeK Basel 2020

Die Ausstellung geht anhand der internationalen künstlerischen Positionen Fragen nach dem sich aktuell wandelnden Selbstverständnis des Menschen im Post-Anthropozän humorvoll und kritisch nach. ...

Die Ausstellung geht anhand der internationalen künstlerischen Positionen Fragen nach dem sich aktuell wandelnden Selbstverständnis des Menschen im Post-Anthropozän humorvoll und kritisch nach. Wissenschaftliche Konzepte, wie die Radikale Endosymbiontentheorie der US-amerikanischen Biologin Lynn Margulis (1938-2011), speisen das Ausstellungskonzept, in dem zeitgenössische Künstler*innen über fruchtbare Verflechtungen, Grenzüberschreitungen und neue Menschenbilder auf ästhetische Weise spekulieren.

Künstler*innen: Arjan Brentjes, Imayna Caceres, Alicia Frankovich, Dominique Koch (Pro Helvetia-gefördert), Pei-Ying Lin, Theresa Schubert, Saša Spačal, Emma Wilson

Kuratorin: Julia Katharina Thiemann

Pro Helvetia
© Foto: Julien Félix
Dominique Koch: Holobiont Society, 2017, Neon sign

«Herzklopfen» heisst die Eröffnungsausstellung im neuen Museum Peter & Traudl Engelhornhaus. Sie widmet sich zu Ehren der Stifter der Faszination zeitgenössischer Glaskunst. Peter und Traudl Engelhorn ...

«Herzklopfen» heisst die Eröffnungsausstellung im neuen Museum Peter & Traudl Engelhornhaus. Sie widmet sich zu Ehren der Stifter der Faszination zeitgenössischer Glaskunst. Peter und Traudl Engelhorn begeisterten sich seit den 1960er Jahren für die damals neuartige Kunstrichtung. Jede Neuerwerbung sorgte beim Sammlerpaar sprichwörtlich für begeistertes «Herzklopfen». Mit der Zeit spiegelte ihre Sammlung das Who is Who hochwertiger zeitgenössischer Glaskunst.

Einen Grossteil der Engelhorn‘schen Glas-Sammlung beherbergt heute das Kantonale Museum für Design und angewandte Kunst der Gegenwart (mudac) in Lausanne (CH). Sie bildet dort den Grundstock der musealen Sammlung zeitgenössischer Glaskunst. Die Sammlungsbestände des mudac sind die grössten ihrer Art in Europa.

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem mudac – Kantonales Museum für Design und angewandte Kunst der Gegenwart

Bildunterschrift: UNIVERSO, 1959, André Verdet / Frankreich (Entwurf), Egidio Constantini (Ausführung), Geblasenes Glas, heiss geformt und verziert

© mudac
UNIVERSO, 1959, André Verdet / Frankreich (Entwurf), Egidio Constantini (Ausführung)

»Matter, Non-Matter, Anti-Matter. Vergangene Ausstellungen als digitale Erfahrungen« zeigt die digitalen Modelle vergangener Ausstellungen, Kunstwerke und Artefakte aus diesen Ausstellungen sowie ...

»Matter, Non-Matter, Anti-Matter. Vergangene Ausstellungen als digitale Erfahrungen« zeigt die digitalen Modelle vergangener Ausstellungen, Kunstwerke und Artefakte aus diesen Ausstellungen sowie begleitende zeitgenössische Kommentare, die mittels Augmented Reality integriert werden. Begleitet wird die Ausstellung von einer Konferenz zur Virtualisierung von Ausstellungsgeschichten.

Die Ausstellung findet im Rahmen des internationalen praxis-basierten Kooperationsprojektes »Beyond Matter« statt.

Pro Helvetia
© Foto: Matthias Heckel

Die Überblicksausstellung des grenzüberschreitenden Kulturprojekts des gleichnamigen Netzwerks Museen mit 38 Ausstellungen.
Der Oberrhein prägt die Landschaft zwischen Schwarzwald, Vogesen und Schweizer ...

Die Überblicksausstellung des grenzüberschreitenden Kulturprojekts des gleichnamigen Netzwerks Museen mit 38 Ausstellungen.
Der Oberrhein prägt die Landschaft zwischen Schwarzwald, Vogesen und Schweizer Jura. Seinen Charakter änderte der Fluss im Laufe der Jahrhunderte fundamental. Die Ausstellung im Dreiländermuseum gibt einen Überblick zum Oberrhein, seiner Geschichte und seiner Bedeutung für das Leben und die Kultur der Menschen. Ein Schwerpunkt gilt dem national unterschiedlichen Blick der 3 Anrainer Deutschland, Frankreich, Schweiz.
Über 200 Exponate werden auf rund 400 m² gezeigt, ein umfangreiches Rahmenprogramm und ein breites museumspädagogisches Angebot begleiten die Ausstellung.

© Dreiländermuseum Lörrach
Plakatmotiv zur Überblicksausstellung Der Rhein

Der Rhein ist die meistbefahrene Binnenwasserstrasse Europas, Standort bedeutender Industrien und von jeher eine zentrale Handels- und Kulturachse. Rheinbegradigung, Rheinseitenkanal und der Bau von ...

Der Rhein ist die meistbefahrene Binnenwasserstrasse Europas, Standort bedeutender Industrien und von jeher eine zentrale Handels- und Kulturachse. Rheinbegradigung, Rheinseitenkanal und der Bau von Kraftwerken veränderten die Flusslandschaft fundamental und hatten tiefgreifende ökologische Folgen. Um den Rhein gab es viele Konflikte und zahlreiche Kriege, noch viel häufiger aber führte er viele Menschen zusammen. Für Kultur und Kunst war der Fluss immer wieder eine wichtige Inspirationsquelle. Doch ist der Blick auf den Fluss in Frankreich, Deutschland und der Schweiz traditionell auch sehr verschieden. Dies spiegelt sehr unterschiedliche historische Erfahrungen der Nationen.

Zwischen Herbst 2022 und Sommer 2023 beleuchten 38 Ausstellungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz den Rhein zwischen Schaffhausen und Bingen unter vielfältigen Aspekten. Es ist das bislang grösste grenzüberschreitende Kulturprojekt zu diesem Thema am Oberrhein. Schirmherrin ist die trinationale Oberrheinkonferenz, die sich für die grenzüberschreitende Kooperation der drei Länder einsetzt.

© Netzwerk Museen
Liste der Ausstellungen

Vom 4. September 2022 bis zum 6. August 2023 wird die Einzelausstellung Controlled Burn von Julian Charrière alle Ausstellungsräume der von Tadao Ando entworfenen Langen Foundation bespielen. Julian ...

Vom 4. September 2022 bis zum 6. August 2023 wird die Einzelausstellung Controlled Burn von Julian Charrière alle Ausstellungsräume der von Tadao Ando entworfenen Langen Foundation bespielen. Julian Charrière ist ein französisch-schweizerischer Künstler, der in Berlin lebt. Charrière erforscht in seinen Arbeiten Ideen, Bilder und Vorstellungen von der Natur und ihrer Transformation über lange geologische Zeiträume hinweg.
Er befasst sich in seinen Arbeiten mit drängenden ökologischen Problemen, oft veranlasst von seinen Feldforschungen an markanten Orten wie Vulkanen, Gletschern, Ölpalmenplantagen, unterseeischen und radioaktiven Stätten.

© Studio Julian Charrière

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf