31. Mai

Bestseller über Nacht? Nicht erst seit dem Erfolg von Kim de l’Horizons „Blutbuch“ kommt das auch bei Debüts immer wieder vor. Zweimal jährlich versammelt „Erste Bücher“ außergewöhnliche Romandebüts: ...

Bestseller über Nacht? Nicht erst seit dem Erfolg von Kim de l’Horizons „Blutbuch“ kommt das auch bei Debüts immer wieder vor. Zweimal jährlich versammelt „Erste Bücher“ außergewöhnliche Romandebüts: Heute führen sie u.a. in ein bosnisches Gefangenenlager, eine Kindheit in den Alpen und ein Frauenkollektiv an der See. Ein Leben am Meer, jenseits von Carearbeit und Altersarmut. Ein Traum? Doch was, wenn das Ozean-Kollektiv wie in Josefine Soppas „Mirmar“ (Aufbau) für viele Frauen der letzte Ausweg ist? Ein ganz anderer Ort am Wasser spielt in Mina Havas „Für Seka“ (Suhrkamp) direkt zu Beginn eine Rolle: „Als die Gräber rund um Omarska ausgehoben wurden und die ersten Prozessberichte in den Zeitungen zu lesen waren, lernte Seka südlich der Jurakette in einer Schwimmhalle mit großer Rutsche […], zu schwimmen.“ Ein Romananfang wie ein Paukenschlag! Ganz begeistert zeigt sich Buchpreisträger in Julia Franck bei der Lektüre von Ralph Tharayils

„Nimm die Alpen weg“ (Edition AZUR): „… ein Glück für die Literatur“. Lyrisch-luzide Prosa. Eine Coming-of-Age-Geschichte, eine Schweizer Kindheit in Bildern.

Die drei ins Gespräch bringt die freie Kritikerin Shirin Sojitrawalla.

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

© Malte Seidel
Ralph Tharayil

Yasemin Dölen zeigt im Bad Homburger Stadtcafé auf zwei Etagen Öl- und Acrylbilder, die in der Schweiz, in der Natur entstanden sind: Landschaft und Vegetation des Tessin sind für sie immerwährende ...

Yasemin Dölen zeigt im Bad Homburger Stadtcafé auf zwei Etagen Öl- und Acrylbilder, die in der Schweiz, in der Natur entstanden sind: Landschaft und Vegetation des Tessin sind für sie immerwährende Inspirationsquelle.

Inneres und äußeres Bewegt-Sein, Emotionen, Ausdruckskraft der Farben und Linien und eine freie, gleichsam ungezähmte Malweise sind in den Bildern von Dölen elementar. Themen sind Natur und Landschaft, deren innere Dimension zeitlos und authentisch zur Erscheinung kommt. Die Werke der Künstlerin beziehen die Betrachtenden mit deren Erfahrung und Fantasie freilassend ein.

Die Ausstellung ist täglich geöffnet, außer sonntags.

© Yasemin Dölen
Yasemin Dölen, Gambarogno V, o. O., o. J., Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm.

Das Rosgartenmuseum erinnert in einer großen Sonderschau mit seltenen Relikten der Revolutionszeit, schimmernden Objekten des badischen Hofs, zahlreichen Bezügen zur Schweizer Nachbarschaft, mit Porträts, ...

Das Rosgartenmuseum erinnert in einer großen Sonderschau mit seltenen Relikten der Revolutionszeit, schimmernden Objekten des badischen Hofs, zahlreichen Bezügen zur Schweizer Nachbarschaft, mit Porträts, Karikaturen, frühen Fotografien und berührenden Erinnerungsstücken aus den Nachlässen der prominenten Köpfe der Revolution an die Urväter und Mütter der Demokratie. Seit den 1830er Jahren wurde der deutsche Bodenseeraum mit seiner Nachbarschaft zur republikanischen Eidgenossenschaft zu einem Brennpunkt der frühen Demokratiebewegung.

© Rosgartenmuseum Konstanz
Freigeistige Literatur aus Schweizer Verlagen

Die Künstlerin Rosa Lachenmeier war schon immer vom Wasser und den Lichtstimmungen auf der spiegelnden Oberfläche des Sees fasziniert. In der Sonderausstellung ab 14. Mai im Hagnauer Museum erzählen ...

Die Künstlerin Rosa Lachenmeier war schon immer vom Wasser und den Lichtstimmungen auf der spiegelnden Oberfläche des Sees fasziniert. In der Sonderausstellung ab 14. Mai im Hagnauer Museum erzählen ihre Collagen mit naturhistorischen Aufzeichnungen und wissenschaftlichen Elementen vom Wasser als Grundlage jeglichen Lebens. Vom Gestalten des Menschen am Wasser zeugen ihre architektonisch anmutenden, dreidimensionalen Objekte aus Metall und Acrylglas. Farbenfrohe, gestische Malerei evoziert das Leben in üppiger Ufervegetation. Ein großformatiges Werk lässt den imaginativen Blick an den Grund des Wassers gleiten zu den Überbleibseln des Lebens und ruft die Vergänglichkeit ins Bewusstsein.

Ronewa Art Projects präsentiert eine Einzelausstellung neuer Arbeiten des Schweizer/Tibetischen Künstlers Tashi Brauen. 'Cover the Blank Spots' eröffnet am Freitag, den 28. April, parallel zu zahlreichen ...

Ronewa Art Projects präsentiert eine Einzelausstellung neuer Arbeiten des Schweizer/Tibetischen Künstlers Tashi Brauen. 'Cover the Blank Spots' eröffnet am Freitag, den 28. April, parallel zu zahlreichen Ausstellungen im Kunstviertel Potsdamer Straße, die im Rahmen des stadtweiten Gallery Weekend Berlin stattfinden. Seit der ersten Zusammenarbeit von Ronewa mit dem Künstler im Jahr 2017 umfasst Brauens Praxis Fotografie, Relief-Skulptur, Arbeiten auf Papier sowie nun Malerei auf Leinwand - stets geleitet von einer Untersuchung der Reduktion. Die minimalistischen abstrakten Gemälde, die in der Ausstellung präsentiert werden, können als logische Konsequenz dieser Suche betrachtet werden.

© Ronewa Art Projects
Tashi Brauen, Untitled (Horizon 11), 2023, Acryl auf Leinwand, 50 x 50 cm

Vera Röhm arbeitet mit Raum und Zeit. In den einzelnen Werkzyklen ihres künstlerischen Schaffens verbindet sie exakte Studien mit empirischen Ansätzen. Zu sehen ist in der Ausstellung die Installation ...

Vera Röhm arbeitet mit Raum und Zeit. In den einzelnen Werkzyklen ihres künstlerischen Schaffens verbindet sie exakte Studien mit empirischen Ansätzen. Zu sehen ist in der Ausstellung die Installation „Laborinth“. Ihr offener Raum lädt angesichts der Mannigfaltigkeit von 251 Übersetzungen des Satzes „Die Nacht ist der Schatten der Erde“ und ihren jeweiligen Typographien dazu ein, eine polyglotte Welt zu entdecken. Das Rätselvolle ist Hinweis auf eine Diversität, die heute bedroht ist, denn Sprachen gehen zunehmend auf der Welt verloren. Aus einer neuen Serie von Werken zeigt Vera Röhm die Skulptur „Bogentor“ sowie Photographien und Graphiken unter anderem aus dem Werkzyklus „Astronomie“.

© Foto Wolfgang Lukowski 2022 (c) Vera Röhm, VG Bild Kunst Bonn
Vera Röhm, Laborinth, Die Nacht ist der Schatten der Erde in 251 Sprachen, 2007/2021

zeitgenössische Kunst (Vernissage am 21. April, 18.30-20.30 in Anwesenheit von Luo Mingjun)

Luo Mingjun lebt und arbeitet in der Schweiz. Sie gehört zur der chinesischen Diaspora. Mehrere große öffentliche ...

zeitgenössische Kunst (Vernissage am 21. April, 18.30-20.30 in Anwesenheit von Luo Mingjun)

Luo Mingjun lebt und arbeitet in der Schweiz. Sie gehört zur der chinesischen Diaspora. Mehrere große öffentliche Einrichtungen in China, der Schweiz (kürzlich das neue M+ Hongkong und auch das neue MCBA-Museum in Lausanne) und Australien haben bereits Werke von Luo Mingjun erworben. Zudem werden ihre Werke von großen privaten Sammlern (einschließlich. Uli Sigg), zeitgenössischer Kunst erworben.

https://red-zone-arts-gallery.com/luo-mingjun-reflection/

© (with the courtesy of Red Zone Arts Gallery and Luo Mingjun)
Luo Mingjun, Magnolia, 2021/2023, Öl auf Leinwand, 90 x 70 cm

Home@Museum präsentiert eine exquisite Sammlung kleinformatiger konkret-konstruktivistischer Kunst aus einhundert Jahren (1913-2013), die ursprünglich für private Räumlichkeiten und nach subjektiven ...

Home@Museum präsentiert eine exquisite Sammlung kleinformatiger konkret-konstruktivistischer Kunst aus einhundert Jahren (1913-2013), die ursprünglich für private Räumlichkeiten und nach subjektiven Kriterien zusammengetragen wurde. Was aber passiert, wenn solche auf nahe Sicht ausgelegten und dekorativ gerahmten Kunstwerke plötzlich im wuchtigen Museum zu sehen sind? Wie behaupten sie sich dort und wie kann der Sprung vom privaten in den öffentlichen Raum erlebbar gemacht werden?
Der Ausstellungsparcours deutet mit Möbeln und Requisiten verschiedene Räume einer Privatwohnung an, die von Besucher*innen in unterschiedlicher Weise genutzt werden können.

Die Künstler*innen aus der Schweiz sind u.a.: Max Bill, Richard Paul Lohse, Fritz Glarner, Paul Klee, Hansjörg Glattfelder, Gottfried Honegger, u.a.

© Gestaltung: Studio Pandan
Plakat zur Ausstellung Home@Museum am Kunstmuseum Reutlingen | konkret

Wie kann eine neue Renaissance aussehen? Unsere aktuelle Ausstellung sucht nach Antworten. Während Wissenschaft und Kunst lange getrennte Wege gingen, nutzen sie heute einen gemeinsamen „Pool of Tools“. ...

Wie kann eine neue Renaissance aussehen? Unsere aktuelle Ausstellung sucht nach Antworten. Während Wissenschaft und Kunst lange getrennte Wege gingen, nutzen sie heute einen gemeinsamen „Pool of Tools“. Damit knüpfen sie da an, wo die arabische und die italienische Renaissance aufhörten. Neue Wissensfelder eröffnen sich.

Von biobasierten Kunststoffen bis zu Unconventional Computing: Die Ausstellung »Renaissance 3.0« gibt Einblicke in zukunftsweisende Projekte an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft – und lädt zu Neu- und Wiederentdeckungen ein.

Schweizer Künstler: Jens Kull

© Constanza Piña Pardo, Foto: Perte de Signal, Camille Montuelle

Ist Objektivität möglich, oder ist unsere persönliche Perspektive unausweichlich? Die Ausstellung What Is It Like to Be a Bat? [Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?] bringt Werke von vier ...

Ist Objektivität möglich, oder ist unsere persönliche Perspektive unausweichlich? Die Ausstellung What Is It Like to Be a Bat? [Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?] bringt Werke von vier Künstler*innen(kollektiven) zusammen, die sich damit befassen, wie Realität produziert wird. Sie fragen nach den Wahrnehmungswelten nichtmenschlichen Lebens – von Tieren, Pflanzen und anderen Lebensformen – und sie lenken unseren Blick auf Dinge in Welt und Wissenschaft, die wir Menschen nicht wissen und fassen (können).

Künstler*innen:
Dorota Gawęda & Eglė Kulbokaitė
Metahaven
Jenna Sutela
Zheng Mahler

Produziert mit freundlicher Unterstützung vom ifa – Institut für Auslandsbeziehungen, im Rahmen des Projektes ARE YOU FOR REAL

Pro Helvetia
© Zheng Mahler, What is it like to be a (virtual) bat?, 2022
Bat mosaic in an ancestral family temple, Lantau Island, Hong Kong, Courtesy the artists

Die Neue Sammlung – The Design Museum in der Pinakothek der Moderne in München zeigt die erste monografische Ausstellung der Schweizer Schmuck-Künstlerin mit rund 250 Arbeiten. Zu sehen sind bislang ...

Die Neue Sammlung – The Design Museum in der Pinakothek der Moderne in München zeigt die erste monografische Ausstellung der Schweizer Schmuck-Künstlerin mit rund 250 Arbeiten. Zu sehen sind bislang fast unbekannte Stücke aus Hilberts Frühwerk bis hin zu aktuellen Arbeiten aus den letzten Jahren. Die Ausstellung „Therese Hilbert. Rot“ entstand in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin und ist von 12. März 2023 bis 30. Juli 2023 in der Pinakothek der Moderne in München zu sehen.

© Foto: O. Künzli
Halsschmuck, 1983, Messing, Lack, PVC, Stahl, ca. 45,0 x 4,3 cm, Privatsammlung

Die Überblicksausstellung des grenzüberschreitenden Kulturprojekts des gleichnamigen Netzwerks Museen mit 38 Ausstellungen.
Der Oberrhein prägt die Landschaft zwischen Schwarzwald, Vogesen und Schweizer ...

Die Überblicksausstellung des grenzüberschreitenden Kulturprojekts des gleichnamigen Netzwerks Museen mit 38 Ausstellungen.
Der Oberrhein prägt die Landschaft zwischen Schwarzwald, Vogesen und Schweizer Jura. Seinen Charakter änderte der Fluss im Laufe der Jahrhunderte fundamental. Die Ausstellung im Dreiländermuseum gibt einen Überblick zum Oberrhein, seiner Geschichte und seiner Bedeutung für das Leben und die Kultur der Menschen. Ein Schwerpunkt gilt dem national unterschiedlichen Blick der 3 Anrainer Deutschland, Frankreich, Schweiz.
Über 200 Exponate werden auf rund 400 m² gezeigt, ein umfangreiches Rahmenprogramm und ein breites museumspädagogisches Angebot begleiten die Ausstellung.

© Dreiländermuseum Lörrach
Plakatmotiv zur Überblicksausstellung Der Rhein

Der Rhein ist die meistbefahrene Binnenwasserstrasse Europas, Standort bedeutender Industrien und von jeher eine zentrale Handels- und Kulturachse. Rheinbegradigung, Rheinseitenkanal und der Bau von ...

Der Rhein ist die meistbefahrene Binnenwasserstrasse Europas, Standort bedeutender Industrien und von jeher eine zentrale Handels- und Kulturachse. Rheinbegradigung, Rheinseitenkanal und der Bau von Kraftwerken veränderten die Flusslandschaft fundamental und hatten tiefgreifende ökologische Folgen. Um den Rhein gab es viele Konflikte und zahlreiche Kriege, noch viel häufiger aber führte er viele Menschen zusammen. Für Kultur und Kunst war der Fluss immer wieder eine wichtige Inspirationsquelle. Doch ist der Blick auf den Fluss in Frankreich, Deutschland und der Schweiz traditionell auch sehr verschieden. Dies spiegelt sehr unterschiedliche historische Erfahrungen der Nationen.

Zwischen Herbst 2022 und Sommer 2023 beleuchten 38 Ausstellungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz den Rhein zwischen Schaffhausen und Bingen unter vielfältigen Aspekten. Es ist das bislang grösste grenzüberschreitende Kulturprojekt zu diesem Thema am Oberrhein. Schirmherrin ist die trinationale Oberrheinkonferenz, die sich für die grenzüberschreitende Kooperation der drei Länder einsetzt.

© Netzwerk Museen
Liste der Ausstellungen

Vom 4. September 2022 bis zum 6. August 2023 wird die Einzelausstellung Controlled Burn von Julian Charrière alle Ausstellungsräume der von Tadao Ando entworfenen Langen Foundation bespielen. Julian ...

Vom 4. September 2022 bis zum 6. August 2023 wird die Einzelausstellung Controlled Burn von Julian Charrière alle Ausstellungsräume der von Tadao Ando entworfenen Langen Foundation bespielen. Julian Charrière ist ein französisch-schweizerischer Künstler, der in Berlin lebt. Charrière erforscht in seinen Arbeiten Ideen, Bilder und Vorstellungen von der Natur und ihrer Transformation über lange geologische Zeiträume hinweg.
Er befasst sich in seinen Arbeiten mit drängenden ökologischen Problemen, oft veranlasst von seinen Feldforschungen an markanten Orten wie Vulkanen, Gletschern, Ölpalmenplantagen, unterseeischen und radioaktiven Stätten.

© Studio Julian Charrière

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf