16. Juni

Ein paar Kilo Metall, Instrumente, Holz und Wolle. «Elefant» ist ein ungewöhnliches Zirkus-Stück, das zwischen nachdenklichen Momenten und herzerwärmendem Humor balanciert.
Der Elefant im Zirkus hat ...

Ein paar Kilo Metall, Instrumente, Holz und Wolle. «Elefant» ist ein ungewöhnliches Zirkus-Stück, das zwischen nachdenklichen Momenten und herzerwärmendem Humor balanciert.
Der Elefant im Zirkus hat ausgedient. Doch dieser gutmütige, absurde und beinahe ausserirdisch anmutende Riese verkörpert den tollkühnen Geist des Zirkus. So ist auch «Elefant» gross, aussergewöhnlich, roh, ein bisschen Risiko und doch auch, fein, sanft und anmutig.

Drei Artist*innen fragen sich, an welche Tradition sie anknüpfen und welche Faszination sie antreibt, und kreieren dabei ihr unverkennbar Eigenes und setzen konsequent auf Selbstgebautes. Ungeschminkt, direkt und im Moment.

© Tilman Pfäfflin
16.06.2025
17.06.2025
18:00
Alaunpark 01099 Dresden

Das Museum Ritter würdigt das facettenreiche, produktive Schaffen des Schweizer Künstlers Beat Zoderer mit einer großen Soloschau. Beat Zoderer nimmt mit seinem Werk eine herausragende Position im ...

Das Museum Ritter würdigt das facettenreiche, produktive Schaffen des Schweizer Künstlers Beat Zoderer mit einer großen Soloschau. Beat Zoderer nimmt mit seinem Werk eine herausragende Position im internationalen Spektrum aktueller konstruktiver Tendenzen ein. In seinen Objekten, Plastiken, Bildern und Installationen gelangt er zu originellen Spielarten der Geometrischen Abstraktion. Wie die VertreterInnen der konkreten Kunst will auch er nichts abbilden oder erzählen. Doch haben seine Arbeiten mit ihren rigiden Idealen wenig gemein. Statt auf Ordnung und mathematische Perfektion zu setzen, gestaltet er seine Werke intuitiv und mit nonchalantem Pragmatismus.

Pro Helvetia
© VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: René Rötheli
Beat Zoderer, Subtraktiver Versatz N° 1, 2024
bis 21.09.2025
Museum Ritter Alfred-Ritter-Str. 27 71111 Waldenbuch

Eine Ausstellung zur Geschichte der Narretei am Bodensee vom 18. bis 20. Jahrhundert

Fasching, Fasnacht oder Karneval? Innerhalb der südwestdeutschen Fasnacht haben die Traditionen in der Dreiländerregion ...

Eine Ausstellung zur Geschichte der Narretei am Bodensee vom 18. bis 20. Jahrhundert

Fasching, Fasnacht oder Karneval? Innerhalb der südwestdeutschen Fasnacht haben die Traditionen in der Dreiländerregion Bodensee ein starkes Eigenleben: Die Fasnacht hier ist historisch ein bunter Cocktail aus Habsburger Fasching, bürgerlich-liberaler Saalfasnacht und einer kräftigen Portion karnevalistischem Rheinland. Bis zur Revolution von 1848/49 begeistert sich das freiheitsgestimmte Bürgertum an satirischen Narrenspielen. Beeinflusst vom wiederaufblühenden Kölner Karneval wird nach 1860 «Prinz Karneval» zur Leitfigur. In deutschen und Schweizer Städten und Dörfern rund um den Bodensee werden prächtige Umzüge organisiert und rauschende Bälle gefeiert. Frauen dürfen zwar mitmachen, aber nur als Zierde männlicher Selbstdarstellung. Im Deutschen Kaiserreich schlagen die kolonialbegeisterten Narren erstmals auch rassistische Töne an. Heute wird die Frage kontrovers diskutiert, ob «Indianer», «Chinesen» und Kostüme fremder Kulturen an Fasnacht und Karneval noch statthaft sind.

Während des Nationalsozialismus erweisen sich die deutschen Humoristen als erstaunlich anpassungsfähig: Terror und Verfolgung herrschen, doch die Narretei produziert unbeirrt gute Laune. Derweil spotten Schweizer Narren zuweilen mutig über die braunen Herrscher. Wenig überraschend, knüpfen Narrengesellschaften nach dem Ende von Diktatur, Krieg und Holocaust nahtlos an ihre Traditionen vor 1939 an. Seit den 1950er Jahren erzielt vor allem die Bühnenfasnacht sensationelle Erfolge: Stars wie Karl Steuer und Helmut Faßnacht berühren die Menschen und machen die Narretei am Bodensee durch Radio- und Fernsehübertragungen weithin bekannt.

© Rosgartenmuseum Konstanz
Groppenfasnacht Ermatingen
bis 11.01.2026
Kulturzentrum am Münster Wessenbergstr. 41 / 43 78462 Konstanz

Bilder Ausstellung von Daniela Theiler im Innenarchitektur/Designer Studiooink in Leipzig.

Sonne und Mond, 2024
bis 15.09.2025
10:10-17:17
Studio Oink Georg Schumannstrasse 132 04155 Leipzig

Menschen sind „visuelle Wesen“, da Bilder vom Gehirn schneller entschlüsselt werden als Texte.
Die Bildsprache hat interkulturelle Kompetenz. Sie ist eine universelle Kommunikations -und Ausdrucksform, ...

Menschen sind „visuelle Wesen“, da Bilder vom Gehirn schneller entschlüsselt werden als Texte.
Die Bildsprache hat interkulturelle Kompetenz. Sie ist eine universelle Kommunikations -und Ausdrucksform, die auf mehreren Ebenen verstanden werden kann. Sie wirkt unmittelbar.
Ihre „Grammatik“ setzt sich aus Komposition, Farbe, Form, Textur, …zusammen.
So kann sie z.B. Assoziationen und emotionale Reaktionen hervorrufen, Informationen transportieren zu tieferen Inhalten, Aussagen, Stimmungen.
Sie bedient sich der Gesetzmäßigkeit unserer Sehgewohnheiten, und ist, wie jede andere Sprache auch, dem kulturellen und gesellschaftlichen Wandel unterworfen.

© Mio Kupka und Viola Poschenrieder-Schink
BILDSprache
bis 04.07.2025
18:30-21:30
GOETHE-INSTITUT MÜNCHEN Rablstr. 24 81669 München

Die Dialogausstellung nimmt das Menschsein und Körperlichkeit im (post)digitalen Zeitalter in den Blick. Céline Ducrot beleuchtet die Ambivalenzen menschlicher Beziehungen und Gefühlswelten, während ...

Die Dialogausstellung nimmt das Menschsein und Körperlichkeit im (post)digitalen Zeitalter in den Blick. Céline Ducrot beleuchtet die Ambivalenzen menschlicher Beziehungen und Gefühlswelten, während Cathrin Hoffmann Fragen die Körperlichkeit der menschlichen Existenz im Kontext des Digitalen hinterfragt. Beide Künstlerinnen verbindet dabei ein Fokus auf Ver- und Entfremdung, surreale und rätselhafte Elemente sowie eine Ästhetik, die das Artifizielle mit dem Organischen verschmelzen lässt. Weiblich gelesene Figuren stehen dabei im Zentrum ihrer Arbeit.

Pro Helvetia
© Céline Ducrot und Cathrin Hoffmann
Abb.: Cathrin Hoffmann, Our Bodies Know, 2025, Öl auf Leinen, 190 x 180 cm. Courtesy the artist and
bis 20.07.2025
10:00-18:00
KUNSTHALLE GIESSEN Berliner Platz 1 35390 Gießen

Den Ausgangspunkt des Ausstellungsprojekts bilden die Werke von über 130 Künstlerinnen im Bestand des Clemens Sels Museums Neuss, die bislang kaum oder gar nicht sichtbar waren. Die Entdeckungsreise ...

Den Ausgangspunkt des Ausstellungsprojekts bilden die Werke von über 130 Künstlerinnen im Bestand des Clemens Sels Museums Neuss, die bislang kaum oder gar nicht sichtbar waren. Die Entdeckungsreise ist angelegt als Work in Progress und teilt sich in zwei Phasen: «Do You See Her?» beginnt am 12.04.25 als Bestandsaufnahme. «Resonating Voices» vertieft ab dem 26.06.25 den Blick auf die Sammlung in Dialog mit Arbeiten von eingeladenen Gegenwartskünstler*innen.

Das Projekt wird kuratiert von Lara Bader und Marlene Kurz und findet statt im Rahmen von Residence NRW+ , ein Stipendienprogramm für Künstler*innen und Kurator*innen der Kunsthalle Münster, eine Einrichtung der Stadt Münster.

Pro Helvetia
Plakat zur Ausstellung "The Unboxing Experience", Clemens Sels Museum Neuss
bis 28.09.2025
Clemens Sels Museum Neuss Am Obertor 41460 Neuss

Banale Dinge und Substanzen entfalten in Eric Lanz’ Video- und Fotoarbeiten ein poetisches, teils surreales Leben. Sie sind überraschend körperlich, wecken Erstaunen und Entdeckungslust. Im Fokus seiner ...

Banale Dinge und Substanzen entfalten in Eric Lanz’ Video- und Fotoarbeiten ein poetisches, teils surreales Leben. Sie sind überraschend körperlich, wecken Erstaunen und Entdeckungslust. Im Fokus seiner multimedialen Arbeiten ist die Stofflichkeit, der direkte Kontakt zur Welt, sowie materielle Prozesse und Räume, die heute durch den Einsatz von Technologie zunehmend in den Hintergrund rücken.

bis 10.08.2025
11:00-17:00
Museum Morsbroich Gustav-Heinemann-Straße 80 51377 Leverkusen

Das Projekt von Florence Jung markiert das 30-jährige Jubiläum der 1995 gegründeten Halle für Kunst Lüneburg e.V. und den Auftakt des Jahresprogramms unter der neuen künstlerischen Leitung von Lisa Deml ...

Das Projekt von Florence Jung markiert das 30-jährige Jubiläum der 1995 gegründeten Halle für Kunst Lüneburg e.V. und den Auftakt des Jahresprogramms unter der neuen künstlerischen Leitung von Lisa Deml und Marie-Sophie Dorsch. Vor diesem Hintergrund nähert sich Jung dem Kunstverein wie einem Organismus, der unweigerlich in einem Prozess des Alterns begriffen und dessen 30. Lebensjahr von verschiedenen Umbrüchen gekennzeichnet ist. Für den spezifischen Kontext der Halle für Kunst Lüneburg e.V. entwickelt sie drei Szenarien, die unterschiedliche Zeitlichkeiten und Sichtbarkeiten verhandeln.

Das Projekt von Florence Jung findet über zwölf Monate hinweg parallel zum Ausstellungsprogramm statt. Ein Szenario ist dauerhaft im Innenhof sichtbar, die anderen Szenarien sind zu den regulären Öffnungszeiten der Ausstellungen zugänglich.

© Gestaltung: current matters
bis 15.03.2026
Halle für Kunst Lüneburg e.V. Reichenbachstr. 2 21335 Lüneburg

"Die Ausstellung und die sie begleitende Recherche folgen dem Schicksal einer Entität, einst eine Person, in einer späteren Phase ihres Lebens. An einem kritischen Punkt angelangt, geriet sie von ...

"Die Ausstellung und die sie begleitende Recherche folgen dem Schicksal einer Entität, einst eine Person, in einer späteren Phase ihres Lebens. An einem kritischen Punkt angelangt, geriet sie von einer starken Sichtbarkeit in die Unsichtbarkeit. In diesem Moment, in dem ihr Körper die bis dahin unbekannte Transformation erlebte, erfuhr sie eine ungekannte Freiheit." - Alan Longino

Arbeiten von Dusti Bongé, Rosemarie Castoro, Anna Bella Geiger, Susan Hiller, Ishiuchi Miyako, Lisa Robertson, Bertram Schmiterlöw, Sydney Schrader, Linda Semadeni und Tokiwa Toyoko

Kuratiert von Alan Longino
Umgesetzt von Fatima Hellberg, Andrew Christopher Green und Martha Joseph

Pro Helvetia
© Courtesy die Künstlerin. Foto: Björn Allemann.
Linda Semadeni, a feeling, a feeling, a feeling, a feeling (2025), Detailansicht
bis 27.07.2025
12:00-18:00
Bonner Kunstverein Hochstadenring 22 53119 Bonn

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Here artists conduct a thematic investigation not only of aspects of color, aesthetics or emptiness, but also of philosophical and religious nothingness.

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Rozbeh Asmani, Irma Blank, Doro Boehme, ...

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Here artists conduct a thematic investigation not only of aspects of color, aesthetics or emptiness, but also of philosophical and religious nothingness.

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Rozbeh Asmani, Irma Blank, Doro Boehme, Hugo Bonamin, Iñaki Bonillas, Stanley Brouwn, James Lee Byars, Hans-Peter Feldmann, Lucio Fontana, Heinz Gappmayr, Daniel Göttin, Fernanda Gomez, Nan Groot Antink, Paul Heimbach, Anne Heyvaert, Jean Keller, Yves Klein, Imi Knoebel, George Maciunas, Louise Nevelson, Olaf Nicolai, Ad Reinhard, Allen Ruppersberg, Ettore Spalletti, Jiří Valoch, herman de vries, Ian Wilson, et al.

Curated by Anne Thurmann-Jajes

© © VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Bettina
Ettore Spalletti, Salle de fêtes – Sala delle feste, 1998
bis 03.08.2025
11:00-18:00
Weserburg Museum für moderne Kunst Teerhof 20 28199 Bremen

Die einzigartige Sammlung des Von der Heydt-Museums mit ihren ausgeprägten Schwerpunkten im 19. Jahrhundert und in der Klassischen Moderne wird im Zuge der Neuausrichtung des Hauses nach vielen Jahren ...

Die einzigartige Sammlung des Von der Heydt-Museums mit ihren ausgeprägten Schwerpunkten im 19. Jahrhundert und in der Klassischen Moderne wird im Zuge der Neuausrichtung des Hauses nach vielen Jahren erstmals wieder in einer dauerhaften Ausstellung und in neuer Gestalt präsentiert. Ab 24. März 2024 werden in einer neu konzipierten Sammlungspräsentation ausgewählte Gemälde und Skulpturen vereint, ausgehend vom 17. Jahrhundert bis in die 1960er Jahre – viele davon ausgesprochene Lieblinge des Publikums, darunter auch Werke von Ferdinand Hodler.

© Von der Heydt-Museum Wuppertal
Ferdinand Hodler, Der Holzfäller, 1908/1910, Von der Heydt-Museum Wuppertal
bis 31.12.2025
Von der Heydt-Museum Turmhof 8 42103 Wuppertal

Kontamination von Natur und Kultur, Zwangsarbeit einst und jetzt, Hermann Röchling und sein Erbe: Der Schweizer Künstler Rémy Markowitsch beleuchtet und verdichtet Schlüsselthemen sowie signifikante ...

Kontamination von Natur und Kultur, Zwangsarbeit einst und jetzt, Hermann Röchling und sein Erbe: Der Schweizer Künstler Rémy Markowitsch beleuchtet und verdichtet Schlüsselthemen sowie signifikante Orte aus der Geschichte der Völklinger Hütte mit seiner Multimedia-Installation WE ALL (Except the Others) in der historischen Hängewagenwerkstatt.

© Rémy Markowitsch / Weltkulturerbe Völklinger Hütte
bis 28.09.2025
Weltkulturerbe Völklinger Hütte Rathausstraße 75 - 79 66333 Völklingen