Hat man Kinder, kommt alles so, wie man es sich absolut nicht vorgestellt hat! Sie, die Mütter, sind Mitte/Ende 30 oder Anfang 40, alleinerziehend, in klassischer Paarbeziehung lebend oder hartgesottene Kommunenbewohnerinnen. Die glanzvolle Karriere ist ausgeblieben. Stattdessen kommt schleichend die Erkenntnis, erschütternd durchschnittlich zu sein. Aber wie das Leben noch einmal in die Hand nehmen und ihm den langersehnten Sinn verleihen? Die Flucht aus der hippen urbanen Lebenswelt hinaus aufs Land, die seligmachende Rückkehr zur Natur und das Leben in autonomer Selbstversorgung scheinen auf den ersten Blick die passende Lösung. Aber da ist ja noch Tochter Mirna – und die ist gar nicht begeistert vom akuten esoterischen Selbstfindungsschub der Mutter. Mirna und ihre Freunde ticken ganz anders als ihre Mütter: Sie haben einen Plan. Sie lassen sich nicht vom Leben treiben und von der zunehmenden Komplexität der Welt einschüchtern. Das ständige Gejammer der Mütter ist ihnen ein Rätsel. Genderfragen, Kapitalismus, Klimawandel – so what? Mirna will einfach nur die Macht und bis dahin schmeißt sie erstmal den Haushalt für ihre überforderte Mutter.