"Das unendliche Buch" greift Tendenzen der postmodernen Gesellschaft auf, die es satirisch überzeichnet. Bücher sind, genauso wie nahezu alles in dieser Welt, nur noch Zerrbilder ihrer selbst, die keinen Gehalt mehr besitzen. Auf diese Dekonstruktion von allem, was wir an Büchern lieben, lässt Noëlle Revaz eine Wiederentdeckung folgen, die den Wert und die unendlichen Möglichkeiten des Buches wieder deutlich machen. Damit ist "Das unendliche Buch" selbst so etwas wie ein poetisches Manifest.

Pro Helvetia
© Guillaume Perret