Das eigene Leben noch einmal erleben. Soll man sich das wünschen? Diese Frage stellt der Schweizer Autor Peter Stamm, gern gesehener Gast im Literaturhaus, in seinem neuen Roman „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“. Christoph verabredet sich in Stockholm mit der viel jüngeren Lena und erzählt ihr, dass er vor zwanzig Jahren eine Frau geliebt habe, die ihr ähnlich, ja, die ihr gleich war. Er kennt das Leben, das sie führt, und weiß, was ihr bevorsteht. Kann man seinem Schicksal entgehen oder muss man sich abfinden mit der sanften Gleichgültigkeit der Welt?

Pro Helvetia
© © Anita Affentranger