Die Schweizer Theatermacher Thom Truong träumen von einer Welt, in der Hautfarbe, Geschlecht und sexuelle Orientierung keine Kolle spielen: Die Menschen werden einzig aufgrund ihrer Augenfarbe diskriminiert. Das Publikum ist eingeladen, noch einmal ganz anders auf die Welt zu schauen. In zwei Gruppen geteilt, erlebt es die Aufführung aus grundverschiedenen Perspektiven. Ein Genuss für die Privilegierten - der allerdings nur um den Preis der Diskriminierung der Anderen zu haben ist. Wie viel hat das mit dem Alltag auch jener zu tun, die sich für vorurteilsfrei halten? Und was passiert, wenn die Rollen von Privilegierten und Diskriminierten getauscht werden? Eine Aufführung, die wehtut.

Pro Helvetia
© Lina Pollari