Drei Menschen räkeln sich auf einem weissen Dach in der Sonne. Plötzlich stürzt etwas Schwarzes in grossen Massen vom Himmel, es sieht aus wie ein Ascheregen. Aus der ungewöhnlichen Zuschauerposition eines klinischen Beobachters, nämlich von über der Bühne, studieren wir den Umgang der drei Probanden mit der schwarzen Flut – wie sie untergehen, wie sie lernen, damit zu leben, wie die Schatten wachsen und wie sie selbst zu Schatten werden. Visuell konzipiert wie eine Grafik oder ein sich ständig veränderndes Mosaik, handelt Philippe Saires Parabel vom langsamen Verschwinden, dem Sich-selbst-Auslöschen.

© Foto: Philippe Weissbrodt
Compagnie Philippe Saire in "Black Out"