Entlang der gemeinsamen Lebensgeschichte zweier grundverschiedener Männer ergründet Alain Claude Sulzer existenzielle Fragen über Freundschaft und Abschied, (Homo-)Sexualität, Kunst und Ruhm.
Im Ruhrgebiet ...
Entlang der gemeinsamen Lebensgeschichte zweier grundverschiedener Männer ergründet Alain Claude Sulzer existenzielle Fragen über Freundschaft und Abschied, (Homo-)Sexualität, Kunst und Ruhm.
Im Ruhrgebiet der Siebziger wachsen sie auf wie Brüder. Doch anders als den Ich-Erzähler zieht es Frank früh hinaus in die Welt: Er will als Künstler leben, geht nach New York, malt wie besessen, jedoch ohne Erfolg. Erst als er unheilbar krank ist, kehrt er zurück.
Nach langer Zeit begegnen sich die Freunde am Sterbebett zum letzten Mal. So unterschiedlich ihre Lebensläufe, so tief ist die in der Kindheit geknüpfte Verbindung.
Jonas Lüscher liest aus seinem neuen Roman «Verzauberte Vorbestimmung».
Von einer Gegenwart, die gern mehr über ihre Zukunft wüsste.
Ein algerischer Soldat gerät in den ersten deutschen Giftgasangriff, ...
Jonas Lüscher liest aus seinem neuen Roman «Verzauberte Vorbestimmung».
Von einer Gegenwart, die gern mehr über ihre Zukunft wüsste.
Ein algerischer Soldat gerät in den ersten deutschen Giftgasangriff, beschliesst, einer müsse damit aufhören, steht auf und geht. Im Kairo der Zukunft beobachtet eine Stand-up-Comedian eine Androidin beim Lachen über ihre Witze. Ein böhmischer Weber wird durch einen automatisierten Webstuhl ersetzt, raubt einen Hammer und attackiert den Apparat. Wovon träumen wir Menschen des Kapitalismus, wovon unsere sich zunehmend gegen uns erhebenden Maschinen? Im einzigartigen Spiegelraum dieses Romans ist kein Konflikt vorbei und noch jede Geschichte möglich. Klug und irrsinnig, komisch und scharf erzählt Jonas Lüscher auf der Höhe seiner Kunst.
Europa im Spiegel neuer Prosa. 13 Länder – 13 Autor*innen – 13 Romane
Die Teilnehmenden des 23. Europäischen Festivals des Debütromans präsentieren an diesem Abend in Kiel, Literaturhaus SH ihre Werke ...
Europa im Spiegel neuer Prosa. 13 Länder – 13 Autor*innen – 13 Romane
Die Teilnehmenden des 23. Europäischen Festivals des Debütromans präsentieren an diesem Abend in Kiel, Literaturhaus SH ihre Werke in Originalsprache. Deutsche Probeübersetzungen, gelesen von Jule Nero und Nils Aulike, ermöglichen einen Zugang zum Vielklang der Stimmen neuer Prosa aus Europa. Die Romane können im Gespräch mit den Autor*innen näher kennengelernt werden. Nora Osagiobare liest als schweizer Teilnehmerin aus »Daily Soap«.
Zum Festival erscheint zudem ein mehrsprachiges Begleitheft mit Übersetzungen von Textauszügen aus den Romanen und mit Informationen zu Autor*in und Roman.
In ihrem Langzeitprojekt «Rhein–Brücken–Reise» porträtiert die Basler Künstlerin Rosa Lachenmeier sämtliche Rheinübergänge und präsentiert diese in Ausstellungshäusern entlang des Rheins. Es ist ihr ...
In ihrem Langzeitprojekt «Rhein–Brücken–Reise» porträtiert die Basler Künstlerin Rosa Lachenmeier sämtliche Rheinübergänge und präsentiert diese in Ausstellungshäusern entlang des Rheins. Es ist ihr ein grosses Anliegen, durch ihre Kunst Brücken zu bauen. Das neue Buch über das Projekt wird nun in «The Pier» Mainz erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Gleichzeitig wird mit dem Band «Kunst im Schiff Willi» eine weitere Neuerscheinung präsentiert, in der die Künstlerin Einblick in ihre zehnjährige Zusammenarbeit mit dem Museumsschiff Willi gibt. "The Pier Mainz" ist ein flexibler Work- und Art-Space im historischen Adelspalais Stadioner Hof.
Die Künstlerin ist anwesend.
Adolf Muschg war häufig in Karlsruhe zu Gast, erstmals 1970. 1980 gehörte er zu den Mitbegründern der "Allmende. Eine alemannische Zeitschrift" zusammen mit Martin Walser, André Weckmann, Hermann ...
Adolf Muschg war häufig in Karlsruhe zu Gast, erstmals 1970. 1980 gehörte er zu den Mitbegründern der "Allmende. Eine alemannische Zeitschrift" zusammen mit Martin Walser, André Weckmann, Hermann Bausinger Manfred Bosch.
Seine neu erschienene rührende Erzählung "Nicht mein Leben" (2025) handelt von Wahrheit und Lüge im Leben und Lieben des achtzigjährigen August Mormann. Der zunehmend fragile ehemalige schweizerische Griechischlehrer und passionierte Autor von Essays über Europa sucht sich eine Grabstätte auf einem Zürcher Friedhof. Der Schriftsteller spielt mit biographischen Parallelen und der mehrdeutige Romantitel wirft die Frage auf: Schrieb Adolf Muschg ein Buch über sich selbst?