Adolf Muschg liest aus seinem neuen Roman «Aberleben».
Um in Berlin ein neues Buch zu schreiben, verlässt der Schriftsteller A. die Schweiz – und seine Ehe. Er setzt seine Krebsbehandlung ab, beschliesst ...
Adolf Muschg liest aus seinem neuen Roman «Aberleben».
Um in Berlin ein neues Buch zu schreiben, verlässt der Schriftsteller A. die Schweiz – und seine Ehe. Er setzt seine Krebsbehandlung ab, beschliesst dafür aber einer Figur, die er in seinem letzten Roman sterben liess, ein zweites Leben zu bescheren. Dabei erfährt er, dass er über Figuren seiner Erfindung so wenig allein verfügen kann wie über andere Menschen, denen er begegnet. Eine Wette zwischen Kunst und Leben, die auf überraschende Weise an einem Ort zwischen Ozean und Wüste eigentlich entschieden scheint, als sich eine neue, dramatische Bedrohungslage entwickelt...
Mit einer einzigartigen Privatsammlung von internationalem Format mit Exponaten des Schweizer Künstlers und OSCAR-Preisträgers HR Giger, Schöpfer des Aliens, wartet das Museum Schloss Moritzburg Zeitz ...
Mit einer einzigartigen Privatsammlung von internationalem Format mit Exponaten des Schweizer Künstlers und OSCAR-Preisträgers HR Giger, Schöpfer des Aliens, wartet das Museum Schloss Moritzburg Zeitz vom 21. Mai bis 30. Oktober 2022 auf.
"HR GIGER – Alien goes to Zeitz"
Dem Kunst- und Kulturvermittler Beat Toniolo ist es gelungen, für diese Schau ein beeindruckendes Programm zu gestalten: u.a. Eröffnungskonzert am Freitag, 20. Mai, 20h: "PRINZ" Sebastian Krumbiegel mit seinem Solo-Programm. Er wird in der Franziskanerklosterkirche in Zeitz ein Konzert mit special Guests aus Leipzig geben: LEONIE SOWA (Harfe) & SOPHIA GÜNST (Cello/Stimme) /
29.10., 20h: Collage-Lesung mit Peter Lohmeyer.
Eine Begegnung mit einer riesigen Heuschrecke vor vielen Jahren brachte die preisgekrönte Lyrikerin Nora Gomringer zur Hinterfragung des irdischen Seins und der Vielgestaltigkeit von Religion, jenem « ...
Eine Begegnung mit einer riesigen Heuschrecke vor vielen Jahren brachte die preisgekrönte Lyrikerin Nora Gomringer zur Hinterfragung des irdischen Seins und der Vielgestaltigkeit von Religion, jenem «geschmacksverstärkenden, mal verträglichen, mal unverträglichen Glutamat des Seins». Nora Gomringer schreibt Gedichte über Gott – eine Seltenheit im Literaturbetrieb. Ihre Texte sind keine brave Erbauungsliteratur, sondern nähern sich mit Witz und Hintergründigkeit den grossen Themen des Lebens. Mit der Komponistin und Musikerin Verena Marisa präsentiert sie ein Programm mit Theremin und Texten, das sich augenzwinkernd um das Gläubigsein, das Wundern und Wünschen rankt.
Im dritten Teil seiner Trilogie der menschlichen Kultur widmet sich Ralph Dutli dem «ewigen» Metall: Gold.
Zu allen Zeiten wurde Gold als unzerstörbares, «ewiges» Metall begehrt und verehrt. Gold leuchtet ...
Im dritten Teil seiner Trilogie der menschlichen Kultur widmet sich Ralph Dutli dem «ewigen» Metall: Gold.
Zu allen Zeiten wurde Gold als unzerstörbares, «ewiges» Metall begehrt und verehrt. Gold leuchtet in den Religionen und Mythen, in Märchen, Kunst und Literatur. Es ist Symbol für Glanz und Gier, Macht und Magie. Im Umgang mit ihm zeigt sich der Mensch mit seinen geistigen Höchstleistungen und Träumen - und den Abgründen zerstörerischer Leidenschaften.
Wir stellen Texte vor, die weit über die Schweizer Gipfel nachleuchten oder vielmehr nachglühen. Denn auch Wandernde, Trekker:innen und Bergsteiger:innen aller Nationen rufen in den Anden oder im ...
Wir stellen Texte vor, die weit über die Schweizer Gipfel nachleuchten oder vielmehr nachglühen. Denn auch Wandernde, Trekker:innen und Bergsteiger:innen aller Nationen rufen in den Anden oder im Himalaya: «Oh, look: Alpenglow!»
Nach dem «Höhenrausch» im Jahr 2020 laden wir im Juni mit Sonnenuntergang zum «Alpenglühen – Junger Schweizer Autor:innen» ein, die Lichtspiele ausgezeichneter Debüts und Texte zu entdecken. Vom Roman über den Thriller bis zur Lyrik und zum Comic ist alles dabei. Vom Leben in der Kleinstadt, am Meer oder im Toggenburger Hochtal, von kleinen Pausen voller Glück, gescheiterten Beziehungen und dem Segen einen Bruder zu haben.
Witz – das heisst nicht nur Scherz, sondern auch Sohn. Benjamin ist der einzige Sohn und das dreizehnte Kind von Hausfrau Hanna und Rechtsanwalt Israel Israelien, die von Überlebenden der Shoa abstammen. ...
Witz – das heisst nicht nur Scherz, sondern auch Sohn. Benjamin ist der einzige Sohn und das dreizehnte Kind von Hausfrau Hanna und Rechtsanwalt Israel Israelien, die von Überlebenden der Shoa abstammen. Er kommt am letzten Weihnachten des letzten Jahrtausends vollständig ausgewachsen und mit Bart und Brille in New Jersey auf die Welt, als eine mysteriöse Seuche die gesamte jüdische Bevölkerung der USA dahinrafft. Benjamin überlebt als Einziger und wird zunächst zur Kultfigur, als das aufs Neue ausgerottete Judentum auf einmal schick wird. Doch in diesem Roman der Umkehrungen und Rollenspiele, in dem nun die Nichtjuden verfolgt werden, wird auch Benjamin wieder zum Ausgestossenen und Gejagten und wiederholt das Leben in der Diaspora.
Gegen die Verkitschung des Holocaust zieht Joshua Cohen, der vielbeachtete Autor von «Buch der Zahlen», alle Register der Komik und Parodie, mischt Biblisches mit Standup-Comedy, Hochkultur mit Trash, Familiengeschichte mit Slapstick. Über die vielen Gesichter dieses Schelmenromans spricht der Autor mit seinem Übersetzer Ulrich Blumenbach.
Als Gerichtsreporterin hat Christine Brand aufsehenerregende Prozesse begleitet, als Autorin der Buchreihe um die Fernsehjournalistin Milla ist sie eine der erfolgreichsten Krimischriftstellerinnen der ...
Als Gerichtsreporterin hat Christine Brand aufsehenerregende Prozesse begleitet, als Autorin der Buchreihe um die Fernsehjournalistin Milla ist sie eine der erfolgreichsten Krimischriftstellerinnen der Schweiz. „Der Unbekannte“ (Blanvalet) ist der vierte Fall für Milla Nova, der in die Vergangenheit einer Schweizer Familie führt und zur Frage, ob die Polizei einen Mörder deckt. Auch in „Bis er gesteht“ (Kampa) steht das Leben einer Familie im Mittelpunkt, das von einem auf den andern Tag zerstört wird. Das Gespräch mit der Autorin führt Antje Deistler.
Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“.
Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro
Michael Fehr macht uns reich: Seine Bühnenpräsenz ist gewaltig und zart zugleich. Jetzt erscheint in dem exzellenten Verlag Der gesunde Menschenversand ein neues Buch. Im „Hotel der Zuversicht“ treten ...
Michael Fehr macht uns reich: Seine Bühnenpräsenz ist gewaltig und zart zugleich. Jetzt erscheint in dem exzellenten Verlag Der gesunde Menschenversand ein neues Buch. Im „Hotel der Zuversicht“ treten sie alle auf, die Geschäftsmänner und Wissenschaftler, Privatdetektive, der Modeschöpfer und die Gräfin, Tanten und Verlobte, Gutsherren, Räuber und Polizisten und die Rezeptionistin. Michael Fehr zeigt uns eine Welt anderer Regeln. Das Gespräch mit dem Autor führt Literaturhausleiter Hauke Hückstädt.
Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur".
Saalticket 9 / 6 Euro / Streamingticket 5 Euro
In Simone Lapperts Lyrik vermoosen Gedanken und leuchtet der Mond siliziumhell. Die Liebe schmeckt nach Quitte, die Katastrophe nach Erdbeeren, und die Dichterin fragt sich, fragt uns: ›sag, wie kommt ...
In Simone Lapperts Lyrik vermoosen Gedanken und leuchtet der Mond siliziumhell. Die Liebe schmeckt nach Quitte, die Katastrophe nach Erdbeeren, und die Dichterin fragt sich, fragt uns: ›sag, wie kommt man noch gleich ohne zukunft durch den winter?‹ Gedichte über Aufbrüche, Sehnsüchte, Selbstbestimmung und die fragile Gegenwart. Alle Sinne verdichten sich, aller Sinn materialisiert sich in diesen Texten voller Schönheit, Klugheit und Witz.
Das Literaturhaus stellt drei Dichterinnen mit ihren aktuellen Gedichtbänden vor. Die Leonce-und-Lena-Preis-Gewinnerin 2021 Katrin Pitz mit ihrem Band „auch solche tage waren immer schon da“ (Elif ...
Das Literaturhaus stellt drei Dichterinnen mit ihren aktuellen Gedichtbänden vor. Die Leonce-und-Lena-Preis-Gewinnerin 2021 Katrin Pitz mit ihrem Band „auch solche tage waren immer schon da“ (Elif Verlag). Die Schweizerin Simone Lappert, die nach dem Roman „Der Sprung“ mit dem Gedichtband „längst fällige verwilderung“ reüssiert (Diogenes). Sowie Judith Zander, Fontane-Literaturpreisträgerin, mit ihrem dritten Gedichtband „im ländchen sommer im winter zur see“ (dtv). Der Literaturkritiker Michael Braun moderiert die Veranstaltung.
Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“und Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.
Saalticket 7 / 4 / Streamingticket 5 Euro
Wenn man Thomas Meyer um Rat fragt, bekommt man ihn auch. Und wie! In pointierten Texten beantwortet er Fragen zu Partnerwahl und Beziehungen aller Art, zwischenmenschlicher Kommunikation, Haustieren, ...
Wenn man Thomas Meyer um Rat fragt, bekommt man ihn auch. Und wie! In pointierten Texten beantwortet er Fragen zu Partnerwahl und Beziehungen aller Art, zwischenmenschlicher Kommunikation, Haustieren, Moral, Glück und Respekt. Dabei geht es Meyer nicht darum, einfache Lösungen anzubieten – er lenkt den Blick vielmehr auf die Fragenden selbst und lädt auf inspirierende und provokante Weise zu neuen Sichtweisen ein.
Di. 28.06. 2022
19 Uhr
Lesung und Gespräch in der Themenreihe:
"Freiheit – große, kleine oder keine?"
Gewinner des Schweizer Grand Prix Literatur 2022 für sein Gesamtwerk
Di. 28.06. 2022
19 Uhr
Lesung und Gespräch in der Themenreihe:
"Freiheit – große, kleine oder keine?"
Gewinner des Schweizer Grand Prix Literatur 2022 für sein Gesamtwerk
Die Zeiten, die wir gerade durchleben, sind sehr eigen, aufgrund atemberaubender Beschleunigung verschwimmen die gewohnten Umrisse der Realität zu schnell, und somit auch die Abgrenzung zwischen Menschen ...
Die Zeiten, die wir gerade durchleben, sind sehr eigen, aufgrund atemberaubender Beschleunigung verschwimmen die gewohnten Umrisse der Realität zu schnell, und somit auch die Abgrenzung zwischen Menschen und Maschine, Menschen und Tier, dem Inneren und dem Äußeren.
Ist in unserer hypermodernen Zeit noch Dichtung möglich? Auf diese alte Frage geben vier junge PoetInnen Antwort: Maria Borio, Tommaso Di Dio, Carmen Gallo und Massimo Gezzi.
1976 in den Marken geboren, lebt Massimo Gezzi in Lugano, wo er am Liceo Cantonale 1 unterichtet. 2016 erhielt er den Schweizer Literaturpreis für seinen Gedichtband 'Il numero dei vivi'.
In Kooperation mit dem Lyrik Kabinett München