Die räumliche Grundidee der Intervention in den 5 historischen Ausstellungsräumen am Pariser Platz ist die Etablierung einer alle Räume durchschneidenden Mittelachse – cut. Entlang dieser von Raimund Kummer mit 5 Werkfragmenten plastisch bespielten Schnittachse bewegen sich täglich über mindestens 5 Stunden bis zu 5 Instrumentalist*innen, die über 5 Wochen eine ortsspezifische Komposition von Daniel Ott live aufführen. Die komponierte Instrumentalmusik setzt musikalische Schnitte als Prinzip ein und reagiert auf eine gemeinsam produzierte Tonspur, die das Gehen als wiederkehrenden Sound hörbar macht. Das Projekt ist als musikalisches, choreographisches und räumliches Experiment konzipiert.