Ein sehr persöhnlicher Dokumentarfilm des Regisseurs Stéphane Riethauser über seine innige Bindung zur Großmutter, der durch die vielen zeitgenössischen Aufnahmen mit Videokameras, die er schon als Jugendlicher machte, sehr nahe geht.
Riethauser rekonstruiert die beeindruckende Karriere seiner Grossmutter, die in der Genfer Bourgeoisie aufwuchs und sich stets gegen bürgerliche Moralvorstellungen stellen musste. Weiter zeigt der Film feinfühlig auf, wie Riethauser mit seiner Homosexualität ähnlich mit konservativen Auffassungen konfrontiert war, und inwiefern dies die Beziehung zu seiner Grossmutter beeinflusste.