„Wir erheben unsere Stimmen für die Vielen und kämpfen mit unvergesslichen Reden und erhobenen Fäusten. Wir werden Parolen ausprobieren, um Worte ringen und mit Blicken sprechen. Und wir werden es riskieren, uns um Kopf und Kragen zureden. Versprochen!“

Regisseurin Hannah Biedermann hat sich mit fünf jungen Schauspieler:innen durch aktuelle und historische Reden gearbeitet und geschaut, was es mit ihnen macht, wenn sie sich fremder Worte bedienen. Sind sie zu groß – wie ein Kostüm, das man sich überstülpt, um auf der Bühne für einen Moment eine andere Rolle einzunehmen? Oder passen sie irgendwann? Mindert das Aussprechen das Gefühl der Ohnmacht?