26. Oktober

40 Jahre und immer noch experimentirfreudig!
Über all die Jahre erkunden wir die Improvisationsszene aus verschiedenen Blickrichtungen. Dabei interessieren uns die Entwicklungen neben dem Mainstream ...

40 Jahre und immer noch experimentirfreudig!
Über all die Jahre erkunden wir die Improvisationsszene aus verschiedenen Blickrichtungen. Dabei interessieren uns die Entwicklungen neben dem Mainstream besonders. Die gegenseitigen Einflüsse der verschiedenen Stilrichtungen zeigen, immer wieder aktuelle Strömungen aufspüren, aber das bereIts Dagewesene nicht aus den Ohren verlieren, das sind unsere Ziele.
Unser diesjähriges Festival wird wieder vier Tage dauern.

Pro Helvetia
© GM. Castelberg
Lukas Mantel Sextett

Steiner & Madlaina malen das Bild einer Welt, die wir schon lange nicht mehr so eindrücklich und reflektiert wahrgenommen haben. Aufbruch, Licht und Schatten und die Bedrängnis der Gegenwart, ausgedrückt ...

Steiner & Madlaina malen das Bild einer Welt, die wir schon lange nicht mehr so eindrücklich und reflektiert wahrgenommen haben. Aufbruch, Licht und Schatten und die Bedrängnis der Gegenwart, ausgedrückt in bezauberndem Indie-Folk-Pop, der Zähne zeigt und enorme Dynamik entwickelt. Mit ihrem Debüt-Album «Cheers» tourt das Schweizer Duo wieder durch Deutschland.

© Foto: Nils Lucas
Steiner & Madlaina

Die virtuosen Musiker des Sextetts stellen sich ganz und gar in den Dienst der Kompositionen von Lukas Mantel, indem einerseits der Notentext belebt und beseelt wird, zum anderen sämtliche Solos und ...

Die virtuosen Musiker des Sextetts stellen sich ganz und gar in den Dienst der Kompositionen von Lukas Mantel, indem einerseits der Notentext belebt und beseelt wird, zum anderen sämtliche Solos und Improvisationen stets die grosse Form im Blick behalten. In alternierenden, kleinen und grösseren Instrumentengruppen kreiert das Sextett ein schlingpflanzenartiges, harmonisch-melodisches Gewebe, das sich stets organisch weiterentwickelt.

Rafael Schilt (sax, cl)
Matthias Spillmann (tp, flh)
Leandro Irarragorri (fender rhodes)
Travis Reuter (g)
Xaver Rüegg (b)
Lukas Mantel (dr, comp)

Pro Helvetia
© Foto: Gian Marco Castelberg
Lukas Mantel Sextet

Dagobert ist ein Phänomen. „Schlager mit Anspruch“ werden seine Songs oft betitelt, weil sie sich trauen, auf Deutsch von den ganz großen Gefühlen zu erzählen. Dabei sind sie dem poetischen Indie eher ...

Dagobert ist ein Phänomen. „Schlager mit Anspruch“ werden seine Songs oft betitelt, weil sie sich trauen, auf Deutsch von den ganz großen Gefühlen zu erzählen. Dabei sind sie dem poetischen Indie eher verschrieben, als allem, was sich unter dem Begriff „Schlager“ versammelt. Musikalisch wie lyrisch sind sie mal peppig und frisch wie in „Ich bin zu jung“, mal quirlig und von sanfter Ironie („Zehn Jahre“), aber auch nachdenklich in „Du und ich“.
Sein neues Album „Welt ohne Zeit“ behandelt das Thema Beziehung in allen Facetten mit der richtigen Mischung aus autobiographischer Emotionalität und einem gewissen Understatement.

© Max Zerrahn
Dagobert - Welt ohne Zeit

Eigentlich heißt er Franz-Xaver. Aber für lange Namen ist heute keine Zeit mehr. Deshalb einfach: Veri. Kurz, knapp, knackig. Wie die Bademode. Außer in Amerika. Da sind Bikinis aus gesetzlichen Gründen ...

Eigentlich heißt er Franz-Xaver. Aber für lange Namen ist heute keine Zeit mehr. Deshalb einfach: Veri. Kurz, knapp, knackig. Wie die Bademode. Außer in Amerika. Da sind Bikinis aus gesetzlichen Gründen – 80 Prozent von Po und Busen müssen bedeckt sein – eher großflächig. Was sich auf Baumwollfelder in Bangladesch negativ auswirkt. Positiv hingegen ist die Klimaerwärmung. Jedenfalls in Mallorca. Veri bietet Orientierungshilfe in der Urlaubswelt. Für Deutsche in der Schweiz. Und umgekehrt „Das Verbindende“, resümiert er, „sind die gemeinsamen Unterschiede“.

Der Innerschweizer Kabarettist Thomas Lötscher verkörpert den etwas linkischen, aber
liebenswerten Veri überzeugend.

Schöne Herbsttour

Soybomb tänzeln schalkhaft und beschwingt über jegliches Terrain und machen es ihr eigenes. Das Dreigespann, bemannt von Andreas Achermann, Linus Gmünder und Beda Mächler, überzeugt ...

Schöne Herbsttour

Soybomb tänzeln schalkhaft und beschwingt über jegliches Terrain und machen es ihr eigenes. Das Dreigespann, bemannt von Andreas Achermann, Linus Gmünder und Beda Mächler, überzeugt mit starker Livepräsenz und einer entschlossenen Eigenregie, welche sich durch Songschreiben, Sounds und eine unverwechselbare visuelle Ästhetik zieht.

Die Songs ihres Albums «Jonglage» (VÖ: Februar 2019) handeln vom Leben in der Metropole, dem sich Zurückziehen vor dem grossstädtischen Trubel hier, einem trübseligen Eisschlecken am Strassenrand da. Doch nicht lediglich der Nostalgie wegen bleiben uns im Schaffen der Wahlberliner auch heimatliche Anspielungen erhalten: So spielen sie auf dem kommenden Debütlangspieler einen waschechten Schwyzer Ländler ein.

2019 feiert der Quaternio Verlag Luzern sein 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass findet in der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe die Ausstellung "Gebundene Pracht" statt, in der sämtliche ...

2019 feiert der Quaternio Verlag Luzern sein 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass findet in der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe die Ausstellung "Gebundene Pracht" statt, in der sämtliche Faksimile-Editionen mittelalterlicher Bilderhandschriften präsentiert werden, die seit Gründung des Verlags erschienen sind. Gezeigt werden 23 strahlend schöne Meisterwerke der abendländischen Buchmalerei vom 6. bis 16. Jahrhundert. Mindestens neun Faksimiles liegen zum Blättern auf, die anderen können hinter Glas in Vitrinen bewundert werden. Das aufwendige Begleitprogramm beinhaltet öffentliche Führungen und mehrere Vorträge zu einzelnen Handschriften und zur hohen Kunst der Faksimilierung.

© Badische Landesbibliothek Karlsruhe | Quaternio Verlag Luzern
Evangelist Johannes aus dem Speyerer Evangelistar von ca. 1220 (fol. 2r)

Der gebürtige Schweizer Comedian Alain Frei ist irgendwie so gar nicht schweizerisch. Frech, modern und ohne Tabus räumt er mit so allerhand angestaubten Vorurteilen auf und beweist, dass Schweizer ...

Der gebürtige Schweizer Comedian Alain Frei ist irgendwie so gar nicht schweizerisch. Frech, modern und ohne Tabus räumt er mit so allerhand angestaubten Vorurteilen auf und beweist, dass Schweizer alles andere als neutral sind. Mit viel Charme legt er den Finger in die offenen Wunden der Gesellschaft und das ohne moralischen Zeigefinger. Die Welt ist sein Zuhause. Sie mit Humor und Ironie zu beschreiben, hat er sich zur Aufgabe gemacht. Lehnen Sie sich zurück, entspannen Sie sich, machen Sie sich frei, von allem was Sie dachten über Schweizer und Comedy zu wissen.

© Foto: Robert Maschke
Alain Frei

Niggi, leidenschaftlicher Fotograf und Tüftler, hat seine Annette schon gefunden. Das reiselustige Paar verbindet die unerschütterliche Liebe zum Leben, obwohl es auf eine harte Probe gestellt wurde. ...

Niggi, leidenschaftlicher Fotograf und Tüftler, hat seine Annette schon gefunden. Das reiselustige Paar verbindet die unerschütterliche Liebe zum Leben, obwohl es auf eine harte Probe gestellt wurde. Seit nunmehr 20 Jahren ist Annette vom Hals abwärts gelähmt und rund um die Uhr auf Hilfe und Pflege angewiesen. Nun sind beide Ende 60, aber Niggi als visionärer Pragmatist fordert das Leben immer noch heraus: Kreuz und quer durch die Weltgeschichte zu reisen, wie früher, als sie noch nicht an MS erkrankt war. Dafür machte Niggi das Unmögliche möglich und baute einen Bus so um, dass sie allen Einschränkungen zum Trotz reisen können. Mutig und mit Witz und Charme begeben sie sich nun auf die Straßen Europas und ringen dem Leben ab, was immer es an Schönem für sie bereithält. Wie schafft es das einst junge und wilde Paar seit so langer Zeit immer wieder von neuem aufzubrechen?
Die Tochter der beiden, Filmemacherin Fanny Bräuning, begleitet die Eltern auf ihrer Reise ins Ungewisse und macht sich voller Neugier und Staunen auf die Suche nach Antworten auf die großen Fragen des Lebens und erzählt dabei die Geschichte einer großen Liebe. Ihr Film ist eine hinreißende Hommage an das Leben.

Mit dieser Ausstellung feiert die Kunsthalle Bremen eine Premiere: Erstmals werden alle Räume des Hauses mit einer großen Ausstellung bespielt. Je Raum präsentiert die Schau jeweils nur ein Meisterwerk ...

Mit dieser Ausstellung feiert die Kunsthalle Bremen eine Premiere: Erstmals werden alle Räume des Hauses mit einer großen Ausstellung bespielt. Je Raum präsentiert die Schau jeweils nur ein Meisterwerk – von der russischen Ikone bis zu Andy Warhol. Mit 60 Stars in 60 Räumen geht die Schau der Frage nach, wie sich auch heute noch mit dem Begriff der Ikone kultische Verehrung und die Idee des Übersinnlichen verbinden.

Einen Raum in dieser Ausstellung haben wir dem aus der Schweiz stammenden Künstler Thomas Huber gewidmet und stellen dort mehrere seiner Werke aus.

Die tunesisch-schweizerische Bildhauerin Sonia Kacem (*1985) präsentiert im Westfälischen Kunstverein (Münster) in einer großen installativen Geste, die den ganzen Ausstellungsraum begreifen wird, ...

Die tunesisch-schweizerische Bildhauerin Sonia Kacem (*1985) präsentiert im Westfälischen Kunstverein (Münster) in einer großen installativen Geste, die den ganzen Ausstellungsraum begreifen wird, erstmals die Früchte ihrer künstlerischen Recherche im Rahmen eines halbjährigen Arbeitsaufenthalts in Kairo.
Kacems bildhauerisch-künstlerische Praxis ist bestimmt von einer sensiblen Auseinandersetzung mit Materialien, die sie unterschiedlichen Stadien unseres alltäglichen Konsumkreislaufs entnimmt.

Pro Helvetia
© Foto: Gunnar Meier
Sonia Kacem, "Bermuda Triangle", 2015 | Courtesy: die Künstlerin; Galerie Gregor Staiger

Der deutsch-schweizerische Maler, Grafiker und Dichter Otto Nebel (1892–1973) schuf im engen Austausch mit zahlreichen großen Künstlerpersönlichkeiten der Klassischen Moderne wie Paul Klee, Wassily ...

Der deutsch-schweizerische Maler, Grafiker und Dichter Otto Nebel (1892–1973) schuf im engen Austausch mit zahlreichen großen Künstlerpersönlichkeiten der Klassischen Moderne wie Paul Klee, Wassily Kandinsky, Marianne Werefkin und Johannes Itten sein einzigartiges Gesamtwerk. Bei Otto Nebel, der zunächst eine Ausbildung im Baugewerbe und als Schauspieler gemacht hatte, ist nicht nur von einer Doppelbegabung zu sprechen. Wie viele Vertreter der Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts experimentierte auch er mit Sprache, bildender Kunst und sogar mit musikalischen Gestaltungsformen. Sein übergeordnetes Bemühen war, »aus Elementen Sinngebilde, Modelle von Harmonie herzustellen«. Die Einzelausstellung veranschaulicht, dass bei Otto Nebel das malerische vom lyrischen Werk nicht zu trennen ist und dass er als intermedial arbeitender Künstler neu entdeckt werden kann.

© Otto Nebel Stiftung, Bern, Foto: Myriam Weber, Bern
Otto Nebel, Kathedrale, 1941

Die Schweizer Künstlerin Cécile Feilchenfeldt lebt heute in Paris und entwirft Textilien für die Haute Couture. Die Einzigartigkeit ihrer gestrickten Stoffe hat sie vom Kostümdesign zur Haute Couture ...

Die Schweizer Künstlerin Cécile Feilchenfeldt lebt heute in Paris und entwirft Textilien für die Haute Couture. Die Einzigartigkeit ihrer gestrickten Stoffe hat sie vom Kostümdesign zur Haute Couture gebracht. Designer wir Issey Miyake oder Louis Vuitton setzen auf ihre außergewöhnlichen Entwürfe und verarbeiten ihre Stoffe in ihren Kollektionen.

Bereits zum 3. Mal zeigt die Galerie Biró nun gestrickte Schmuckarbeiten von Cécile Feilchenfeldt. Die aktuellen Arbeiten – Ketten, Armbänder, Stolas...– sind allesamt Unikate und wurden eigens für diese Ausstellung angefertigt.

© Foto by Aurelie Cenno
Cécile Feilchenfedt Knittwork

Die gebürtige Genferin Francine Stork Trembley (*1941) lebt und arbeitet in München. Nach ihrem Studium an der Münchner Akademie der bildenden Künste arbeitete sie als Künstlerin und Kunsttherapeutin ...

Die gebürtige Genferin Francine Stork Trembley (*1941) lebt und arbeitet in München. Nach ihrem Studium an der Münchner Akademie der bildenden Künste arbeitete sie als Künstlerin und Kunsttherapeutin und hat sechs Kunstprojekte mit Patienten an der BKH Haar realisiert.

Die Ausstellung zeigt 65 figurative Arbeiten, darunter ein Selbstportrait aus dem Jahr 1988, das Teil ihrer Diplomarbeit an der Kunstakademie war. Das Leben und Erinnerungen diktieren ihre (nicht immer positiven) Motive. In den letzten 15 Jahren hat sie ein Teil des Jahres an der spanischen Atlantikküste gelebt und das Meer als bevorzugtes Sujet gemalt.

© Francine Stork Trembley
Große Tulpen, große Köpfe; Öl, 140x100 cm

Daniel Hausigs Lichtwerke tauchen den Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Museum Ritter in wechselnde Farbatmosphären. Der Künstler beschäftigt sich seit seiner Studienzeit mit Licht als Malwerkstoff ...

Daniel Hausigs Lichtwerke tauchen den Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Museum Ritter in wechselnde Farbatmosphären. Der Künstler beschäftigt sich seit seiner Studienzeit mit Licht als Malwerkstoff und künstlerischem Medium. Die Ausstellung «Dynamic Light» zeigt eine Auswahl seiner neueren Arbeiten.

Bei Daniel Hausig kommt die Farbe nicht aus der Tube, sondern aus der Steckdose. Für seine minimalistischen Farblichtobjekte verwendet der Künstler innovative Technologien wie digitale LEDs und zeitbasierte Lichtsteuerungen.
Das Licht ist auch das zentrale Thema von Daniel Hausigs Fotografien. Häufig sind sie auf Reisen oder auf nächtlichen Streifzügen entstanden: Mal bilden sie Hotelzimmer ab, mal Unorte wie Abrisshäuser oder Industriebrachen; in wieder anderen schwingt das Thema des verlorenen Paradieses mit.

© VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Daniel Hausig
Aus der Serie: Unterwegssein, 2015

Der großformatige Zweiteiler "Tanz der Tiere" der in Köln lebenden Schweizer Malerin Ingrid Scheller zeigt bei aller Abstraktion figurative Anteile: Tierköpfe,-körper und -beine bewegen sich in einem ...

Der großformatige Zweiteiler "Tanz der Tiere" der in Köln lebenden Schweizer Malerin Ingrid Scheller zeigt bei aller Abstraktion figurative Anteile: Tierköpfe,-körper und -beine bewegen sich in einem bukolischen Tanz in von materiellem Interesse unberührter lustvoll rauschhafter Bewegung. Eine vitale Welt, die im Blick des Tieres unsere tagtäglichen Verrichtungen in Frage stellt. Eine sinnliche Darstellung - befördert durch die Farbpalette des Inkarnats, der Haut- und Fleischfarben in allen Tönungen. Kompositorisch entsteht "paradiesische Harmonie" durch die fast emblematische Symmetrie der beiden gestisch auseinander strebenden Bildteile...

© Ingrid Scheller
Tanz der Tiere

Die Ausstellung des Architektur-Büros Ritter Schumacher zeigt am Beispiel der Gemeinde Churwalden, wie in den letzten 5 Jahren durch eine Folge von baulichen Interventionen im ländlichen Kontext eine ...

Die Ausstellung des Architektur-Büros Ritter Schumacher zeigt am Beispiel der Gemeinde Churwalden, wie in den letzten 5 Jahren durch eine Folge von baulichen Interventionen im ländlichen Kontext eine beständige und nachhaltige Entwicklung des Gebietes in Gang gesetzt worden ist. Es gibt viele kleinere und mittlere Orte, die von diesem Ansatz profitieren können, denn das Thema der Abwanderung und Aufwertung hat in den Randregionen eine starke Präsenz.

Neben Bildern und Plänen wird auch das eigens für diese Ausstellung realisierte Filmprojekt «Lebenslauf» zu sehen sein, welches die Transformation Churwaldens aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Elfer Raus!. 11 Kuratoriumspreisträger aus 22 Jahren.
1997 wurde zum ersten Mal der Preis des Kuratoriums des Mannheimer Kunstvereins vergeben. Bevor der Preis eine neue Struktur erhält, lassen wir noch ...

Elfer Raus!. 11 Kuratoriumspreisträger aus 22 Jahren.
1997 wurde zum ersten Mal der Preis des Kuratoriums des Mannheimer Kunstvereins vergeben. Bevor der Preis eine neue Struktur erhält, lassen wir noch einmal alle bisherigen elf Preisträgerinnen und Preisträger künstlerisch Revue passieren.

Johannes Hüppi, Tamara Grcic, Vroni Schwegler, Jürgen Schön, Bénédicte Peyrat, Serena Amrein, Stephen Craig, Nina Wallentin, Sebastian Schrader sowie Kalin Lindena.

© © Atelier Serena Amrein, 2019
aufzeichnen 2, 2019, rotes Pigmentpulver auf grundiertem Baumwollgewebe, 150 × 160 cm, Spur, Video

Das Signet auf Libelle-Büchern meint seit der Verlagsgründung 1979 den Rundumblick und einen unvorhersehbaren Zickzack-Kurs. 40 Jahre eines entdeckungsfreudigen Flugs, der anfangs in Konstanz, seit 1991 ...

Das Signet auf Libelle-Büchern meint seit der Verlagsgründung 1979 den Rundumblick und einen unvorhersehbaren Zickzack-Kurs. 40 Jahre eines entdeckungsfreudigen Flugs, der anfangs in Konstanz, seit 1991 vom Thurgau aus grenzüberschreitend auch mit Wiederentdeckungen den Kulturraum der Bodensee-Region neu konturierte. Gemeinsam blieb den Büchern eine Mischung aus unverwechselbarer Sprache und Buchgestaltung, in der sich kritische Aufklärung mit intelligenter Erheiterung zusammenfand. Die Ausstellung will die oft getrennten Wahrnehmungen eines Verlagsprogramms – Literatur, Wissenschaftssatiren, Bodensee-Kulturgeschichte, Theater, Naturwissenschaft, Lese- und Schreibpädagogik – zusammenführen.

© Hesse Museum Gaienhofen
Blick in die Ausstellung im Hesse Museum Gaienhofen

Die Ausstellung von Alex Hanimann Same But Different präsentiert eine Serie von Arbeiten, die sich auf die Beziehung zwischen der Realität und ihrer Darstellungsweise konzentrieren. In unterschiedlichen ...

Die Ausstellung von Alex Hanimann Same But Different präsentiert eine Serie von Arbeiten, die sich auf die Beziehung zwischen der Realität und ihrer Darstellungsweise konzentrieren. In unterschiedlichen Medien analysiert Hanimann, wie wir die Realität wahrnehmen und in welchem Verhältnis diese Wahrnehmung zur Zeit steht.

Eröffnung: Sonntag, 15. September, 11 Uhr

Pro Helvetia
© Foto: Sebastian Stadler
aus Conversation Piece, 2018/2019, o. T. (Romy), Aluminiumguss, Installationsansicht Kunstmuseum SG

Ignaz Heinrich von Wessenberg (1774-1860), zunächst Generalvikar, dann Verweser des Bistums Konstanz, war nicht nur ein reformerisch eingestellter Kirchenmann, sondern auch ein großer Freund und Förderer ...

Ignaz Heinrich von Wessenberg (1774-1860), zunächst Generalvikar, dann Verweser des Bistums Konstanz, war nicht nur ein reformerisch eingestellter Kirchenmann, sondern auch ein großer Freund und Förderer der Kunst. Neben seiner Gemäldesammlung besaß Wessenberg eine umfangreiche Kollektion reproduktionsgraphischer Werke aus fünf Jahrhunderten, das heißt Stiche, die bekannte Werke der Bildenden Kunst in Schwarzweiß-Abbildungen wiedergeben. Die Ausstellung versammelt rund 80 der schönsten und interessantesten Blätter.

Schweizer Künstler:
Angelika Kauffmann, 1741 in Chur geboren, gilt als eine der großen europäischen Malerinnen des Klassizismus. Sie wurde besonders bekannt durch ihre Historiengemälde zur alten englischen Geschichte. Die Blätter von Angelika Kauffmann sind neben Radierungen von Marie Ellenrieder bzw. Graphiken nach ihren Werken die einzigen Kupferstiche nach Gemälden einer Frau in Wessenbergs Sammlung.

Hans Jakob Oeri nutzte als erster Schweizer Künstler die Lithographie als Technik für die Wiedergabe eigener Zeichnungen und Gemälde, aber auch für die Reproduktion fremder Werke. Oeri legte seinen Schwerpunkt auf die für ihn wichtige inhaltliche Bedeutung des Bildes, nicht auf die originalgetreue Wiedergabe.

© Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz, Kupferstich-Sammlung
Hans Jakob Oeri (1782–1868) nach Hans Holbein d.J. (1497/98–1543),o.T.(Judaskuss),Lithographie; o.J.

Die Ausstellung Robert Frank . Unseen bei C/O Berlin präsentiert ausgewählte Arbeiten aus dem Frühwerk des weltbekannten Schweizer Fotografen Robert Frank – Negative, Kontaktbögen und Vintage-Material ...

Die Ausstellung Robert Frank . Unseen bei C/O Berlin präsentiert ausgewählte Arbeiten aus dem Frühwerk des weltbekannten Schweizer Fotografen Robert Frank – Negative, Kontaktbögen und Vintage-Material sowie bis heute unveröffentlichte und unbekannte Aufnahmen aus der Zeit in der Schweiz und von seinen Reisen durch Europa. Die Schau stellt die erzählerische Kraft einer Bildsprache vor, die sich schon früh entwickelte, aber erst spät internationale Anerkennung erfuhr.

© © Robert Frank.Courtesy Sammlung Fotostiftung Schweiz, Winterthur und Pace/MacGill Gallery, New York

Kunstinstallation @home Wiesbaden.Stell dir vor, dein Kind muss bald sterben! Was für eine schreckliche Nachricht für jede Familie. Für Angehörige ist das Schicksal eines sterbenden Kindes unerträglich, ...

Kunstinstallation @home Wiesbaden.Stell dir vor, dein Kind muss bald sterben! Was für eine schreckliche Nachricht für jede Familie. Für Angehörige ist das Schicksal eines sterbenden Kindes unerträglich, in der Gesellschaft ist Verdrängung oft die Reaktion darauf. Die Künstlerin Piroska Szönye schaut nicht weg und verdrängt nicht. Als Botschafterin für die Stiftung Kinderhospiz Schweiz und die IFB Stiftung in Wiesbaden macht sie mit ihrer Kunstinstallation @home auf das Tabuthema aufmerksam. Sie möchte das Thema Kinderhospiz ins Bewusstsein rücken, ohne von sterbenden Kindern zu reden.

@home by Piroska

Garten der irdischen Freuden ist gleichermaßen Raum für Inspiration und kritische Reflexion. In dieser groß angelegten Gruppenausstellung interpretieren Künstler*innen wie Pipilotti Rist, Rashid Johnson, ...

Garten der irdischen Freuden ist gleichermaßen Raum für Inspiration und kritische Reflexion. In dieser groß angelegten Gruppenausstellung interpretieren Künstler*innen wie Pipilotti Rist, Rashid Johnson, Maria Thereza Alves, Uriel Orlow, Jumana Manna, Taro Shinoda und Heather Phillipson das Motiv des Gartens als eine Metapher für den Zustand der Welt und als poetische Ausdrucksform, um die komplexen Zusammenhänge unserer zunehmend prekären Welt zu erforschen. Ihre raumgreifenden Installationen behandeln soziale, politische und ökologische Phänomene wie Migration, die postkoloniale Neubetrachtung des botanischen Gartens und die technisierte Nutzung von Pflanzen durch den Menschen.

© Pipilotti Rist

Die umfassende Werkschau zu Miriam Cahns (*1949, in Basel) Œuvre, anlässlich ihres 70. Geburtstags, umspannt fünf Jahrzehnte mit zentralen Arbeiten aller Schaffensphasen. Mit ihren frühen Filmen, ...

Die umfassende Werkschau zu Miriam Cahns (*1949, in Basel) Œuvre, anlässlich ihres 70. Geburtstags, umspannt fünf Jahrzehnte mit zentralen Arbeiten aller Schaffensphasen. Mit ihren frühen Filmen, Skulpturen und überlebensgroßen Kreidezeichnungen bis hin zum malerischen Hauptwerk befragt Miriam Cahn eindrucksvoll Geschlechter- und Machtkonstruktionen. Von Anfang an hat sie durch eine Politisierung des Privaten, der Frau und ihres Körpers alternative Narrative in der Bildenden Kunst forciert, die zu einer differenzierteren Wahrnehmung weiblicher Lebenswelt beigetragen haben.

Pro Helvetia
© Courtesy the artist, Galerie Jocelyn Wolff, Paris and Meyer Riegger Berlin, Karlsruhe
Miriam Cahn, kriegerin, 12.8.13

Die Nacht hat etwas Magisches. Eigentlich ist es die Zeit, in der die Menschen zur Ruhe kommen, sich in ihre Häuser zurückziehen, um zu schlafen. Aber es gibt auch die Ruhelosen, die Schlafwandler, ...

Die Nacht hat etwas Magisches. Eigentlich ist es die Zeit, in der die Menschen zur Ruhe kommen, sich in ihre Häuser zurückziehen, um zu schlafen. Aber es gibt auch die Ruhelosen, die Schlafwandler, Nachtschwärmer oder Kriminellen. Viele sind auf der Suche nach etwas oder nach sich selbst. Die Ausstellung unternimmt eine Reise durch die Nacht zwischen Traum und Wirklichkeit in 14 Stationen. Zu sehen sind Filme, Videos, Installationen und Fotografien aus der Sammlung Goetz, die unterschiedliche Facetten eines nächtlichen Streifzugs spiegeln.

 Beteiligt an der Ausstellung ist der in Schaffhausen geborene Olaf Breuning mit seinem Videofilm «Ugly Yelp», der sich auf humorvolle Weise mit der Ästhegik von Horrorfilmen auseinandersetzt sowie das Künstlerduo Alexander Birchler/Teresa Hubbard die im Frühjahr eine Ausstellung der Sammlung Götz in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste hatten.

© the artist, courtesy Sammlung Goetz, Medienkunst, München
Olaf Breuning, Ugly Yelp (film still), 2000, 1-Kanal-Video (Farbe, Ton) / Single-channel video

Der Bodensee und der Alpenrhein sind keine reinen Idyllen: Über Jahrhunderte traten die Gewässer über die Ufer, überspülten Dörfer und Felder, trennten die Verbindungswege zueinander. Der Bodensee ...

Der Bodensee und der Alpenrhein sind keine reinen Idyllen: Über Jahrhunderte traten die Gewässer über die Ufer, überspülten Dörfer und Felder, trennten die Verbindungswege zueinander. Der Bodensee verschlang in seinen Stürmen Fischer, Lastensegler und Dampfschiffe. Der ungezähmte „wilde Alpenrhein“ verursachte im Rheintal schwerste Überschwemmungen und führte große Treibholzmengen herbei. In den Tiefen des Sees ruhen havarierte Schiffe, abgestürzte Flugzeuge und namenlose Opfer. In besonders strengen Wintern erstarrte der Bodensee zu Eis: Tausende tummelten sich in tückischer Sicherheit auf der spiegelglatten Fläche, während die Verbindungswege des Handels unterbrochen waren - mit weitreichenden Folgen für die Versorgung mit Lebensmitteln. In Zeiten des Klimawandels wird die Seegfrörne zu einer historischen Erinnerung.
Im technischen 19. Jahrhundert wurden die Naturgewalten eingedämmt, der „wilde Alpenrhein“ durch Kanalisation gezähmt. Damit verbundene Industrialisierungsvisionen aber blieben am Bodensee Utopie, das Gewässer wurde bis heute nicht „korrigiert“.
Der Bodensee ist inzwischen ein riesiger, teilweise übernutzter Freizeitpark. Der aktuelle Blick auf die dramatischen Veränderungen des globalen Klimas verweist auch auf den neuzeitlichen Massentourismus, der langfristig beschädigt, was er eigentlich bestaunen und erhalten will.

Die Ausstellung erzählt Geschichten vom gefährlichen See und sie macht die aktuellen Veränderungen anschaulich. Gezeigt werden u.a. auch Kunstwerke aus Alpen- und Bodenseeregion.

Eine Sonderausstellung des Rosgartenmuseums in Kooperationen u.a. mit Schweizer, österreichischen und deutschen Museen, Archiven, Sammlern und Gemeinden des Bodenseeraums und des Rheintals.

© Kollision des Dampfschiffs Arenaberg mit der Holzbrücke in Diessenhofen 1911; Bildarchiv R. Labhart

Künstlerische Interventionen im Schloss Caputh (bei Potsdam) mit Werken von Margret Eicher, Luzia Simons, Rebecca Stevenson und Myriam Thyes. 4. Mai - 31. Okt. 2019

Die von Margret Eicher und Mark ...

Künstlerische Interventionen im Schloss Caputh (bei Potsdam) mit Werken von Margret Eicher, Luzia Simons, Rebecca Stevenson und Myriam Thyes. 4. Mai - 31. Okt. 2019

Die von Margret Eicher und Mark Gisbourne konzipierte Ausstellung in Schloss Caputh basiert auf der Wahrnehmung kultureller Symptome, die unsere gegenwärtige psychopolitische Situation in einer globalisierten Welt charakterisieren und gleichzeitig bereits in der Epoche des Barock besonders wirksam waren. Indem sie auf die Räume des Schlosses eingehen, verwirklichen die vier Künstlerinnen in ihren Werken eine zeitgenössische Wiederkehr von Vorstellungen und Bildern der ‚Vergänglichkeit‘ in gleichzeitiger Schönheit.

© Myriam Thyes
Galerie der Starken Frauen, Myriam Thyes, 2018, im Schloss Caputh

Die Ausstellung stellt die größte mittelalterliche Burgruine am Oberrhein vor. Sie beleuchtet ihre ereignisreiche Geschichte und zeigt, wie sich ihr Herrschaftsgebiet – das Markgräflerland – zwischen ...

Die Ausstellung stellt die größte mittelalterliche Burgruine am Oberrhein vor. Sie beleuchtet ihre ereignisreiche Geschichte und zeigt, wie sich ihr Herrschaftsgebiet – das Markgräflerland – zwischen Basel und Frankreich entwickelte: die hochmittelalterliche Burg unter den Herren von Rötteln, die Residenz der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg im Spätmittelalter, den badischen Verwaltungssitz in der frühen Neuzeit und den Umgang mit der imposanten Ruine.
Hervorragende Funde von Rötteln aus der Museumssammlung geben spannende neue Einblicke. Ein Kooperationsprojekt des Dreiländermuseums, der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg und des Röttelnbunds.

© Dreiländermuseum Lörrach
Kupferstich Rötteln von Matthäus Merian, 1643/44 (Sammlung DLM)

Stephan Bürgi spielt in der Europa-Premiere des neuen Musicals nach dem weltweit erfolgreichen und 5fach Oscar®-nominierten französischen Kinofilm im WERK7 Theater in Münchens Werksviertel.

Lassen Sie ...

Stephan Bürgi spielt in der Europa-Premiere des neuen Musicals nach dem weltweit erfolgreichen und 5fach Oscar®-nominierten französischen Kinofilm im WERK7 Theater in Münchens Werksviertel.

Lassen Sie sich auf wundersame, skurrile und phantasievolle Art und Weise in das Alltagsleben des Pariser Stadtteils Montmartre entführen!

Vom 14. Februar bis 31. Oktober jeweils Dienstags bis Sonntags.

© Stage Entertainment
Die fabelhafte Welt der Amélie

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 ...

Das Hetjens-Museum verfügt über den weltweit grössten Bestand an erstem preussischen Porzellan der Manufaktur Wegely. Der einer  Schweizer Wollhersteller-Familie entstammende Wilhelm Caspar Wegely (1714 - 1764) wusste um die Porzellanliebe des preussischen Königs Friedrich des Grossen. Daher gründete er 1751 auf der Neuen Friedrichstraße in Berlin eine Porzellanmanufaktur nach Meißener Vorbild. Düsseldorf hatte Glück, als das inzwischen verstorbene Ehepaar Hertha und Claus Heim dem Hetjens-Museum 2009 die weltweit grösste Sammlung an Wegely-Porzellan übereignete und zeigt diesen Schatz seither in einer Dauerausstellung.

© Hetjens-Museum - Deutsches Keramikmuseum - Düsseldorf